Unsinnige Schneehöhenmessungen auf Berggipfeln?
Verfasst: Do 9. Jun 2005, 07:39
Hallo zusammen
Im WZ-Forum ist eine Diskussion aufgekommen, die immer wieder mal die Geister scheidet:
Schneehöhenmessungen auf Berggipfeln!
Meiner Meinung nach sind diese Schneehöhenmessungen, wie sie zB. auf der Zugspitze oder dem Säntis vorgenommen werden, ein Nonsens. Angeblich liegen noch 3,20m Schnee auf dem Säntis.
Ich bin leidenschaftlicher Bergsteiger, Sommer wie Winter in den Bergen unterwegs (bevorzugt im Wallis und Glarnerland). Gerade jetzt, wo die Ausaperung in Höhenlagen über 2000m beginnt, zeigt sich das Problem der Schneemessung in diesen Höhenlagen.
In von Wind verfrachtete Mulden liegt noch Schnee, auf Kuppen und Graten ist es schon lange aper.
Ich meine, in diesen Höhenlagen wird immer Schnee verfrachtet! Wo soll ich da eine Schneehöhenmessung vornehmen? An windgeschützten Lagen wird der Schnee abgelagert, der an windexponierten weggeweht wird. Eine seriöse Schneehöhenmessung ist gar nicht möglich. Zudem, aus 2m Lockerschnee bleiben vielleicht 50-70cm Nassschnee übrig.
Auf meinen vielen Touren (im Winter mit den Schneeschuhen) habe ich festgestellt, dass an der Waldgrenze und in kleineren Hochtälern grossflächig am meisten Schnee liegt. Ab 2000m wechselte die Schneehöhe aber jeden Meter, denn jeder Stein und jede Geländeunebenheit lässt die Schneehöhe in ein chaotisches Auf und Ab wechseln.
Oder was denkt ihr dazu?
Gruss aus dem TG, heute Morgen bei 5,8°C in Eschlikon
Uwe
Im WZ-Forum ist eine Diskussion aufgekommen, die immer wieder mal die Geister scheidet:
Schneehöhenmessungen auf Berggipfeln!
Meiner Meinung nach sind diese Schneehöhenmessungen, wie sie zB. auf der Zugspitze oder dem Säntis vorgenommen werden, ein Nonsens. Angeblich liegen noch 3,20m Schnee auf dem Säntis.
Ich bin leidenschaftlicher Bergsteiger, Sommer wie Winter in den Bergen unterwegs (bevorzugt im Wallis und Glarnerland). Gerade jetzt, wo die Ausaperung in Höhenlagen über 2000m beginnt, zeigt sich das Problem der Schneemessung in diesen Höhenlagen.
In von Wind verfrachtete Mulden liegt noch Schnee, auf Kuppen und Graten ist es schon lange aper.
Ich meine, in diesen Höhenlagen wird immer Schnee verfrachtet! Wo soll ich da eine Schneehöhenmessung vornehmen? An windgeschützten Lagen wird der Schnee abgelagert, der an windexponierten weggeweht wird. Eine seriöse Schneehöhenmessung ist gar nicht möglich. Zudem, aus 2m Lockerschnee bleiben vielleicht 50-70cm Nassschnee übrig.
Auf meinen vielen Touren (im Winter mit den Schneeschuhen) habe ich festgestellt, dass an der Waldgrenze und in kleineren Hochtälern grossflächig am meisten Schnee liegt. Ab 2000m wechselte die Schneehöhe aber jeden Meter, denn jeder Stein und jede Geländeunebenheit lässt die Schneehöhe in ein chaotisches Auf und Ab wechseln.
Oder was denkt ihr dazu?
Gruss aus dem TG, heute Morgen bei 5,8°C in Eschlikon
Uwe