Hallo Liebe Kolegen
Wie ihr sicher vernommen habt ist am Sonntag ein Starkes Unwetter über die Schweiz gezogen. Davon habe ich ein Video gemacht: https://youtu.be/BOzuvxVnUUY
Hier noch der Bericht von der LZ: http://www.luzernerzeitung.ch/nachricht ... 595,791897
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[FCST/NCST] Gewitter Sa, 30.07.2016 + So, 31.07.2016
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Unwetter vom Sonntag 31.07.2016
Zuletzt geändert von Unwetter Doku am Di 2. Aug 2016, 10:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: [FCST/NCST] Gewitter Sa, 30.07.2016 + So, 31.07.2016
Salü Chris,Severestorms hat geschrieben:Auf Twitter erreichte mich die Meldung, dass gestern Abend gegen 17.30 Uhr in die exponiert stehende kleine St. Anna Kapelle beim Zervreila-Stausee (Valsertal) ein Blitz eingeschlagen und bedeutende Schäden hinterlassen hat.
Zum Zeitpunkt des Blitzeinschlages sollen sich drei Personen in der Kapelle aufgehalten haben! Angesichts der "Grösse" dieses Kapellchens und der Bilder der Schäden müssen diese wohl den Schock ihres Lebens gehabt haben!![]()
Ein Bericht eines Augenzeugen oder von jemandem, der mit einem solchen Kontakt hatte, soll es dann hier im Forum noch geben.
Gruss,
Chris
das war dann ich

Zur Ausgangslage: Ich selber war auf einem Maiensäss auf der gegenüberliegenden Talseite. Also im Prinzip mittendrin statt nur dabei. Das Wetter war schön, die Sonne brannte. Aber im Gebiet Rheinwaldhorn zog es nach 16:00 ziemlich schnell zu. Im Radio war den ganzen Tag über (auch noch um 16:00) nur eine "Möglichkeit dass es im Engadin" vereinzelt Gewitter geben könnte. Nun, das Engadin ist nicht nur ein bisschen weit weg, sondern ziemlich weit weg. Nu gut, das dachten sich wohl auch viele Wanderer die den (berühmten) Höhenwanderweg in Richtung Frunt/Zervreilasee unter die Füsse nahmen.
Um 17:10 dann war wie aus dem Nichts die Hölle los. Blitzintensität, Naheinschläge,... extrem. Und eben, die Touristen haben dort Schutz gesucht.
Die Kapelle ist zwar sehr exponiert... aber von der Höhe her kleiner als die Ställe in der Umgebung. Und sie steht seit 17Hundertirgendwas.
Zum Blitz: Er schlug oben im Dach (seitlich) ein, ging durch den Altar in den Boden und kam auf der Gegenüberliegenden Seite (aussen an der Kapelle) am Boden wieder heraus. Danach zog er (im Boden) nach Nord Richtung angrenzendes Gebäude. Der Boden war defakto gesprengt. (Längs). Metall wäre dort keines gewesen. Komisch... hätte auf ein Rohr getippt.
Viel Pech auf einem Haufen für die Touristen, andererseits auch viel Glück. Sehr schnell aufziehendes Gewitter. Lokal im Gebiet Zerfreila/Amperfreila/Guraletsch enorme Blitzintensität (in Vals selber gabs dann kaum Blitze, und das obwohl nur 8km entfernt)... und das Radio warnte den ganzen Tag über nur für's Engadin. Kommt dazu, dass die Wanderer das Gewitter nicht aufziehen sehen konnten (Es kam sozusagen über den Dachberg)... und dass es sich sehr schnell bewegte und kaum ankündigte.
Den drei Wanderern gute Besserung,
und denkt daran: Mit Gewittern ist nicht zu spassen. Speziell nicht in den Bergen.
Danke Chris für die Zusammenfassung. Dem ist nix hinzuzufügen.
PS: Es gab wohl auch noch weitere Schäden (Trafostation). Aber das ist Technik, kann man reparieren

//Nachtrag: Verbrennungen haben sie wohl auch, hab ich vergessen zu schreiben. Nun reingefriemelt. Verbrennungen: Blitz, Schnittwunden: Herumfliegendes Zeuchs, Hörsturz: Knall, Prellungen: Altar und Zeugs das auf sie geflogen ist, incl. Sturz auf Boden.
Zuletzt geändert von B3rgl3r am Di 2. Aug 2016, 16:56, insgesamt 2-mal geändert.
Viele Grüsse, Andy, GR
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Re: Unwetter vom Sonntag 31.07.2016
Cooles Video!GewitterChaser hat geschrieben:Hallo Liebe Kolegen
Wie ihr sicher vernommen habt ist am Sonntag ein Starkes Unwetter über die Schweiz gezogen. Davon habe ich ein Video gemacht: https://youtu.be/BOzuvxVnUUY
Hier noch der Bericht von der LZ: http://www.luzernerzeitung.ch/nachricht ... 595,791897
Ja es war wirklich heftig am Sonntag.... selten erlebt.
Zuletzt geändert von Dani (Niederurnen) am Mi 3. Aug 2016, 19:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: [FCST/NCST] Gewitter Sa, 30.07.2016 + So, 31.07.2016
Es scheint als ob diese Bodendruckanalyse durch "falsche" Messwerte verhunzt ist. Dieses ominöse Hoch tritt seit einiger Zeit täglich auf, auch heute wieder:Dani (Uster) hat geschrieben:War das auch einer der Gründe?
Quelle: http://www.meteocentre.com
Hoch und Gewitter ist ja normalerweise nicht so die Kombination. Erklären kann ich mir die Präsenz nur mit dem Brummer der nachts südlich vorbeigezogen ist, das ist dann wohl dem Druckanstieg dahinter geschuldet.

Es reicht, wenn da die Daten einer höher gelegenen Station (Davos oder Samedan) einfliessen. Bekanntlich funktioniert ja das Runterrechnen des Bodendrucks auf Meeresniveau umso schlechter, je höher die Station liegt. Und schon hat man ein dauerhaftes Geisterhoch über Graubünden.
Grüsslis
Fabienne (Muri bei Bern, 560 m)
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