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I'm dreaming of a green christmas...
Verfasst: Mi 13. Dez 2006, 13:42
von Martin (Steinhausen)
Hallo zusammen
Zwar ein GKB-Thema (12 Tage bis Heiligabend), aber möglicherweise gerade deshalb interessant:
Das GFS-Ensemble ist sich erschreckend einig betr. einer stabilen Hochdruckbrücke mind. bis Weihnachten, mit Bodendruckwerten zumeist zwischen 1030-1040mbar. Da stelle ich mich schon mal auf unten-grau-oben-blau ein...
Grüsse,
Martin
I
Verfasst: Mi 13. Dez 2006, 14:30
von Alfred
Dasselbe für den Gitterpunkz Zug:
und dazu die drei Läufe von vorher:
http://www.meteociel.fr/modeles/ensembles.php
Ich habe irgendwo eine etwas längerfristige Karte der Europäer gesehen, welche bis anfangs Januar
darstellte. Nach der könnte der dritte Weihnachtstag aber kühl weden und der Jahreswechsel beinahe
so, wie jetzt.
Grüsse, Alfred
[hr]
I
Verfasst: Mi 13. Dez 2006, 17:45
von Sämi
Bei unten grau, oben blau ist auch wichtig was sich vorher abspielt und nicht ob es dann genau an Weihnachten schneit. Und das scheint gar nicht soo klar negativ zu sein. Wenn ich mir bsw. die letzten beiden Läufe so ansehe, dann liegt zumindest im Zeitraum anfang nächster Woche was drin.
Mal sehn.
Lg Sämi
I
Verfasst: Do 14. Dez 2006, 01:15
von Tinu (Männedorf)
Es gibt nur eine Person, die uns jetzt noch weiterhelfen kann:
FELIX BLUMER !
Felix, wo bist du...?
*ROFL*

I
Verfasst: Fr 15. Dez 2006, 02:35
von Severestorms
And I'm dreaming of CB's...
Pseudo-CB, aufgenommen - nein nicht im Sommer sondern - letzten Sonntag, 10. Dezember in Obersteinmaur (mit Blick Richtung Süden)
Gruss Chrigi
I
Verfasst: Sa 16. Dez 2006, 17:38
von Andreas -Winterthur-
Hallo
Ich denke die Grosswetterlage für die nähere Zukunft ist inzwischen ziemlich gesetzt: Ein mächtiger Hochdruckblock mit omegaähnlicher Struktur macht sich über Mittel- und Nordeuropa breit. Die Westdrift wird weit nach Norden umgelenkt. Ziemlich deprimierende Karten für weisse Weihnachten könnte man meinen. Allerdings nur auf den 1. Blick: denn 1. wird nun der Weg frei für kontinentale Kaltluft und 2. bei dem zu erwartenden Omega mit südwest-nordost orientierter Keilachse mit grossräumiger NE-Advektion, auch eine gewisse Wahrscheinlichkeit für den Durchzug von kontinentalen Kaltlufttropfen. Der Morgenlauf von GFS brachte zum Beispiel diese interessante Variante:
Immerhin mit ein paar cm Schnee im Gepäck. Gut möglich, dass sich dieser Block bis weit in die Festtage halten kann. Was vom Tisch ist, ist die klassische Weihnachtskonstellation mit einer milden Westströmung. Gefühlsmässig hatte ich schon länger meine Zweifel, dass sich die Westdrift nachhaltig bei uns festsetzen kann, wie man noch vor 1-2 Wochen glauben konnten. Wie in den letzten Jahren üblich, gab es auch heuer (T minus 1-3 Wochen) nur kurze Westintervalle. Ganz anders als in den 90er Jahren, wo die Westdrift unsere Winter mit milder, stürmischer und niederschlagsreicher Witterung prägte.
Die Chancen auf einen kalten und evtl. auch schneereichen Winter (bezogen auf das Flachland) sind durchaus intakt.
Gruess Andreas
- Editiert von Andreas -Winterthur- am 16.12.2006, 23:52 -
I
Verfasst: Sa 16. Dez 2006, 20:26
von Chrigu Riggisberg
Gefühlsmässig hatte ich schon länger meine Zweifel, dass sich die Westdrift nachhaltig bei uns festsetzen kann, wie man noch vor 1-2 Wochen glauben konnten.
Dazu passt auch, dass sich die Meeresoberflächentemperatur im Nordatlantik nun abgekühlt hat und erneut das Muster einer negativen Nordatlantischen Zirkulation wiedergibt. Hier die aktuellen SST Anomalien:

Quelle:
http://weather.unisys.com/surface/sst_anom.html
Demzufolge findet man vor der Ostküste von Grönland positive SST Abweichungen (vorher stark negativ). Gemäss Wanner et al. (2001) ein Zeichen einer negativen NAO. Ich bin sicher, dass sich die SST Anomlien auch vor der Westküste von Europe noch mehr dem Konzept von Wanner anpassen werden. Etwas weniger gut stimmt die sich abkühlende SST vor der Westküste von Afrika ins Bild. Dies wird nämlich durch stärker ausgeprägte Passatwinde verursacht. Starke Passatwinde im Nordatlantik gehen häufig mit einer stärkeren Westwindzirkulation überein. Mal sehen, wie sich das weiterentwickeln wird. Wahrscheinlich ein typischer Übergangswinter zwischen einer Periode mit negativer NAO und einer solchen mit positiver. Daher passen in diesem Winter wahrscheinlich auch das EZ und das GFS nicht so toll überein (?).
Bezüglich Schnee: Vorderhand sieht es nur nach sehr wenig Schnee im Flachland aus. Besonders im Westen ist nicht die grosse Ladung zu erwarten. Im Januar kann sich das natürlich ändern.
Gruss Chrigu
I
Verfasst: Sa 16. Dez 2006, 20:40
von Kurt
Hallo Andreas
Danke für Deine zuversichtlichen Prognosen
Ich hoffe GFS gaukelt Uns nichts vor
Ich brauche unbedingt ein schäumchen Schnee an Weihnachten !
Sonst kann ich einpacken, habe nähmlich auf weisse Festtage gewettet.
Der Preis ist hoch : 2 "Tschumpelis" (Rotwein oder doch lieber Weisswein) :=(
übrigens es gibt Ihn doch
Mr. Super-Frost
In
Ojmjakon (Ostsibirien) heute Morgen ein Temperatur-Minimum von
-57.4°C (!)
Gruss Kurt
I
Verfasst: Sa 16. Dez 2006, 20:43
von Peter,Walchwil ZG
War
dort der Eisberg vor Neuseeland

I
Verfasst: Sa 16. Dez 2006, 22:06
von Andreas -Winterthur-
@Kurt:
GFS ist für mich das beste Mittelfristmodell. Gerade in der erweiterten Mittelfrist (also ab etwa T+5) hat das GFS im Vergleich zum EZ seine Nase besser im Wind. Das EZ hinkt häuig 1-2 Läufe der GFS Entwicklung hintennach. Ist übrigens eine ziemlich ketzerische Ansicht; verbreitet gilt das EZ in Meteorologenkreisen a l s das Spitzenmodell.
Gruess Andreas