Kleiner, aber interessanter Nachtrag. Die Orkanböen von Burglind haben das Stadthaus von Adliswil offenbar derart in Mitleidenschaft gezogen, dass es statisch überprüft werden muss und deshalb gesperrt wurde. Die Stadt schreibt von "seltsamen Geräuschen im Bereich der Stützen":
Nur so als Denkanstoss für all jene, die meinen, dass unsere "stabile Bauart" in Europa allem standhält. Bei Böen im Bereich 130 und mehr ist es dann wohl rasch vorbei mit der baulichen Herrlichkeit...
Tinu (Männedorf ZH, 422 m ü. M)
Gewitter und Sturm = erhöhter Pulsschlag
Föhn-fasziniert
spannend ist heute die Entwicklung der Schneefallgrenze. Während sie in offenen Lagen bereits auf über 2000 m angestiegen ist, schneit es derzeit in den inneren Alpentälern (z. B. Goms, Surselva, Urserental, Val Bedretto) aufgrund der Niederschlagsabkühlung bis ins Tal. Interessant ist der Temperaturverlauf von Visp (639 m), welcher trotz Warmluftzufuhr ab 7 Uhr ein Absinken von gut 4°C auf rund 1°C (12 Uhr) zeigt. Offenbar dominierte im Oberwallis während diesem Zeitraum noch die Niederschlagsabkühlung. Ich rechne damit, dass es in den inneren Alpentälern ziemlich lange gehen wird, bis sich die Warmluft durchsetzt und die Schneefallgrenze signifikant ansteigt. In den offenen, windexponierten Lagen (Voralpen, Jura) steigt die Schneefallgrenze im Laufe des Tages bis auf 2200 m an; in den inneren Alpentälern bleibt sie während des Niederschlagsereignisses deutlich tiefer, aber die exakte Höhe ist nicht vorherzusagen.
Tinu (Männedorf) hat geschrieben:Kleiner, aber interessanter Nachtrag. Die Orkanböen von Burglind haben das Stadthaus von Adliswil offenbar derart in Mitleidenschaft gezogen, dass es statisch überprüft werden muss und deshalb gesperrt wurde. Die Stadt schreibt von "seltsamen Geräuschen im Bereich der Stützen":
Nur so als Denkanstoss für all jene, die meinen, dass unsere "stabile Bauart" in Europa allem standhält. Bei Böen im Bereich 130 und mehr ist es dann wohl rasch vorbei mit der baulichen Herrlichkeit...
@ Tinu: schau mal auf dem Foto an wie die Bude aufgebaut ist: die äusseren Stützpfeiler haben die Fassadenblenden und teilweise auch die Scheiben dran befestigt, bei starkem Wind wird das zwangsläufig arbeiten und dann entstehen auch logischerweise Knarzgeräusche. Wenn da wirklich was im argen läge wären gleich paar etliche Scheiben geplatzt. Vllt ist hier ein Baustatiker im Forum wo das besser erklären kann, aber M.W, hat diese Bauweise bewusst was mit Erdbebensicherheit zu tun..
Die Abflussprognosen für die grossen Flüsse haben sich seit gestern nicht mehr gross geändert. Problematisch sind nach meiner Meinung die kleinen und mittleren Gewässer, welche im Westen teilweise schon Gefahrenstufe 2 erreicht haben.
Extremes Wetter im Moment im unt. Goms, wenn es einem beim Schnee schaufeln (40-50cm) von oben um den Kopf zündet
Vielleicht brauchen sie dann weniger Petarden für die Lawinenauslösung
spannend ist heute die Entwicklung der Schneefallgrenze. Während sie in offenen Lagen bereits auf über 2000 m angestiegen ist, schneit es derzeit in den inneren Alpentälern (z. B. Goms, Surselva, Urserental, Val Bedretto) aufgrund der Niederschlagsabkühlung bis ins Tal. Interessant ist der Temperaturverlauf von Visp (639 m), welcher trotz Warmluftzufuhr ab 7 Uhr ein Absinken von gut 4°C auf rund 1°C (12 Uhr) zeigt. Offenbar dominierte im Oberwallis während diesem Zeitraum noch die Niederschlagsabkühlung. Ich rechne damit, dass es in den inneren Alpentälern ziemlich lange gehen wird, bis sich die Warmluft durchsetzt und die Schneefallgrenze signifikant
Frage: Warum aktuell in Saas-Fee auf 1800 Regen und in Zermatt auf 1600 Schnee bei -1.4 Grad?
Zuletzt geändert von Barbapapa am Do 4. Jan 2018, 14:36, insgesamt 1-mal geändert.