Re: Langfristprognosen Frühling-Sommer 2013
Verfasst: Mo 22. Jul 2013, 14:49
Für die erweiterte Mittelfrist, wenn das Chaos mal all zu groß ist, hat mir folgende selbst geschriebene Regel schon oft aus der (Prognose)patsche geholfen.Federwolke hat geschrieben:Zurück zum Thema:
Die Modelle scheinen ordentliche Probleme mit der Umstellung der Grosswetterlage zu haben. Jedenfalls ist es schon länger nicht mehr passiert, dass die Mittelfristprognosen (z.B. Gewittervorschau) vom Donnerstagabend am Samstagmorgen bereits Makulatur sind. Wobei, so wie die Modelle alle 6 bzw. 12 Std. herumeiern, kehren sie schlussendlich doch wieder zur ursprünglichen Version zurück? Die Ensembles helfen derzeit auch nicht weiter, ab Mittwoch nur noch Chaos
Kommen wir aus einer langanhaltenden wechselhaften Großwetterlage die die zyklonal-merdional geprägt ist, werden Berechnung für eine Wetterbesserung stets nach hinten rausgeschoben. Kommen wir analog dazu aus einer langanhaltenden antizyklonalen Hochdrucklage, egal ob zonal oder meriodional, wird die modellierte Wetterverschlechterung ebenso nach hinten herausgeschoben. Diese Regel ist besser als Würfeln. Ich wende sie meist dann an, wenn die Ensembles (Sphaghetti-Plots) über mehrere Läufe hinweg keine klare Richtung vorgeben. Bin gespannt was von der Mittwochs-/Donnerstagfront übrig bleibt, denn der Mittelmeerkeil drückt schon mächtig. Aber das gehört nicht in diesen Threas.