Schnee-(Eis)regenlotterie 19.-22.01.2016
Verfasst: Mo 18. Jan 2016, 22:08
Bereits steht der nächste Akt unseres Winterkrimis im Programm. Die gerechneten Mengen sind zwar bescheiden, doch die Frage in welchem Aggregatszustand am Dienstag und Mittwoch etwas vom Himmel fällt, ist einmal mehr interessant.
Erneut zieht ein Randtief mit einer Warmfront auf die Schweiz zu. Vorankommen und Durchmischung der milderen Luftmasse einmal mehr fraglich:

Modellrechnungen sehen die Schneefallgrenze bis zum Abend auf etwa 700 m steigend, dies nicht zuletzt, weil die Temperatur auf 700 m auf +3 Grad ansteigen soll. Zieht man das 850er-Temperaturniveau hinzu, müsste laut Modell die Nullgradgrenze bei etwa 1000 m zu liegen kommen. Hat das Modell recht, beträgt die positiv temperierte Schicht also mindestens 300-400 m. Die Frage ist: Was macht die bodennahe Kaltluft?
Das Tief ist weitaus schwächer als jenes vom letzten Donnerstag, bringt also wesentlich weniger Wind. Zudem ist die bodennahe Luftschicht über dem frischen Schnee sehr viel kälter als letzten Donnerstag. Für mich persönlich ist es daher nicht nachvollziehbar, dass dieselben Wetterdienste, welche für letzten Donnerstag durchgehend Schnee in den Prognosen hatten, diesmal von Schneeregen in den tiefsten Lagen sprechen. Meine Meinung: Entweder bleibt es bei Schnee, weil das Kaltluftpolster zu mächtig und zu widerstandsfähig ist, oder es kommt zu gefrierendem Regen. Ich tendiere mit grosser Wahrscheinlichkeit zu Variante 1, nicht zuletzt weil die Luft in der kritischen Höhe zu trocken ist, um einen effektiven Schmelzvorgang zu ermöglichen. Selbstverständlich wird die Lage im Auge behalten, um bei neuen Erkenntnissen die Prognose (hoffentlich) rechtzeitig anpassen zu können.
Erneut zieht ein Randtief mit einer Warmfront auf die Schweiz zu. Vorankommen und Durchmischung der milderen Luftmasse einmal mehr fraglich:

Modellrechnungen sehen die Schneefallgrenze bis zum Abend auf etwa 700 m steigend, dies nicht zuletzt, weil die Temperatur auf 700 m auf +3 Grad ansteigen soll. Zieht man das 850er-Temperaturniveau hinzu, müsste laut Modell die Nullgradgrenze bei etwa 1000 m zu liegen kommen. Hat das Modell recht, beträgt die positiv temperierte Schicht also mindestens 300-400 m. Die Frage ist: Was macht die bodennahe Kaltluft?
Das Tief ist weitaus schwächer als jenes vom letzten Donnerstag, bringt also wesentlich weniger Wind. Zudem ist die bodennahe Luftschicht über dem frischen Schnee sehr viel kälter als letzten Donnerstag. Für mich persönlich ist es daher nicht nachvollziehbar, dass dieselben Wetterdienste, welche für letzten Donnerstag durchgehend Schnee in den Prognosen hatten, diesmal von Schneeregen in den tiefsten Lagen sprechen. Meine Meinung: Entweder bleibt es bei Schnee, weil das Kaltluftpolster zu mächtig und zu widerstandsfähig ist, oder es kommt zu gefrierendem Regen. Ich tendiere mit grosser Wahrscheinlichkeit zu Variante 1, nicht zuletzt weil die Luft in der kritischen Höhe zu trocken ist, um einen effektiven Schmelzvorgang zu ermöglichen. Selbstverständlich wird die Lage im Auge behalten, um bei neuen Erkenntnissen die Prognose (hoffentlich) rechtzeitig anpassen zu können.


