17.06.2020: Verbreitet Schauer
				Verfasst: Mo 15. Jun 2020, 20:47
				von manic
				Am Mittwoch scheint uns eine, zumindest tageszeitlich passende Gewitterfront zu überqueren. 
Kurz nach Mittag Druckfall, das Ding rauscht durch, vermutlich Ostschweiz/Bodensee bevorzugt, durch vorderseitige, sonnige Aufheizung mehr Dynamik.
 http://www.meteocentrale.ch/uploads/pic ... ehn_de.png
 
http://www.meteocentrale.ch/uploads/pic ... ehn_de.png
Nach ECMWF recht hohe Windwerte/Böen bis knapp 40Kt.
 https://www.windy.com/47.658/8.990?gust ... ,m:eYAagp8
https://www.windy.com/47.658/8.990?gust ... ,m:eYAagp8
Kachelmann  (Kompakt HD/Swiss HD) meint auch Gewitter

 
			
				Re: Mi 17.06.2020 nachmittags Gewitterfront, starker Westwind
				Verfasst: Di 16. Jun 2020, 16:35
				von manic
				SRF Meteo Teletext: "steuert am Mittwoch ein Kaltluftband über die Schweiz" 
-die Formulierung habe ich 
so auch noch nicht gelesen. 

 
			
				Re: Mi 17.06.2020 nachmittags Gewitterfront, starker Westwind
				Verfasst: Di 16. Jun 2020, 16:44
				von Nino
				Ausser bisschen Wind ein paar Regentropfen die nicht einmal den Boden anfeuchten wird auch dieses mal nichts runterkommen.
			 
			
				Re: Mi 17.06.2020 nachmittags Gewitterfront, starker Westwind
				Verfasst: Di 16. Jun 2020, 18:04
				von DomE
				Erneut fällt in den meisten Teilen des Flachland kein Tropfen.
Muss nur noch der Mittwoch total weggerechnet werden dann gibt es von Samstag 13. Juni bis Freitag 19. Juni die unglaubliche Riesensumme von 10 bis 15 Litern. Dann wird der Juni erneut zu trocken obwohl es angeblich so viel regnet.
			 
			
				Re: Mi 17.06.2020 nachmittags Gewitterfront, starker Westwind
				Verfasst: Di 16. Jun 2020, 22:04
				von manic
				Bei der Themeneröffnung ist mir ein Anfängerfehler unterlaufen: "Kurz nach Mittag Druckfall,"  

 sorry, natürlich steigt der Druck beim Frontdurchgang!
-in der Radar Prognose, sieht die Front aber recht gesund aus, zumindest der Westwind wird in der Ostschweiz/Bodenseeraum ein Thema sein. 
Die Gewittertätigkeit ist eher nördlich des Bodensees, da ist die vorhandene Luftmasse auch wärmer.
 https://meteo.search.ch/prognosis
https://meteo.search.ch/prognosis 
			
				Re: Mi 17.06.2020 nachmittags Gewitterfront, starker Westwind
				Verfasst: Mi 17. Jun 2020, 00:04
				von nordspot
				Nabend
Die verzwicktheit der momentanen Lage und Einschätzungen zum Morgigen Ablauf bzw. der folgenden Tage wurde ausführlich in einem lesenswerten Essay von Jens Hoffmann (DWD) beleuchtet. Da es verfällt paste ich mal rein
S Y N O P T I S C H E   Ü B E R S I C H T   K U R Z F R I S T
ausgegeben am Dienstag, den 16.06.2020 um 18 UTC
Markante Wettererscheinungen:
Fortdauer der unbeständigen Witterung mit Regenfällen, Schauern und Gewittern 
bis hin zu Unwettern. Morgen Nachmittag und Abend im Südwesten vielleicht mal 
organisierte Konvektion.
Synoptische Entwicklung bis Freitag 12 UTC
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Aktuell ... fällt die großräumige Potenzial- und Druckverteilung durch extrem 
flaue Gradienten auf, was auf ein Minimum dynamischer Prozesse hindeutet. Die 
Frontalzone verläuft gaaaanz weit im Norden und schert sich einen feuchten 
Kehricht um das kontinentaleuropäische Wettergeschehen. Trotz der geringen 
Gegensätze lassen sich aber gewisse Strukturen erkennen, bei denen es sich im 
Wesentlichen um diverse Höhentiefs zwischen Azorenraum und Schwarzem Meer sowie 
einem breiten, von Russland bis zum Nordmeer gerichteten Höhenrücken handelt. 
Die für Deutschland relevantesten Gebilde sind besagter Rücken sowie ein 
Höhentief (das mit dem flachen Bodentief NADINE korreliert) mit Drehzentrum über
der westlichen Bretagne, wobei deren Einfluss aufgrund der gesamttroposphärisch 
geringen Strömungsgeschwindigkeit nicht überbewertet werden sollte.
Schauen wir uns die Situation in der unteren Troposphäre bis hinunter ins 
bodennahe Niveau an, wo zunächst mal der von BW über Westdeutschland bis in die 
Niederlande reichende, konvektiv durchsetzte Regenstreifen ins Auge fällt. 
Geschulte Beobachter der Szenerie mögen an dieser Stelle anmerken, dass man in 
den heutigen Analysen hier doch eine Front hätte platzieren können. Doch es gibt
einige Argumente dagegen: keine konvergenten /-fluenten Bodenwinde, keine klar 
erkennbaren Luftmassengegensätze mit ausgeprägten thermischen Gegensätzen (die 
auftretenden Temperaturunterschiede sind im Wesentlichen diabatisch getriggert),
zudem verläuft das Regenband genau durch den in der Feinanalyse 
herausgearbeiteten kleinen Hochkeil (Mesohoch; siehe z.B. A-Format von 12/15 
UTC), der seine Präsenz letztlich dem Regen selbst verdankt (Regen => niedrigere
Temperaturen => etwas schwerere Luft => etwas höherer Druck). Der Regen dürfte 
im Wesentlichen das Resultat einer gut in 700 hPa erkennbaren Konvergenz sowie 
das Überlappen von Gegenstrom mit einer Schliere maximaler Feuchte (PPWs um 30 
mm) sein, also mit anderen Worten, ein Produkt der "Höhe".
Anders sieht es an den Rändern des Regenbands aus, wo der Luftdruck nicht 
zuletzt bedingt durch mehr oder weniger Einstrahlung etwas niedriger ist und 
sich am Boden sehr wohl Windkonvergenzen finden lassen. Zunächst der Blick in 
den Norden und Osten, wo die analysierte Konvergenz im Grunde eine sogenannte 
"Dry-Line" darstellt, die in der vom DWD genutzten Nomenklatur für Fronten etc. 
nicht vorhanden ist. Diese Dry-Line trennt trocken-warme Luftmassen im Nordosten
von mäßig warmer und deutlich feuchterer Luft im Rest des Landes. Der 
Taupunktrückgang ist frappierend: sind es südwestlich der Linie meist 15 bis 
18°C, geht es nordöstlich runter auf z.T. unter 10°C. Kein Wunder also, dass in 
der trockenen Luft heute verbreitet die Sonne schien bei Temperaturen vielfach 
über 25°C. 
An der Konvergenz/Linie selbst sowie knapp südwestlich davon haben sich mit 
Hilfe von Orografie und Diabasie Schauer und einzelne Gewitter entwickelt, die 
aufgrund ihrer geringen Verlagerungsgeschwindigkeit sowie ihrer recht mächtigen 
Koaleszenzschicht (also ohne Eisphase) vornehmlich mit Starkregen verbunden 
waren und auch noch sind.   
Ähnliche Eigenschaften haben die Zellen, die sich im Westen und Südwesten quasi 
am südwestlichen Rand des Regenbands an der zweiten Konvergenz gebildet haben. 
Auch hier reicht die Labilität nicht überbordend hoch, auch hier dürften in der 
niederschlagsbildenden Schicht kaum Eiskeime vorhanden sein und auch hier ist 
alles andere als Zug auf den Zellen. 
Im Laufe der unmittelbar bevorstehenden Nacht dürfte sich die konvektiven 
Aktivitäten tagesgangbedingt mehr und mehr abschwächen, sprich, Gewitter- und 
Starkregengefahr nehmen ab. Auch das eigentliche Regenband zeigt 
Ermüdungserscheinungen, gleichwohl kann es zwischen Süddeutschland und dem 
Nordwesten hier und da noch gelegentlich regnen. Dort, wo die Wolkendecke für 
längere Zeit aufreißt, kann sich Nebel bilden (gilt nicht für den trockenen 
Nordosten). 
       
Mittwoch ... verlagert sich das "französische" Höhentief etwas nach Osten, 
bleibt der Bretagne aber treu. Dabei nimmt es eine zunehmend elliptische Form 
mit einem ost-südostwärts gerichteten Trog an, dessen Achse am Abend genau über 
die schöne Schweiz verläuft - ein Umstand, auf den der Verfasser noch mal 
zurückkommen wird. Im Bodendruckfeld bleiben die Gegensätze sehr gering, bei der
mittäglichen Analyse kann man froh sein, wenn man überhaupt eine Hauptisobare 
über dem Vorhersageraum antrifft. Trotz des flauen Druckgradienten lässt sich 
den schwachen Bodenwinden eine Richtung zuordnen, die verbreitet und über weite 
Strecken des Tages zwischen 0 und 90° (Nordost-Sektor) angesiedelt ist. 
Synoptisch motivierte Konvergenzen sind somit zunächst nicht auszumachen, erst 
im Laufe des Nachmittags kommt es im äußersten Südwesten (quasi unmittelbar 
vorderseitig des o.e. Troges über der CH) zu einer markanten Winddrehung auf 
West.
Bis es soweit ist, muss zunächst mal konstatiert werden, dass sich der heute 
noch präsente Regenstreifen mehr oder weniger auflöst. Mitverantwortlich dafür 
ist die Auflösung der o.e. in 700 hPa ausgeprägten Konvergenz. Während die 
Luftmasse im Nordosten trocken bleibt (erneut viel Sonne und Erwärmung bis zu 
28/29°C) und dabei gegenüber heute etwas Boden nach Westen hin gutmacht, wird 
die Luft in den übrigen Regionen eher noch etwas feuchter, was gut an der 
Zunahme der spezifischen Grundschichtfeuchte erkennbar ist (z.T. bis 12 g/kg). 
Die PPWs liegen vielfach um oder über 30 mm und auch wenn die Labilität im 
Wesentlichen auf die untere und mittlere Troposphäre beschränkt bleibt, kann 
sich mit Hilfe von etwas Einstrahlung gebietsweise CAPE zwischen 500 und 900 
J/kg bilden. Vor allem ausgelöst durch die Orografie bilden sich mit 
Unterstützung des Tagesgangs sowie lokaler Windkonvergenzen im Tagesverlauf vom 
Süden bis in die Mitte sowie in die westlichen Landesteile vermehrt Schauer und 
Gewitter. Zwar nimmt der zellsteuernde Höhenwind gegenüber heute etwas zu, 
gleichwohl dürfte Starkregen bis in den Unwetterbereich der führende 
Begleitparameter bleiben, zumal sich auch sonst die Luftmasseneigenschaften 
nicht wesentlich ändern (weiterhin viel "warmes" Wolkenwasser und wenig Eis). 
Interessant könnte es - und jetzt kommen wir auf den o.e. Höhentrog sowie die 
Winddrehung am Boden zurück - ab dem Nachmittag im Südwesten werden. Synoptisch 
skalige Hebung auf der Vorderseite des Troges sowie - wenn auch nicht 
überbordende - zunehmende Scherung lassen die Wahrscheinlichkeit merklich 
ansteigen, dass von der Schweiz und Ostfrankreich her ein konvektiv durchsetztes
Regengebiet auf BW übergreift. Möglicherweise bildet sich am Vorderrand eine 
organisierte Gewitterlinie aus, die bis zum Abend Oberschwaben, das Saarland, 
das südliche RP sowie Südhessen erreicht. Größter Anhänger einer solchen Lösung 
ist COSMO-D2, aber auch andere konvektionserlaubenden Modelle wie z.B. SuperHD 
oder AROME scheinen nicht uninteressiert. Noch ist das Ganze aber nicht in 
Tüten, Organisation, Ausprägung und Intensität des Ganzen sind derzeit noch 
prognostischen Schwankungen unterworfen und man darf gespannt sein, was die 
nächsten Modellläufe diesbezüglich im Köcher haben. Nur so viel schon mal an 
dieser Stelle. Sollte sich tatsächlich eine organisierte Linie bilden, kommen 
neben Starkregen auch andere Parameter wie Hagel und Wind/Sturm ins Spiel, wobei
durchaus schwere Sturmböen 10 Bft möglich erscheinen. 
In der Nacht zum Donnerstag kommen Regengebiet und Gewitter mit der zugehörigen 
Tiefdruckrinne unter Abschwächung bis in die mittleren Landesteile voran. Dabei 
ist aber nicht ausgeschlossen, dass das eine oder andere Gewitter bis in die 
zweite Nachthälfte durchhält. Rückseitig lockert die Bewölkung im Südwesten mit 
Druckanstieg teilweise auf, so dass sich in der regengeschwängerten Luft Nebel 
bilden kann.   
             
Donnerstag ... macht das Höhentief eine Rolle rückwärts in Richtung westlichen 
Ärmelkanal bzw. Südwestengland. Wir verbleiben auf der Vorderseite unter einer 
relativ schwachen südöstlichen, leicht konfluenten und somit wenig 
hebungsfördernden Höhenströmung. Die Bodenrinne kommt noch etwas nach Norden 
voran, ihre Achse reicht um 12 UTC etwa von der Oberlausitz bis zum Emsland. Auf
der kalten Seite der Rinne kommt es in einem schmalen, etwa vom westlichen 
Niedersachsen bis nach Ostbayern reichenden Korridor mit maximaler Feuchte (PPWs
teils um 35 mm, spezifische Feuchte bis zu 13 g/kg) zu konvektiv verstärkten 
Regenfällen mit Starkregengefahr. 
Im Grenzbereich zur nach wie vor in den Nordosten einströmenden trockenen und 
warmen Luftmasse (bis zu 27/28°C) wird nach schon bekanntem Muster ML-CAPE von 
gebietsweise über 500 (aber unter 1000) J/kg generiert und mit dem Tagesgang 
sowie mit Hilfe der vorhandenen Konvergenz sowie einer diabatisch ausgelösten 
Querzirkulation (kühl im Regen, warm in der trockenen Luft) entwickeln sich 
Gewitter, deren Mobilität einmal mehr als andere als agil zu bezeichnen ist. 
Zwar kommen die Zellen wohl nicht ganz zum Stehen, es besteht aber die 
Möglichkeit rückseitigen Anbaus bzw. das Durchziehen mehrerer Gewitter an einem 
Ort, was die Wahrscheinlichkeit für Starkregen bis in den Unwetterbereich 
steigen lässt.
Rückseitig des Regenbandes gelangt ein Schwall abgetrockneter und mäßig warmer 
Atlantikluft (T850 8/9°C) in den Süden und Westen. Das PPW geht z.T. unter 20 mm
zurück, die spez. Feuchte auf 7-8 g/kg. Trotz leichter Labilität hält sich die 
Schauerneigung zurück (am ehesten werden ein paar Einzelexemplare über dem 
Bergland ausgelöst), dafür zeigt sich zumindest hin und wieder mal die Sonne bei
19 bis 23°C.
In der Nacht zum Freitag kommen Regenband und Gewitter unter Abschwächung noch 
etwas nordostwärts voran - wobei das mit der Abschwächung nicht ganz stimmt. 
Okay, für die nordwestlichen Landesteile wird es wahrscheinlich zutreffen, nicht
aber unbedingt für den Osten und Nordosten. Ursache ist ein kleines und flaches 
Tief, das sich von Polen her nähert und dabei nicht nur die Ausprägung der 
Tiefdruckrinne verschärft, sondern auch Hebungsimpulse liefert, die teils 
kräftige Gewitter und Starkregenfälle zur Folge haben. Derzeit simulieren die 
Globalmodelle die stärkste Aktivität über Sachsen, aber das muss noch nicht das 
letzte Wort sein. Ohnehin ist die Detailentwicklung noch mit einigen 
Fragezeichen versehen. 
Südwestlich der Rinne bleibt es meist trocken und die Wolkendecke lockert 
teilweise auf, was Nebelfelder zur Folge hat. Einzig an den Alpen sowie im 
südlichen Vorland kann es durch Gegenstrom etwas regnen.
In den Hochlagen der östlichen und südöstlichen Mittelgebirge frischt der 
westliche Wind auf der Südwestflanke des Tiefs etwas stärker auf, vielleicht 
reicht es in exponierten Kammlagen für Böen 8 Bft. 
   
Freitag ... könnte es nach tagelangem Dahinvegetieren in trocken-warmer Luft nun
auch den Nordosten des Landes erwischen. Je nach dem wo genau das Tief über 
Polen hinzieht, deuten sich mehr oder weniger starker Regen und kräftige 
Gewitter an. Erfahrungsgemäß ist es aber heute noch zu früh, um zu viel Energie 
in die Detailentwicklung zu stecken, man könnte es angesichts der launischen 
Modellprognosen als Energieverschwendung auslegen. 
Je weiter man nach Süden geht, desto wahrscheinlicher trockene oder weitgehend 
trockene Verhältnisse. Erst wenn es Richtung Alpen und Vorland geht, nehmen 
Regen- und Gewitterneigung wieder zu.  
Modellvergleich und -einschätzung
----------------------------------------------------------------
Grundlegend simulieren die Modelle die Entwicklung ähnlich. Dass dabei 
Diskrepanzen bei der Verteilung und Intensität von Niederschlag und Gewittern 
auftreten, ist lästig, aber Alltagsgeschäft. Vielleicht wird es ja morgen 
Nachmittag/Abend was mit der organisierten Linie von F/CH her. Morgen früh ist 
man diesbezüglich hoffentlich schlauer.
Was den Donnerstag angeht, gibt es derzeit noch gewisse Unsicherheiten bezüglich
der genauen Position der Tiefdruckrinne, was natürlich Konsequenzen auf RR und 
TS hat. Die grundsätzlichen Mechanismen (schauerartig verstärkter Regen auf der 
"kalten", konvektive Umlagerungen auf der "warmen" Seite) sollten aber 
Gültigkeit besitzen. 
Und last but not least das o.e. Tief über Polen, dessen Karriere auch noch nicht
vollständig in Stein gemeißelt ist.  
Vorhersage- und Beratungszentrale Offenbach
Dipl. Met. Jens Hoffmann
Nadann, schauen wir nun mal wie es morgen wird..
Abendliche Grüsse
Ralph
			 
			
				Re: Mi 17.06.2020 nachmittags Gewitterfront, starker Westwind
				Verfasst: Mi 17. Jun 2020, 06:52
				von manic
				 ...dass von der Schweiz und Ostfrankreich her ein konvektiv durchsetztes
Regengebiet auf BW übergreift. Möglicherweise bildet sich am Vorderrand eine
organisierte Gewitterlinie aus, die bis zum Abend Oberschwaben, das Saarland,
das südliche RP sowie Südhessen erreicht. 
Größter Anhänger einer solchen Lösung ist COSMO-D2, aber auch andere konvektionserlaubenden Modelle wie z.B. SuperHD
oder AROME scheinen nicht uninteressiert.
im Laufe des Nachmittags kommt es im äußersten Südwesten (quasi unmittelbar
vorderseitig des o.e. Troges über der CH) zu einer markanten Winddrehung auf
West.
Nur so viel schon mal an dieser Stelle. Sollte sich tatsächlich eine organisierte Linie bilden, kommen
neben Starkregen auch andere Parameter wie Hagel und Wind/Sturm ins Spiel, wobei
durchaus schwere Sturmböen 10 Bft möglich erscheinen. 
 
-ich setze auf die Modelle, danke, gute Bericht!
 
			
				Re: Mi 17.06.2020 nachmittags Gewitterfront, starker Westwind
				Verfasst: Mi 17. Jun 2020, 08:29
				von Bernhard Oker
				Bantiger gegen Üetliberg:
 

 
			
				Re: Mi 17.06.2020 nachmittags Gewitterfront, starker Westwind
				Verfasst: Mi 17. Jun 2020, 10:59
				von martinhotz
				DomE hat geschrieben: ↑Di 16. Jun 2020, 18:04
Erneut fällt in den meisten Teilen des Flachland kein Tropfen.
Muss nur noch der Mittwoch total weggerechnet werden dann gibt es von Samstag 13. Juni bis Freitag 19. Juni die unglaubliche Riesensumme von 10 bis 15 Litern. Dann wird der Juni erneut zu trocken obwohl es angeblich so viel regnet.
 
nun, das mit den "kein Tropfen" kam dann doch anders heute.  

  Teilweise ganz passable Regenraten für einen Vormittag!