Mini-Tornado jagte über Grazer Süden hinweg
Verfasst: Fr 30. Jun 2006, 13:25
GRAZ/WIEN. Mit einer Spitzengeschwindigkeit von bis zu 130 km/h wütete in der Nacht auf Donnerstag ein Tornado im Südwesten von Graz.
Betroffen waren neben der steiermärkischen Landeshauptstadt auch kleinere Gemeinden der Umgebung. In Graz-Puntigam hat der Mini-Tornado das Dach eines siebenstöckigen Hauses weggehoben und auf einen angrenzenden Parkplatz geschleudert. Zahlreiche Autos wurden schwer beschädigt.
Im nahen Hausmannstätten "ist die ganze Gegend verwüstet", sagt Einsatzleiter Johann Mesicek von der Freiwilligen Feuerwehr. "So etwas haben selbst die ältesten Einwohner noch nie erlebt." Der Sturm hat an die 50 Häuser abgedeckt. 70 bis 80 Bäume wurden ausgerissen, Strom- und Telefonleitungen gekappt. Die Bewohner "sind völlig geschockt", so die Einsatzkräfte.
Insgesamt hatte die Berufsfeuerwehr Graz 110 Einsätze zu verzeichnen, allein zwischen 21 und 23 Uhr sind 370 Notrufe von verängstigten Bewohnern eingegangen.
Dabei ist es nur in Einzelfällen zu Überflutungen gekommen. Das Hauptproblem war der schwere Sturm mit unglaublich starken Windböen. Zum Teil verhinderten umgestürzte Bäume - bis zu 30 auf einem Haufen - ein Durchkommen der Feuerwehr.
Am Flughafen Graz-Thalerhof hat der Sturm einige Privatmaschinen umgeworfen. Auch die Dächer mehrerer Hangars wurden abgedeckt. Gerhard Widmann, Direktor des Flughafens, beschrieb die Situation als "sehr prekär".
Flughafen Wien gesperrt
Wegen schwerem Gewitter war gestern früh auch der Flughafen Wien in Schwechat für eine Stunde gesperrt. Verspätungen waren die Folge.
Mit einem kurzfristigen Wintereinbruch sahen sich die Bewohner von Reichenau an der Rax in Niederösterreich konfrontiert, wo schwerer Hagel niedergegangen war. Auch entlang der Pyhrnautobahn in Oberösterreich und der Steiermark soll es "wie im Winter" ausgesehen haben. Dort war ebenfalls schwerer Hagel zu verzeichnen gewesen.
Betroffen waren neben der steiermärkischen Landeshauptstadt auch kleinere Gemeinden der Umgebung. In Graz-Puntigam hat der Mini-Tornado das Dach eines siebenstöckigen Hauses weggehoben und auf einen angrenzenden Parkplatz geschleudert. Zahlreiche Autos wurden schwer beschädigt.
Im nahen Hausmannstätten "ist die ganze Gegend verwüstet", sagt Einsatzleiter Johann Mesicek von der Freiwilligen Feuerwehr. "So etwas haben selbst die ältesten Einwohner noch nie erlebt." Der Sturm hat an die 50 Häuser abgedeckt. 70 bis 80 Bäume wurden ausgerissen, Strom- und Telefonleitungen gekappt. Die Bewohner "sind völlig geschockt", so die Einsatzkräfte.
Insgesamt hatte die Berufsfeuerwehr Graz 110 Einsätze zu verzeichnen, allein zwischen 21 und 23 Uhr sind 370 Notrufe von verängstigten Bewohnern eingegangen.
Dabei ist es nur in Einzelfällen zu Überflutungen gekommen. Das Hauptproblem war der schwere Sturm mit unglaublich starken Windböen. Zum Teil verhinderten umgestürzte Bäume - bis zu 30 auf einem Haufen - ein Durchkommen der Feuerwehr.
Am Flughafen Graz-Thalerhof hat der Sturm einige Privatmaschinen umgeworfen. Auch die Dächer mehrerer Hangars wurden abgedeckt. Gerhard Widmann, Direktor des Flughafens, beschrieb die Situation als "sehr prekär".
Flughafen Wien gesperrt
Wegen schwerem Gewitter war gestern früh auch der Flughafen Wien in Schwechat für eine Stunde gesperrt. Verspätungen waren die Folge.
Mit einem kurzfristigen Wintereinbruch sahen sich die Bewohner von Reichenau an der Rax in Niederösterreich konfrontiert, wo schwerer Hagel niedergegangen war. Auch entlang der Pyhrnautobahn in Oberösterreich und der Steiermark soll es "wie im Winter" ausgesehen haben. Dort war ebenfalls schwerer Hagel zu verzeichnen gewesen.
