Hallo
Also wenn ich das hier lese:
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/ ... --29098157
dann kriege ich echt einen dicken Hals!
8 Tote wegen einem angeblich "schlagartigen Wetterwechsel". Ist das ein Witz?
Bei einer so starken Südföhnlage (angekündigt!) geht man also in den Zentralalpen auf eine Skitour in über 3000m Höhe und wird von "plötzlich starken Winden und Nebel überrascht" !?!?
Zitat aus dem Artikel:
"Der Wind ist kalt und orkanartig. Er reisst die Landkarte aus den Händen. Schneekristalle fliegen ins Gesicht. Es schmerzt wie Tausende Nadelspitzen. Durch den fliegenden Schnee und den aufziehenden Nebel verliert man die Orientierung. Man versucht, bei seinen Kollegen Halt zu finden. Doch auch die Kommunikation mit ihnen ist schwierig – so beschreibt Marco Mehli, Präsident vom Schweizer Bergführerverband einen Sturm im Hochgebirge."
Der Präsident vom Schweiz. Bergführerverband verliert also die Orientierung, da er ja auch mit einer aufgefalteten Landkarte im Sturm steht und nicht mehr weiss, wo er ist?
Was sind das für Berführer? Was ist das für ein Präseident?
Ich bin nur ein "Amateur-Berggänger", brauche aber seit Jahren keine Landkarte mehr, NAVI oder mein IPhone ersetzen jede Landkarte, zeigen zuverlässig den Standort auf der Landeskarte, wo man wahlweise bis auf unter 1:10'000 zoomen kann, egal ob es regnet, schneit, stürmt oder die Sonne vom Himmel lacht, sogar ohne Mobilfunknetz. Sind unsere Bergführer in den 50er-Jahren stehen geblieben?
Ach ja, es gibt Kleider und Schutzfolien (sehr leicht im Gewicht!), die einem zuverlässig auch bei -20°C und starkem Wind schützen. Und wie wärs mit einer Klappschaufel am Rucksack, mit der man sich im Notfall ein Biwak in den Schnee gräbt? Im Schnee drin ist es kaum viel unter 0°C. Aber ja, die (erfahrenen) Skitourentouristen befanden sich gerade zufällig im schneelosen Gelände...Schnee im Hochgebirge ist derzeit ja Mangelware...