GFS oder EZ - Welches Modell hat einen üblen Fehler drin
Verfasst: So 21. Jul 2019, 16:39
Hallo zusammen,
Nach langer Zeit mal wieder Anlass für einen Post von meiner Seite. Seit letzter Woche beobachte ich die Modelle respektive deren Ideen zur Beendigung der Hitzewelle.
Dabei fällt mir auf dass die Szenarien und auch der Zeitpunkt extrem unterschiedlich ist. Kurz gesagt, GFS beharrt auf Trogvorstoss (und zwar aus meiner Sicht recht konsistent) während EZ erst einen Vorstoss sah (einfach später), aktuell ein Abtropfen über der Iberischen Halbinsel. Die Rechnungen hätten dann auch entsprechend Einfluss auf Temperaturen und die Wetterbedingungen am Boden.
Freitag 00Z Termin, zuerst EZ, danach GFS (Quelle bei beiden https://www.wetterzentrale.de):


Bei GFS ist der Trog klar mehr in Richtung Osten gekippt, das Azorenhoch dehnt sich weiter östlich aus d
Wechseln wir die Höhenlage, nämlich dahin wo es eklatant wird bezüglich Unterschied, auf 850hpa präsentiert sich die Lage am Samstag um 00Z recht unterschiedlich. Zuerst EZ, danach GFS (Quelle bei beiden https://www.wetterzentrale.de):


Bei GFS ist die heisse Luft bereits nahezu vollständig ausgeräumt, EZ will davon nichts wissen. Zoomen wir mal auf Mitteleuropa, wieder erst EZ, dann GFS (Quelle bei beiden https://www.wetterzentrale.de):


Einen Unterschied von 11 Grad finde ich nun eher heftig, zumal diese Diskrepanz zwischen den beiden Modellen nicht erst seit heute besteht sondern schon letzte Woche so angedeutet wurde.
Würde EZ recht behalten wäre der neue GFS Hauptlauf wohl ein ziemlicher Schuss in den Ofen gewesen. Aktuell ist er relativ gut eingebettet in den anderen Läufen, am Samstag wohl einen Tick zu kühl aber ansonsten kein Ausreisser in dem Sinne. Daher frage ich mich auch ob es nicht verfrüht ist die Prognose für nächstes Wochenende als bereits in nahezu trockenen Tüchern zu verkaufen.
Gruss Dani
Nach langer Zeit mal wieder Anlass für einen Post von meiner Seite. Seit letzter Woche beobachte ich die Modelle respektive deren Ideen zur Beendigung der Hitzewelle.
Dabei fällt mir auf dass die Szenarien und auch der Zeitpunkt extrem unterschiedlich ist. Kurz gesagt, GFS beharrt auf Trogvorstoss (und zwar aus meiner Sicht recht konsistent) während EZ erst einen Vorstoss sah (einfach später), aktuell ein Abtropfen über der Iberischen Halbinsel. Die Rechnungen hätten dann auch entsprechend Einfluss auf Temperaturen und die Wetterbedingungen am Boden.
Freitag 00Z Termin, zuerst EZ, danach GFS (Quelle bei beiden https://www.wetterzentrale.de):


Bei GFS ist der Trog klar mehr in Richtung Osten gekippt, das Azorenhoch dehnt sich weiter östlich aus d
Wechseln wir die Höhenlage, nämlich dahin wo es eklatant wird bezüglich Unterschied, auf 850hpa präsentiert sich die Lage am Samstag um 00Z recht unterschiedlich. Zuerst EZ, danach GFS (Quelle bei beiden https://www.wetterzentrale.de):


Bei GFS ist die heisse Luft bereits nahezu vollständig ausgeräumt, EZ will davon nichts wissen. Zoomen wir mal auf Mitteleuropa, wieder erst EZ, dann GFS (Quelle bei beiden https://www.wetterzentrale.de):


Einen Unterschied von 11 Grad finde ich nun eher heftig, zumal diese Diskrepanz zwischen den beiden Modellen nicht erst seit heute besteht sondern schon letzte Woche so angedeutet wurde.
Würde EZ recht behalten wäre der neue GFS Hauptlauf wohl ein ziemlicher Schuss in den Ofen gewesen. Aktuell ist er relativ gut eingebettet in den anderen Läufen, am Samstag wohl einen Tick zu kühl aber ansonsten kein Ausreisser in dem Sinne. Daher frage ich mich auch ob es nicht verfrüht ist die Prognose für nächstes Wochenende als bereits in nahezu trockenen Tüchern zu verkaufen.
Gruss Dani






