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Die Elmer haben ihr Martinsloch, und die Mühlehorner?
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Die Elmer haben ihr Martinsloch, und die Mühlehorner?
Hallo
Die Elmer sind stolz auf ihr Ereignis: 2x im Jahr scheint die Sonne auf ihre Kirche durch das Felsenfenster namens "Martinsloch" (am 3.,4. oder 5.März und am 14.,15. oder 16. Sept).
Was aber viele (auch Glarner ) nicht wissen: Es gibt in den Glarner Alpen noch ein Loch, durch welches die Sonne 2x im Jahr die Spitze eines Kirchtums einer Glarner Gemeinde beleuchtet, wenn auch knapp: das Stockloch (oder Mürtschenfenster). Hier wird die Spitze des Kirchturms von Mühlehorn am Walensee beleuchtet.
Das war am 2. oder 3. Februar der Fall, und wiederholt sich am 8. oder 9. Nov.
PS: Und auch die Grindelwaldner haben ihr Loch: Das Heiterloch, durch welches die Sonne 2x im Jahr die Nähe ihrer Kirche streift (am 13.,14. oder 15. Jan oder dann wieder am 26.,27 oder 28. Nov.)
Naturphänomenale Grüsse
Uwe
Die Elmer sind stolz auf ihr Ereignis: 2x im Jahr scheint die Sonne auf ihre Kirche durch das Felsenfenster namens "Martinsloch" (am 3.,4. oder 5.März und am 14.,15. oder 16. Sept).
Was aber viele (auch Glarner ) nicht wissen: Es gibt in den Glarner Alpen noch ein Loch, durch welches die Sonne 2x im Jahr die Spitze eines Kirchtums einer Glarner Gemeinde beleuchtet, wenn auch knapp: das Stockloch (oder Mürtschenfenster). Hier wird die Spitze des Kirchturms von Mühlehorn am Walensee beleuchtet.
Das war am 2. oder 3. Februar der Fall, und wiederholt sich am 8. oder 9. Nov.
PS: Und auch die Grindelwaldner haben ihr Loch: Das Heiterloch, durch welches die Sonne 2x im Jahr die Nähe ihrer Kirche streift (am 13.,14. oder 15. Jan oder dann wieder am 26.,27 oder 28. Nov.)
Naturphänomenale Grüsse
Uwe
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Die Elmer haben ihr Martinsloch, und die Mühlehorner?
Neben Martinsloch, Mürtschenfenster und Heiterloch gibt es (schweizbezogen) noch die Fora digl Ela im bündnerischen Bergün, die Kreuzberglöcher des Alpsteingebirges (SG) und das Grossmutterloch in den Freiburger Alpen. Zu letzterem könnte Andreas (Walker) vermutlich aktuelle Bilder nachreichen.
http://agzu.astronomie.ch/content/felse ... echer.html
Gruss Chris
PS: Wusste gar nicht, dass es soviele Felsenlöcher in der Schweiz gibt. Kannte auch nur das Martinsloch.
http://agzu.astronomie.ch/content/felse ... echer.html
Gruss Chris
PS: Wusste gar nicht, dass es soviele Felsenlöcher in der Schweiz gibt. Kannte auch nur das Martinsloch.
Zuletzt geändert von Severestorms am Mo 3. Nov 2014, 12:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Die Elmer haben ihr Martinsloch, und die Mühlehorner?
Hier noch ein paar Fotos vom Mürtschenloch, aufgenommen im Februar 2007, von den Hüttenbergen oberhalb von Obstalden.
Dieses Jahr haben wir es am Sonntag, 4.2.2008 erstmals erwischt, danach hat die Sonne bis am 8.9. jeden Tag durchgeschienen, natürlich an einer anderen Stelle. Zusammen mit dem Föhnsturm ein Spektakel, ich liefere die Bilder noch nach.
Dieses Jahr haben wir es am Sonntag, 4.2.2008 erstmals erwischt, danach hat die Sonne bis am 8.9. jeden Tag durchgeschienen, natürlich an einer anderen Stelle. Zusammen mit dem Föhnsturm ein Spektakel, ich liefere die Bilder noch nach.
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- Uwe/Eschlikon
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Hoi zäme
@Christian: Es gibt allerdings noch viel mehr Felsenfenster, wie in diesem guten Link erläutert sind (Danke!)! Nur scheint dort die Sonne nicht immer so publikumswirksam durch . In den Glarner Alpen gibt es zB. noch im Fisetengrat ob den Urnerboden ein Felsenfenster. Irgendwo soll es in den Glarner Alpen sogar einen richtigen "Steinbogen" geben...weiss im Moment nur nicht mehr wo genau.
@Pili: Merci für die Bilder. Das Stockloch enstand ursprünglich durch eine eingestürzte Karsthöhle.
Grüsse, Uwe
@Christian: Es gibt allerdings noch viel mehr Felsenfenster, wie in diesem guten Link erläutert sind (Danke!)! Nur scheint dort die Sonne nicht immer so publikumswirksam durch . In den Glarner Alpen gibt es zB. noch im Fisetengrat ob den Urnerboden ein Felsenfenster. Irgendwo soll es in den Glarner Alpen sogar einen richtigen "Steinbogen" geben...weiss im Moment nur nicht mehr wo genau.
@Pili: Merci für die Bilder. Das Stockloch enstand ursprünglich durch eine eingestürzte Karsthöhle.
Grüsse, Uwe
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- Pili
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Hallo Uwe
Danke für die Informationen, das ist sehr interessant. Gibt es einen Link, wo man darüber mehr lesen kann?
Danke für die Informationen, das ist sehr interessant. Gibt es einen Link, wo man darüber mehr lesen kann?
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@Pili
Meine Infos von Naturphänomenen habe ich aus den zahlreichen Touren, welche ich schon in den Glarner Alpen unternommen habe, oder sie stammen aus den SAC-Führern zu den jeweiligen Gebieten. Die Glarner Alpen kenne ich ausserdem wie mein Hosensack
Immerhin wurde in den Glarner Alpen die Grundlage zur modernen Geologie erarbeitet, deren Ursprung die sogenannte Lochsite in der kleinen Gemeinde Sool liegt. Bis vor kurzem war diese absolut naturhistorische Besonderheit den Glarnern nicht einmal eine Hinweistafel wert, obschon sich von dieser Loklität eine orginalgetreue Nachbildung im Naturhistorischen Museum in New York befindet (man muss sich das einmal vorstellen!)
Hoffen wir, dass es die Glarner Gemeinden und die angrenzenden St.Galler Gemeinden schaffen, damit die ganze Region endlich ins Weltnaturerbe der UNESCO aufgenommen wird.
-> Siehe hier: http://www.news-service.admin.ch/NSBSub ... s/3598.pdf
Allerdings wäre eine Erweiterung des Schutzgebietes wünschenswert, besonders nach SW, damit das Banngebiet des Kärpf miteinbezogen würde, wie auch die angrenzenden Gebiete in Richtung Hausstock (tangiert allerdings den Panzerschiessplatz Wichlen). Im Durnachtal gibt es nämlich noch eine glaziologische Besonderheit: Den Hintersulzfirn.
Der Name Firn ist verwirrend, handelt es sich doch um einen echten Gletscher, der sogar im Glaziologischen Inventar der ETH erfasst und vermessen ist (Firn ist mind. 1-jähriger Altschnee, aber noch kein Gletschereis)
-> Siehe hier: http://glaciology.ethz.ch/messnetz/glaciers/sulz.html
Das wirklich erstaunliche an diesem kleinen Gletscher ist, dass er kein Nährgebiet hat! Das Eis entsteht vollumfänglich aus Lawinenschnee der umliegenden Wände, was ziemlich einmalig im Alpenraum ist, besonders was die topografische Höhe angeht (1800-2200m). Leider wird dieses glaziologische Juwel bald der Klimaerwärmung zum Opfer fallen.
Grüsse, Uwe
Ausser dem von Christian kenne ich keinen weiteren.Gibt es einen Link, wo man darüber mehr lesen kann?
Meine Infos von Naturphänomenen habe ich aus den zahlreichen Touren, welche ich schon in den Glarner Alpen unternommen habe, oder sie stammen aus den SAC-Führern zu den jeweiligen Gebieten. Die Glarner Alpen kenne ich ausserdem wie mein Hosensack
Immerhin wurde in den Glarner Alpen die Grundlage zur modernen Geologie erarbeitet, deren Ursprung die sogenannte Lochsite in der kleinen Gemeinde Sool liegt. Bis vor kurzem war diese absolut naturhistorische Besonderheit den Glarnern nicht einmal eine Hinweistafel wert, obschon sich von dieser Loklität eine orginalgetreue Nachbildung im Naturhistorischen Museum in New York befindet (man muss sich das einmal vorstellen!)
Hoffen wir, dass es die Glarner Gemeinden und die angrenzenden St.Galler Gemeinden schaffen, damit die ganze Region endlich ins Weltnaturerbe der UNESCO aufgenommen wird.
-> Siehe hier: http://www.news-service.admin.ch/NSBSub ... s/3598.pdf
Allerdings wäre eine Erweiterung des Schutzgebietes wünschenswert, besonders nach SW, damit das Banngebiet des Kärpf miteinbezogen würde, wie auch die angrenzenden Gebiete in Richtung Hausstock (tangiert allerdings den Panzerschiessplatz Wichlen). Im Durnachtal gibt es nämlich noch eine glaziologische Besonderheit: Den Hintersulzfirn.
Der Name Firn ist verwirrend, handelt es sich doch um einen echten Gletscher, der sogar im Glaziologischen Inventar der ETH erfasst und vermessen ist (Firn ist mind. 1-jähriger Altschnee, aber noch kein Gletschereis)
-> Siehe hier: http://glaciology.ethz.ch/messnetz/glaciers/sulz.html
Das wirklich erstaunliche an diesem kleinen Gletscher ist, dass er kein Nährgebiet hat! Das Eis entsteht vollumfänglich aus Lawinenschnee der umliegenden Wände, was ziemlich einmalig im Alpenraum ist, besonders was die topografische Höhe angeht (1800-2200m). Leider wird dieses glaziologische Juwel bald der Klimaerwärmung zum Opfer fallen.
Grüsse, Uwe
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Tja. Danke für die Infos, ich gehe das Mürtschenloch glaub ich mal aus der Nähe betrachten. Dank des milden Winters ginge es fast schon.
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Re: Die Elmer haben ihr Martinsloch, und die Mühlehorner?
Hallo
Habe den alten Thread hervor gesucht, weil es noch ein interessantes "Felsentor" gibt
Hier handelt es sich aber um einen richtigen Steinbogen, wie im Arches National Park in den USA: Arco da Greina
Dieser befindet sich im Greina-Gebiet (GR) bei den Koordinaten 715'600/163'280, ist rund 15m lang und 7,5m hoch, also recht beachtlich.
Foto: http://www.wandersite.ch/Greinabogen.jpg
Gruss
Uwe
Habe den alten Thread hervor gesucht, weil es noch ein interessantes "Felsentor" gibt
Hier handelt es sich aber um einen richtigen Steinbogen, wie im Arches National Park in den USA: Arco da Greina
Dieser befindet sich im Greina-Gebiet (GR) bei den Koordinaten 715'600/163'280, ist rund 15m lang und 7,5m hoch, also recht beachtlich.
Foto: http://www.wandersite.ch/Greinabogen.jpg
Gruss
Uwe
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Re: Die Elmer haben ihr Martinsloch, und die Mühlehorner?
Eigentlich befindet sich der Bogen selber im Tessin, jedoch wird das Gebiet noch zur Greinaebene zugeordnet (Piano della greina). Der Passo della Greina bildet Kantonsgrenze und zugleich Wasserscheide: östlich davon der bekannte Teil der Greinaebene, westlich ein kleines Tälchen, in welchem sich auch der Bogen befindet. Ich war diesen September dort: nicht so "überlaufen" wie die Hauptebene und in Sachen Schönheit absolut gleichwertig. Von Tessiner Seite her via Scalettahütte und dann dem blau-weiss-blau markierten Wanderweg folgen bis zur Kreuzung wo es Richtung Lavazgletscher geht (dort befindet sich der Bogen). Von GR-Seite her via Passo della Greina und dann gehts bald einmal rechts (nicht vollständig markiert, Weg jedoch gut sichtbar) bis zur genannten Kreuzung.Uwe/Eschlikon hat geschrieben:Dieser befindet sich im Greina-Gebiet (GR) bei den Koordinaten 715'600/163'280
Falls der Staudamm da oben gebaut worden wäre, wäre auch diese Schönheit wohl unter Wasser gewesen...
St. Gallen (660m)
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Re: Die Elmer haben ihr Martinsloch, und die Mühlehorner?
@tnsilres
Ja natürlich, ist schon ännet der Kantonsgrenze! Danke für die Korrektur
(ich selber war auch noch nicht dort, möchte aber gerne eine 2-Tagestour in dem Gebiet machen...nächstes Jahr aber, diese Saison ist gelaufen )
Gruss
Uwe
Ja natürlich, ist schon ännet der Kantonsgrenze! Danke für die Korrektur
(ich selber war auch noch nicht dort, möchte aber gerne eine 2-Tagestour in dem Gebiet machen...nächstes Jahr aber, diese Saison ist gelaufen )
Gruss
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