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Gordon-Bennett-Race 2022
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Gordon-Bennett-Race 2022
Auch wenn der Start in der Schweiz erfolgt, so stelle ich das wie üblich ins Ausland, weil die Ballone sowieso nur kurz in der Schweiz verweilen werden...
Achtung für alle, die live oder im Netz dabei sein möchten: Der Start wurde wetterbedingt auf den späten Nachmittag vorverlegt und beginnt ab ca. 16:00 Uhr Ortszeit. Das bringt natürlich nicht nur meinen persönlichen Zeitplan arg durcheinander, aber auch damit muss man in meinen Job umgehen können. Also an alle Nachwuchstalente: Augen auf bei der Berufswahl!
Ich plaudere auch diesmal wieder in meinem Blog aus dem Nähkästchen, freut mich wenn ihr das mitverfolgt: https://www.fotometeo.ch/das-65-gordon- ... n-schweiz/
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Grüsslis
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Re: Gordon-Bennett-Race 2022
Da fahren sie nördlich von hier etwa über Heiden durch Richtung Osten, viel Glück den Teams, besoders "unseren" SUI-3!
Gruss
Markus
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- Federwolke
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Re: Gordon-Bennett-Race 2022
Die Ballone sind in 2000 bis 3000 Kilometern Höhe in Österreich nach Nordosten unterwegs, wo sie bald Kroatien erreichen. Das behaupte nicht ich, sondern unsere Zwangsgebührenanstalt in ihrer Meteo-Hauptausgabe. Lieber keinen Beitrag als ein derart miserabel vorbereiteter, aber eigentlich verwundert einen nix mehr...
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Re: Gordon-Bennett-Race 2022
Gibt es in der Exosphäre überhaupt noch Himmelsrichtungen?Federwolke hat geschrieben: ↑Fr 2. Sep 2022, 21:28 Die Ballone sind in 2000 bis 3000 Kilometern Höhe in Österreich nach Nordosten unterwegs, wo sie bald Kroatien erreichen. Das behaupte nicht ich, sondern unsere Zwangsgebührenanstalt in ihrer Meteo-Hauptausgabe. Lieber keinen Beitrag als ein derart miserabel vorbereiteter, aber eigentlich verwundert einen nix mehr...
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Re: Gordon-Bennett-Race 2022
Autsch, das war ja wirklich unfassbar schlecht... Nicht mal den Namen des Wettkampfes hat sie richtig hingekriegt ("Bennett Gordon").Federwolke hat geschrieben: ↑Fr 2. Sep 2022, 21:28 Die Ballone sind in 2000 bis 3000 Kilometern Höhe in Österreich nach Nordosten unterwegs, wo sie bald Kroatien erreichen. Das behaupte nicht ich, sondern unsere Zwangsgebührenanstalt in ihrer Meteo-Hauptausgabe. Lieber keinen Beitrag als ein derart miserabel vorbereiteter, aber eigentlich verwundert einen nix mehr...
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Re: Gordon-Bennett-Race 2022
Bin gerade etwas verwirrt mit dem Live-Tracking. Habe am Beispiel Belgrad festgestellt, dass bei mir die Anzeige auf dem Handy (YB Races App) und auf dem PC überhaupt nicht übereinstimmt.
@Federwolke, ich nehme an, die Version auf dem Handy kann nicht stimmen, sonst wärt ihr in Belgrad wohl knapp ins Sperrgebiet gefahren?
PC:
Quelle: https://live.gordonbennett.aero/
Handy:
Quelle: YB Races App, GBR Live Tracking
@Federwolke, ich nehme an, die Version auf dem Handy kann nicht stimmen, sonst wärt ihr in Belgrad wohl knapp ins Sperrgebiet gefahren?
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Quelle: https://live.gordonbennett.aero/
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Re: Gordon-Bennett-Race 2022
Hoi Peter
Ui, das ist ja schlecht! Ich weiss schon, weshalb ich mich nicht verAPPeln lasse
Zu deiner Frage in meinem Blog, weshalb die Strategie von AUT-1 zum Scheitern verurteilt war: Abgesehen davon, dass deren südliche Route am Abend recht nah an einem Gewitter im Inntal vorbeiführte, ist es einfach unsinnig, in der Nacht möglichst hoch zu fahren. Das Gas im Ballon kühlt sich ab, wird somit dichter und schwerer als die Umgebungsluft ausserhalb der Hülle und so verbraucht man Unmengen mehr an Ballast, um nur schon die Höhe zu halten, geschweige denn noch weiter aufzusteigen, um über die hohen Alpen zu kommen. Die sind ja mitten in der Nacht bis auf 4200 m gestiegen. Alle anderen Teams sind bis am Morgen in Höhen um 2000 m oder tiefer gefahren, das ist schon in der Nacht ballastsparend. Aber entscheidend ist, dass die Alpen weiter östlich viel weniger hoch sind und vor allem, dass am Morgen die Sonne das Gas im Ballon wärmt und er so Auftrieb bekommt, ohne dass man Ballast abwerfen muss. Zwei Fliegen mit einem Schlag erwischt.
Ui, das ist ja schlecht! Ich weiss schon, weshalb ich mich nicht verAPPeln lasse
Zu deiner Frage in meinem Blog, weshalb die Strategie von AUT-1 zum Scheitern verurteilt war: Abgesehen davon, dass deren südliche Route am Abend recht nah an einem Gewitter im Inntal vorbeiführte, ist es einfach unsinnig, in der Nacht möglichst hoch zu fahren. Das Gas im Ballon kühlt sich ab, wird somit dichter und schwerer als die Umgebungsluft ausserhalb der Hülle und so verbraucht man Unmengen mehr an Ballast, um nur schon die Höhe zu halten, geschweige denn noch weiter aufzusteigen, um über die hohen Alpen zu kommen. Die sind ja mitten in der Nacht bis auf 4200 m gestiegen. Alle anderen Teams sind bis am Morgen in Höhen um 2000 m oder tiefer gefahren, das ist schon in der Nacht ballastsparend. Aber entscheidend ist, dass die Alpen weiter östlich viel weniger hoch sind und vor allem, dass am Morgen die Sonne das Gas im Ballon wärmt und er so Auftrieb bekommt, ohne dass man Ballast abwerfen muss. Zwei Fliegen mit einem Schlag erwischt.
Zuletzt geändert von Federwolke am So 4. Sep 2022, 09:05, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Gordon-Bennett-Race 2022
Zum weiteren physikalischen Verständnis, hier noch der Hinweis auf eine sehr gute Erklärung im Blog vom Team SUI-1: https://gordonbennettrace.wordpress.com ... nd-runter/
Zuletzt geändert von Federwolke am So 4. Sep 2022, 10:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gordon-Bennett-Race 2022
Danke für die Erklärung, das hört sich soweit nach Grundlagenwissen an. Für mich erstaunlich, dass solche Fehler passieren, nehme mal an, dass das Team AUT-1 auch nicht zum ersten Mal mit einem Gasballon unterwegs ist...Federwolke hat geschrieben: ↑So 4. Sep 2022, 08:58 Zu deiner Frage in meinem Blog, weshalb die Strategie von AUT-1 zum Scheitern verurteilt war: Abgesehen davon, dass deren südliche Route am Abend recht nah an einem Gewitter im Inntal vorbeiführte, ist es einfach unsinnig, in der Nacht möglichst hoch zu fahren. Das Gas im Ballon kühlt sich ab, wird somit dichter und schwerer als die Umgebungsluft ausserhalb der Hülle und so verbraucht man Unmengen mehr an Ballast, um nur schon die Höhe zu halten, geschweige denn noch weiter aufzusteigen, um über die hohen Alpen zu kommen. Die sind ja mitten in der Nacht bis auf 4200 m gestiegen. Alle anderen Teams sind bis am Morgen in Höhen um 2000 m oder tiefer gefahren, das ist schon in der Nacht ballastsparend. Aber entscheidend ist, dass die Alpen weiter östlich viel weniger hoch sind und vor allem, dass am Morgen die Sonne das Gas im Ballon wärmt und er so Auftrieb bekommt, ohne dass man Ballast abwerfen muss. Zwei Fliegen mit einem Schlag erwischt.