Werbung

Laserphysik in der Meteorologie

Erdbeben, Kameras, Forumkritik usw.
cyba
Beiträge: 374
Registriert: Sa 26. Jun 2004, 11:22

Laserphysik in der Meteorologie

Beitrag von cyba »

Hoi zämme

Einführung

Physiker der Freien Universität Berlin und der Universität Lyon haben eine auf Lasertechnik beruhende Methode entwickelt, mit der man die Wettervorhersage und die Blitzprävention revolutionieren könnte:

Man kann mit dieser Methode den Grad der Wasserübersättigung in der Wolke mit einem optischen Hilfsmittel messen. Dies war bis anhin vom Boden aus nicht möglich. Die Vorteile dabei sind, dass man aufgrund des Sättigungszustandes Schlüsse auf das gezielte Einsetzen von Silberjodid machen kann. Bis anhin wurden die Silberjodidinjektionen relativ ziellos vorgenommen, mit der neuen Methode soll sich dies jedoch ändern (Stichwort: Hagelbekämpfung).

Weiter wirkt der Laser direkt als Kondensationskeim . An den durch den Laser ionisierten Luftteilchen lagern sich Wassermoleküle an. Der Einsatz eines solchen Lasers könnte also das Silberjodid gänzlich überflüssig machen!

Eine weitere Anwendung des Lasers ist diejenige des Blitzableiters . Wenn man einen solchen Laserstrahl in die Atmosphäre schiesst, bildet sich auf seiner Bahn ein Kanal von sehr hoher elektrischer Leitfähigkeit. Dieser Kanal (etwas simpel ausgedrückt) übt auf Blitze eine stark anziehende Wirkung aus. Da die Blitze in den vom Laser bestimmten Kanal quasi hineingezwungen werden, können ihre Wege vorher bestimmt werden. Der Beschuss durch den Laserstrahl löst also eine kontrollierte Blitzentladung aus. Diese Methode wird vorallem in der Zukunft eine wesentliche Rolle spielen, denn die Klimaerwärmung lässt die Zahl der Gewitter steigen (bei einem Temperaturanstieg von 5°C rechnet man mit bis zu 8x mehr Blitze). Man bedenke auch, dass für elektrische Geräte auch etwas weiter entferntere Blitzeinschläge zur Gefahr werden könnten (EM-Feld). Man müsste einen solchen Laser einfach in der Nähe einer sensiblen Anlage positionieren.

Ein weiterer Anwendungsbereich ist das Nachweisen von biologischem Material in der Atmosphäre. Den Forschern gelang es, aus einer Entfernung von 50m den spektroskopischen Fingerabdruck von Aminosäuren in Aerosoltröpfchen zu messen.

Funktionsweise des Lasers

Ein Laser wandelt Energie in Schwingungen im Bereich der Lichtwellen um. Man kann die Funktionsweise eines Lasers mit der einer Glühlampe vergleichen: Dem Glühfaden der Lampe wird elektrische Energie zugeführt. Die Metallatome des Glühfadens laden sich mit dieser Energie auf, d.h. sie sie treten in einen höheren Energiezustand über und geben diese Energie in Form von Teilchen (Photonen) an ihre Umgebung ab. Danach kehren sie wieder in einen Zustand geringerer Energie zurück (die Metallatome). Der Laser erzeugt dabei nahezu parallele Lichtbündel, die Strahlung ist kohärent (zusammenhängendes Schwingen). Desweiteren ist die Laserstrahlung monochromatisch (Laserlicht besteht nur aus einer einzigen Farbe).

Das Gerät, das diese hilfreichen Laserstrahlen erzeugt, ist in unserem Fall ein Laser der Terawattklasse. Die mittlere Leistung des Geräts liegt zwar nur bei ein paar Watt (Taschenlampenleistung), die Spitzenwerte betragen jedoch mehrere Billionen Watt (Terawatt). Die Laserimpulse sind dabei nur Billiardstelsekunden (Femtosekunden) lang. Die Lichtintensität ist glockenförmig über den Laserquerschnitt verteilt, das Licht also in der Mitte intensiver als am Rand. Dadurch erhöht sich der Brechungsindex der Luft in der Strahlmitte stärker als an den Rändern, so dass sich die Wirkung einer Sammellinse ergibt. Die Intensität des Laserstrahls verstärkt sich damit im Zentrum noch weiter, bis die Luftmoleküle in der Luft ionisiert werden. Die sich damit verändernde Ladungsverteilung sorgt dann wieder für eine Abnahme des Brechungsindexes und damit für eine Defokussierung des Laserstrahls. Damit ergibt sich ein Wechselspiel von Fokussierung und Defokussierung. Schliesslich bildet sich ein stabiler Zustand, in dem dünne Fäden aus einem Gemisch von Elektronen und geladenen Atomen entstehen: den Plasma-Filamenten . Man nennt diesen Effekt Kerr-Effekt .

Praktische Anwendung

Der Laser befindet sich in einem Eurocontainer. Mit einem Sattelschlepper kann er überallhin transportiert werden.

Bild

B ist das Lasersystem, E ist der Schrank mit der Messtechnik drin. Zunächst wird ein Laserstrahl hochgeschossen, der als Kondensationskeim wirkt. Die Tröpfchenbildung beobachten die Forscher dann mit einem zweiten Laserstrahl und einem Teleskop. So kann der Grad der Wasserübersättigung in der Luft gemessen werden.

Bild

Die Experimentanordnung sieht dann folgendermassen aus:

Bild

Mit Hilfe des Teleskops wird das zurückgestreute Laserlicht z.B. aus der oberen Stratosphäre gemessen.

Fazit

Die Kosten für ein solches Unterfangen sind zur Zeit noch zu hoch, man arbeitet an der Optimierung d.h. an einer Kostensenkung.

Über dieses Thema gäbe es noch viel zu schreiben. Eine umfangreiche Arbeit dazu findet man hier .

Soviel (vorläufig ;-) ) dazu

Grüsse
- Editiert von cyba am 10.03.2005, 12:34 -

Benutzeravatar
c2j2
Beiträge: 920
Registriert: So 8. Jun 2003, 21:40
Geschlecht: männlich
Wohnort: Allensbach
Hat sich bedankt: 83 Mal
Danksagung erhalten: 33 Mal
Kontaktdaten:

Laserphysik in der Meteorologie

Beitrag von c2j2 »

.. und wenn ich dann mit einem Flugzeug drüberfliege und runterschaue, wo bekomme ich dann neue Augen her? :-/

Oder wird das mit Radar gekoppelt, daß der Laser nur dann pulst, wenn kein Flugzeug und kein Tier in der "Schusslinie" ist?

Also prinzipiell klingt das schon gut, aber nicht ungefährlich für die Fauna.

Ch.
Wieso Hagelraketen und andere Unwetter-Schadensverminderer... man kann auch mich buchen. Wo ich bin, sind keine Unwetter :roll:


Christian Schlieren
Beiträge: 3316
Registriert: Fr 23. Jul 2004, 18:53
Wohnort: 8952 Schlieren
Hat sich bedankt: 481 Mal
Danksagung erhalten: 396 Mal

Laserphysik in der Meteorologie

Beitrag von Christian Schlieren »

Also ich finde dass bullshit ;-( Wieso muss der Mensch blos immer alles kontrolieren wollen??
Immer dieser Verdammte kontrolwahn :T Ich hoffe das das ganze Projekt niemals zustande komt. Ist doch egal wens mal ein paar Elektro Geräte Grillt. Mir hats auch schon den Fernseher Gegrillt. Na und kauff ich halt einen neuen.
Es kommt sicher noch soweit dass der Mensch das Wetter selber bestimmen will. :T :-/. Und ich will mir die light show von einem Gewitter nicht vermiesen lassen. Und ich meine wie viele Tote gibts durch Blitzschlag in Europa??
Im Vergleich mit zb. den Hungertoten in Afrika ?? so gut wie niemand.
[hr]
Genervte Grüsse Christian Schlieren
Christian Schlieren bei Zürich 393 M.ü.M

cyba
Beiträge: 374
Registriert: Sa 26. Jun 2004, 11:22

Laserphysik in der Meteorologie

Beitrag von cyba »

@ Christian (aus Konstanz)

Die Leistung (angegeben in Watt) ist definiert als Änderung der Arbeit über Änderung der Zeit (P=dW/dt). Die Energie ist nichts anderes als die Fähigkeit, Arbeit zu verrichten (Energie und Arbeit haben die selbe Eiheit: Joule). Wir können also (etwas unpräzise ) sagen: Leistung ist gleich Energie über Zeit: P = E/t. Wir interessiern uns für die Energie, denn sie ist quasi für die "Schäden an der Fauna" zuständig. Die Energie ergibt sich aus dem Produkt von Leistung und Zeit. Nehmen wir beispielsweise als Leistung eine Billion Watt (10^12W) und als Zeit eine Femtosekunde (10^-15s), dann ergibt das Produkt 10^-3=0.001 J, also sehr wenig (beachte: 4.184J entspricht der Wärmemenge, die unter Standardbedingungen 1g Wasser um 1°C erwärmt!).

Ansonsten geht die Gefahr "nur" vom Blitz selbst aus.

@Christian (Schlieren)

Es geht ja nicht darum, die Blitze weltweit zu stoppen ;-). Dieses Projekt läuft schon seit einiger Zeit, wobei alles noch stark in der Entwicklungsphase steht. Damit kann man das Wettergeschehen nur lokal beeinflussen. Blitzeinschläge sind z.T. mit hohen finanziellen Umtrieben verbunden (Geld, das dann anderswo fehlt). Es gibt sicherlich Objekte, denen ein Blitzschutz legitimerweise zu gute käme.

In diesem Sinne

Grüsse

P.S.: @Christian (Schlieren): Mit dieser neuen Methode könntest Du Deine eigene (kontrollierte) Lightshow an deinem Wohnort haben ;-)

Die Untersuchungsmethode ansich ist übrigens nicht neu. Viele Infos dazu findet man unter dem Stichwort "LIDAR".



- Editiert von cyba am 10.03.2005, 18:50 -

Christian Schlieren
Beiträge: 3316
Registriert: Fr 23. Jul 2004, 18:53
Wohnort: 8952 Schlieren
Hat sich bedankt: 481 Mal
Danksagung erhalten: 396 Mal

Laserphysik in der Meteorologie

Beitrag von Christian Schlieren »

Hoi Cyba
Ich weiss schon dass man Blitze nicht verhindern will. Wollen tun sies warscheinlich schon können es aber nicht :-) ;-)
Ja es giebt schon gewisse einrichtungen die einen schutz gebrauchen könnten. Aber ich sage mir: mit Verlust muss man rechnen :T
Und ich möchte eigentlich keine Kontrolierte Blitz show. Sondern eine natürliche. Den Blitze erzeugen können sie ja eh nicht.
[hr]
Gruss Christian Schlieren
Christian Schlieren bei Zürich 393 M.ü.M

Benutzeravatar
Alfred
Beiträge: 10469
Registriert: Mo 21. Jul 2003, 16:23
Geschlecht: männlich
Wohnort: 8037 Zürich
Hat sich bedankt: 49 Mal
Danksagung erhalten: 90 Mal

Laserphysik in der Meteorologie

Beitrag von Alfred »

@Christian, hoi

Ich würde mir da noch lange nicht ernsthafte Gedanken machen.
Blitzeinschläge sind z.T. mit hohen finanziellen Umtrieben verbunden (Geld, das dann anderswo fehlt).
Um solche Forschung zu ermöglichen, oder ist der Blitzschutz nur ein Aufhänger?
Wenn dann die ersten Blitze, die den Laserkanal als Weg benutzen, systematisch die Laserkanonen zu zerstören begin-
nen (weil der Blitz nicht irgendwo hingelenkt werden kann, sondern dem Ursprungsort des Lasers folgt, der ja mehr als
nur gerade ist), kommt man vielleicht auf die Idee, dass es weit billigere Möglichkeiten geben würde, um solch wichtige
Objekte wirksam zu schützen.

Silberjodid, ist das nicht auch etwas Fragwürdiges, wenigstens, was dessen bisherigen Einsatz anbelangte, ausser ein
Bügermeister braucht es für Schönwetter, damit die Wiederwahlwahrscheinlichkeit steigt ;-) .

Grüsse, Alfred
[hr]

cyba
Beiträge: 374
Registriert: Sa 26. Jun 2004, 11:22

Laserphysik in der Meteorologie

Beitrag von cyba »

Hallo

Die Forschung ist nicht ganz günstig. Was ich aber mit
Blitzeinschläge sind z.T. mit hohen finanziellen Umtrieben verbunden (Geld, das dann anderswo fehlt).


gemeint habe ist, dass es beispielsweise durch einen Blitzeinschlag zu einem Feuerausbruch in einem Gebäude kommen kann. Mit dem finanziellen Umtrieb wäre in diesem Fall der durch das Feuer angerichtete Schaden gemeint.

Oder auch Stromausfälle können unter gewissen Umständen finanzielle Folgen haben (ein Betrieb, der eine grössere Zeitspanne ohne Elektrizität auskommen muss, kann während dieser Zeit keinen Umsatz generieren).

Aber wie Alfred ja schon sagte, es sind zur Zeit noch Spielereien. Die Anwendungsbereiche sind sehr limitiert (ein solches optimiertes Verfahren könnte nur im Einzelfall angewendet werden). Ich denke, dass es wichtig ist, eine solche Technologie weiter zu entwickeln. Zum einen, um Erkenntnisse für die Grundlagenforschung zu erzielen und zum anderen, weil man die Anwednungbereiche eventuell erweitern kann.

Grüsse


Benutzeravatar
Alfred
Beiträge: 10469
Registriert: Mo 21. Jul 2003, 16:23
Geschlecht: männlich
Wohnort: 8037 Zürich
Hat sich bedankt: 49 Mal
Danksagung erhalten: 90 Mal

Laserphysik in der Meteorologie

Beitrag von Alfred »

@Cyba, sali

Dem mit der Grundlagenforschung kann ich zustimmen!

Grüsse, Alfred
[hr]

Benutzeravatar
c2j2
Beiträge: 920
Registriert: So 8. Jun 2003, 21:40
Geschlecht: männlich
Wohnort: Allensbach
Hat sich bedankt: 83 Mal
Danksagung erhalten: 33 Mal
Kontaktdaten:

Laserphysik in der Meteorologie

Beitrag von c2j2 »

@cyba

Danke, bin selbst Physiker (bzw. hatte das mal vor >=15 Jahren studiert). Aber ich frage mich, wenn der Laser stark genug ist, um die Luft (die nur schwach absorbiert) aufzuheizen, ob er dann meine Retina (die stark absorbiert) nicht entsprechend stark aufheizt, so daß0 ich einen neuen schwarzen Fleck bekomme.

Außerdem ist Deine übertragene Wärmemenge zwar korrekt, aber auf ein winziges Gebiet fokussiert - und es kommt ja auf J/m^2 an, ob Zerstörungen stattfinden oder nicht. Unser Haus strahlt viel mehr Wärme ab als eine voll angestellt Herdplatte, aber an die Hauswand lehne ich mich gern mal an, was ist bei der Platte nicht behaupten kann.

Wenn das kein Problem wäre, würdest Du mit Lasern nie etwas schneiden können.

Christian
Wieso Hagelraketen und andere Unwetter-Schadensverminderer... man kann auch mich buchen. Wo ich bin, sind keine Unwetter :roll:

cyba
Beiträge: 374
Registriert: Sa 26. Jun 2004, 11:22

Laserphysik in der Meteorologie

Beitrag von cyba »

@ Christian (Konstanz)

Hoi, sorry, wenn ich gewusst hätte, dass Du Physiker bist, dann hätte ich mich kürzer fassen können ;-).

Das mit der Fläche klingt plausibel, ich würde sogar sagen, dass die Zeit dabei auch eine wichtige Rolle spielt (die Dauer der Energiewirkung, siehe unten: Dosis). Der hier verwendete Laser hat übrigens einen Durchmesser von 30mm.

Ich glaube aber, dass wir das Problem falsch angehen. Die ganze Sache scheint mir viel komlexer zu sein. Die zentrale Frage ist, welche Faktoren eine Schädigung bewirken könnten :

Absorptionsverhalten

Bei einem Laser werden Elektronen in einem bestimmten Material durch Energiezufuhr in einen angeregten Zustand gebracht (d.h. in einen Zustand höherer Energie versetzt). Wenn sich die Elektronen dann wieder in den Grundzustand zurück begeben, werden Photonen (äquivalent zur Energiedifferenz) freigesetzt. Diese Photonen entsprechen dann dem Licht. Wenn dann der Laserstrahl auf eine andere Masse trifft, so werden in dieser Masse die Elektronen in einen höheren Energiezustand versetzt (das entsrpicht der Absorption). Die Menge der absorbierten Photonen hängt dabei von der Schichtdicke des Materials ab (Lambertsches Gesetz).

Dieses Prinzip ist soweit nichts Erstaunliches. Bei einem Laser kommt es zu einer Lichtverstärkung (Verstärkung dieses Effekts, auch durch konstruktive Interferenz). Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Elektron durch Absorption von Photonen auf ein höheres Energieniveau gebracht wird, ist gleich der Wahrscheinlichkeit, dass das Elektron eine stimulierte Emission auslöst (d.h. wieder auf einen tieferen Energiezustand gelangt). Deshalb müssen bei einem Laser mehr Elektronen auf einem höheren Niveau liegen. Die Konsequenz daraus ist, dass die Wahrscheinlichkeit für eine stimulierte Emission grösser ist. Das nennt man überigens Besetzungsinversion.

Was ich eigentlich damit sagen will ist, dass die Wirkung des Lasers stark vom Absorptionsverhalten des Mediums abhängt. Ein idealer schwarzer Körper beispielsweise absorbiert sämtliches Licht (den ganzen Spektralbereich).

Lasertyp

Es kommt auch darauf an, ob der Laser gepulst oder kontinuierlich ist. Ein Puls mit Lichtemissionen in einer bestimmten Wellenlänge ist effektiver als ein kontnuierlicher Laser mit derselben Wellenlänge. Bei den Pulslasern ist die Pulsfrequenz ein weiteres wichtiges Merkmal.

Wellenlänge

Je nach Wellenlänge wird das Licht besser absorbiert. Ein Gallium-Aluminium-Arsenid-Laser mit einer Wellenlänge von etwa 825nm hat etwa eine Eindringtiefe von 2-3cm, ein Gallium-Arsenid-Laser mit einer Wellenlänge von 904nm hat eine Eindringtiefe von 3-5 cm; man könnte also annehmen: je grösser die Wellenlänge, desto grösser die Eindringtiefe, aber: ein CO2-Laser mit 10600nm hat eine Eindringtiefe von etwa 0.5mm! (Die Eindringtiefe bezieht sich auf menschliches Gewebe).

Dosis

Die Dosis ist das Produkt aus Einwirkungszeit und Laserstärke pro Fläche. Ich nehme an: Je grösser die Dosis, desto gravierender die Auswirkungen.

Fazit

Die "Gefährlichkeit" eines Lasers hängt von den verschiedensten Parametern ab (siehe oben). Eine Einschätzung nur aufgrund der Energie pro Flächeneinheit ist deshalb sehr schwierig. Die Dosis beträgt in unserem Fall (mit den konkreten Werten des Projektes, 70ft, 350mJ, 30mm): 0.008666 Js/qm. Ein Vergleichswert wäre nun interessant (ich nehme an: je grösser die Dosis, desto erheblicher die Auswirkungen).

Ich bin kein Laserspezialist (vielleicht hats unter den Lesern welche).

Grüsse

P.S.: Es stimmt allerdings, dass für das Auge auch schwächere Laser gefährlich sind!

Antworten