
An der südlichen Peripherie einer grossräumigen Tiefdruckzone über dem Nordatlantik bildet sich ab Donnerstag 02.02. eine Randentwicklung nach der anderen. Der eine oder andere giftige Schnellläufer könnte dabei sein, mit entsprechendem Unwetterpotential
EC HRES von heute Montag 12UTC zeigt im MSLP und THETAe850 Feld von Freitag 12 UTC einen solchen schönen Randwirbel über SW-England (oben), der Vergleich mit dem 00 UTC Lauf (unten) illustriert dabei die momentan noch herrschenden Unsicherheiten


Und auch im GFS 12 Lauf von heute Montag 30.01. zwirbeln die Tiefs schön aufgereiht eines nach dem anderen daher - wer Zeit und Lust und gute Augen hat mag sie einzeln auseinanderdividieren und zählen

Die Schweiz scheint nach aktuellem Stand meist nur randlich erfasst zu werden. Interessant aber sicher die Föhnsituation, die sich mindestens zu Beginn der Sturmtiefserie bei uns einstellt. Obacht dabei, dass nebst der Druckdifferenz wohl auch isallobarische Effekte auftreten werden, wenn jeweils eine Randentwicklung in der Nähe durchrauscht (Föhn verstärkt und allenfalls weit in die unteren Täler hinabgreifend?!). Die Böen-Quantile von COSMO-E deuten ebenfalls solche Dinge an, siehe e.g. Urner und Rheintaler Föhnast (Vorsicht mit Maxima auf Alpengipfeln/-kamm/-pässen, das Modell überschätzt diese tendenziell):









