Heftiges stationäres Gewitter im Tessin.
Quelle: Zoomradar Pro2015
Torricella / Crana mit 10 Minutenwert 26.2mm.
60 Minutenwert von beachtlichen 96mm .
Dies könnte gar ein neuer Stunden-Rekord an dieser Station bedeuten.
Hoffentlich läuft die Sturzflut ohne zu grosse Schäden ab.
Auf der italienischen Seite z.B. Maggagno noch extremer!
Grüsse Kaiko
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Gewitter 07.06.2023
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Re: Gewitter 07.06.2023
Wetterleuchten in Disentis.
Gruss
Bernhard
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Re: Gewitter 07.06.2023
Der spinnt, der Süden! Und im Norden werden langsam die Wiesen gelb...Kaiko (Döttingen) hat geschrieben: ↑Mi 7. Jun 2023, 00:47 Hoffentlich läuft die Sturzflut ohne zu grosse Schäden ab.
Auf der italienischen Seite z.B. Maggagno noch extremer!
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Re: Gewitter 07.06.2023
Auch letzte Nacht in Verbania wieder sehr gewitterhaft mit Blitzen und Gedonner während fast 4 Stunden. Die Luft war trüb, es gab sehr viel Regen und die Erdblitze waren selten, aber trotzdem war das eine ordentliche Kur:
Das Video zeigt wie hochfrequentig es zeitweise blitzte:
Stündliche Regenmengen in diesen 4 Stunden (Crana-Torricella 89.7 mm in 60 Minuten):
Warum krachte es in dieser Nacht so verrückt? Ich vermute, dass der aufkommende Westwind in grösserer Höhe (Divergenz) sowie die Labilisierung durch ein schwaches Höhentief die bereits geladene aber noch gedeckelte, schwüle Luft zur Explosion brachte. Tagsüber herrschte in mittlerer Höhe noch Nordwestwind. Dieser stellte am Abend ab. In tieferen Lagen stellten sich, wie in fast allen Nächten zuvor, über dem Lago Maggiore durch das alpine Ausatmen Konvergenzen ein, die immer rechtzeitig nach dem Znacht mit Einbruch der Dunkelheit noch vor dem Schlafengehen zu Gewittern führten. Weiterer Grund: Willi war nicht mehr da. Ihn hätte es aber gebraucht, um die wenigen Erdblitze besser einzufangen
Gruss
Markus
Das Video zeigt wie hochfrequentig es zeitweise blitzte:
Stündliche Regenmengen in diesen 4 Stunden (Crana-Torricella 89.7 mm in 60 Minuten):
Warum krachte es in dieser Nacht so verrückt? Ich vermute, dass der aufkommende Westwind in grösserer Höhe (Divergenz) sowie die Labilisierung durch ein schwaches Höhentief die bereits geladene aber noch gedeckelte, schwüle Luft zur Explosion brachte. Tagsüber herrschte in mittlerer Höhe noch Nordwestwind. Dieser stellte am Abend ab. In tieferen Lagen stellten sich, wie in fast allen Nächten zuvor, über dem Lago Maggiore durch das alpine Ausatmen Konvergenzen ein, die immer rechtzeitig nach dem Znacht mit Einbruch der Dunkelheit noch vor dem Schlafengehen zu Gewittern führten. Weiterer Grund: Willi war nicht mehr da. Ihn hätte es aber gebraucht, um die wenigen Erdblitze besser einzufangen
Gruss
Markus
Zuletzt geändert von Markus Pfister am Mi 7. Jun 2023, 13:19, insgesamt 1-mal geändert.