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STURMARCHIV SCHWEIZ: Diskussion von Ereignissen
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Re: STURMARCHIV SCHWEIZ: Diskussion von Ereignissen
Interessante Details gefunden zur Region Guggisberg/Kt Bern . 45cm Neuschnee im Juni ..
1795
Im Aprill und anfangs Mäy fast täglich sehr gefährliche Donnerwetter, hingegen
im Brachmonat [= Ouni] fällt ein wohl U Schuh tiefer Schnee [= ca. 45 cm]
1797
Zwey starke Hagelwetter im Brachmonat und August. Die Erndte wird so gut als ganz zernichtet.
Quelle: http://www.blujafuro.ch/Seite32.html
Ebenfalls zu Thun interessante Sachen gefunden
19.07.1856 TH
Das rechte Seeufer, besonders Merligen, wurde von einem fürchterlichen Unwetter heimgesucht. Vier Stunden prasselten Hagel und Regen herab, demolierten Häuser und drei Mühlen, zerstörten Felder und Weinberge, rissen die Erde stellenweise 15 Fuss tief samt den schönsten Fruchtbäumen mit. Der Jammer und die Not der Bewohner ist unbeschreiblich.
16.08.1879 GB
Das "Geschäftsblatt" ruft in einem "Hülferuf", nebst anderen Zeitungen, zur Sammlung für die Unwettergeschädigten von Wattenwyl auf. Bei dem verheerenden Hagelsturm vom 3./4. August wurden die Äcker und Wiesen zum Teil zwei Meter hoch mit Schlamm und Geröll bedeckt, Strassen, Wege und Brücken fortgeschwemmt. Die Schatzung des Wasserschadens beläuft sich auf rund Fr. 55'000.-.
23.08.1879 GB
Nach den starken Unwettern und den dadurch ausgelösten Überschwemmungen von Wattenwyl teilt Ing. Ris mit, dass der Schaden an den Verbauungen und Schwellen rund Fr. 12'000.- beträgt und die Talsperren sofort wieder instandgestellt werden müssen. Der zweite Stoss des Hochwassers wirkte auf die bereits vom ersten Stoss angeschlagenen Schwellen verheerend, obschon nicht so zerstörend wie im Jahr 1874.
09.06.1942 OT
Schweres Hagelwetter über dem Amt Thun. Während rund 8 Minuten prasselten haselnussgrosse Hagelkörner nieder und verstopften innert kürzester Zeit die Kanalisation. Im Zentrum des Unwetters, im Gebiet Dürrenast-Schoren-Allmendingen wurden das Gemüse, Pflaumen- und Zwetschgenbäume arg in Mitleidenschaft gezogen.
25.11.1944 OT
Ein Unwetter verursachte Überschwemmungen in Thun. Überschwemmt wurde vor allem das Gebiet zwischen dem Strandbad Dürrenast und dem Gwatt, wo der See über das Ufer trat und stellenweise bis an die Staatsstrasse überschwemmte. Im Stadtinnern bedrohte das Hochwasser vor allem die Kellerräume der Post, wo die elektrischen Anlagen der Telefonverwaltung untergebracht sind.
25.11.1944 OT
Der Seespiegel ist seit dem Unwetter um ganze 75 cm gestiegen. Er erreichte die Quote von 558,59, dies bedeutet den zweithöchsten Wasserstand seit 1910, der damals 558,68 erreichte. Der Abfluss aus dem See belief sich auf 390 Kubikmeter pro Sekunde, was ein neuer Rekord bedeutet.
Quelle: http://www.thun.ch/stadtverwaltung/abte ... ronik.html
Falls dies zu undokumentiert ist, zu "jung" oder bereits vorhanden, bitte melden, werde es wieder löschen:)
Gruss Pasi
1795
Im Aprill und anfangs Mäy fast täglich sehr gefährliche Donnerwetter, hingegen
im Brachmonat [= Ouni] fällt ein wohl U Schuh tiefer Schnee [= ca. 45 cm]
1797
Zwey starke Hagelwetter im Brachmonat und August. Die Erndte wird so gut als ganz zernichtet.
Quelle: http://www.blujafuro.ch/Seite32.html
Ebenfalls zu Thun interessante Sachen gefunden
19.07.1856 TH
Das rechte Seeufer, besonders Merligen, wurde von einem fürchterlichen Unwetter heimgesucht. Vier Stunden prasselten Hagel und Regen herab, demolierten Häuser und drei Mühlen, zerstörten Felder und Weinberge, rissen die Erde stellenweise 15 Fuss tief samt den schönsten Fruchtbäumen mit. Der Jammer und die Not der Bewohner ist unbeschreiblich.
16.08.1879 GB
Das "Geschäftsblatt" ruft in einem "Hülferuf", nebst anderen Zeitungen, zur Sammlung für die Unwettergeschädigten von Wattenwyl auf. Bei dem verheerenden Hagelsturm vom 3./4. August wurden die Äcker und Wiesen zum Teil zwei Meter hoch mit Schlamm und Geröll bedeckt, Strassen, Wege und Brücken fortgeschwemmt. Die Schatzung des Wasserschadens beläuft sich auf rund Fr. 55'000.-.
23.08.1879 GB
Nach den starken Unwettern und den dadurch ausgelösten Überschwemmungen von Wattenwyl teilt Ing. Ris mit, dass der Schaden an den Verbauungen und Schwellen rund Fr. 12'000.- beträgt und die Talsperren sofort wieder instandgestellt werden müssen. Der zweite Stoss des Hochwassers wirkte auf die bereits vom ersten Stoss angeschlagenen Schwellen verheerend, obschon nicht so zerstörend wie im Jahr 1874.
09.06.1942 OT
Schweres Hagelwetter über dem Amt Thun. Während rund 8 Minuten prasselten haselnussgrosse Hagelkörner nieder und verstopften innert kürzester Zeit die Kanalisation. Im Zentrum des Unwetters, im Gebiet Dürrenast-Schoren-Allmendingen wurden das Gemüse, Pflaumen- und Zwetschgenbäume arg in Mitleidenschaft gezogen.
25.11.1944 OT
Ein Unwetter verursachte Überschwemmungen in Thun. Überschwemmt wurde vor allem das Gebiet zwischen dem Strandbad Dürrenast und dem Gwatt, wo der See über das Ufer trat und stellenweise bis an die Staatsstrasse überschwemmte. Im Stadtinnern bedrohte das Hochwasser vor allem die Kellerräume der Post, wo die elektrischen Anlagen der Telefonverwaltung untergebracht sind.
25.11.1944 OT
Der Seespiegel ist seit dem Unwetter um ganze 75 cm gestiegen. Er erreichte die Quote von 558,59, dies bedeutet den zweithöchsten Wasserstand seit 1910, der damals 558,68 erreichte. Der Abfluss aus dem See belief sich auf 390 Kubikmeter pro Sekunde, was ein neuer Rekord bedeutet.
Quelle: http://www.thun.ch/stadtverwaltung/abte ... ronik.html
Falls dies zu undokumentiert ist, zu "jung" oder bereits vorhanden, bitte melden, werde es wieder löschen:)
Gruss Pasi
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Re: STURMARCHIV SCHWEIZ: Diskussion von Ereignissen
Nicht löschen Pasi, VIELEN DANK! 
Merci auch dir wieder Lukas für die saftigen Happen, sowie Hinweise zur Recherche!
Gruss Chris
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Gruss Chris
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Re: STURMARCHIV SCHWEIZ: Diskussion von Ereignissen
Erneut einige Erreignisse gfunden:
1540
Hitzesommer
Im Jahre 1540 fand nach Überlieferung eine aussergewöhnliche Hitzewelle in Europa statt, die von März bis September andauerte. Diese Hitzewelle verursachte eine extreme Trockenheit und eine grosse Wassernot. In Basel habe man teilweise zu Fuss den Rhein überqueren können. In Schaffhausen wurde berichtet, Kinder seien zur Weihnachtszeit im Rhein geschwommen. Zahlreiche Brände haben ganz Europa verschleiert.
28. Dezember 1720
Sturm in Schaffhausen SH
Der Sturm war so stark, dass er ein etwa 40 m langes Stück der Westflankenmauer am Munot in Schaffhausen zum Einsturz brachte. Die Mauer war ca. 1 m Meter dick und 8 m hoch. Das eingestürzte Stück Mauer wurde 1721 wieder aufgebaut.
1834
Hitzesommer
Der Sommer 1834 war in Europa der heisseste Sommer im ganzen 19. Jahrhundert.
Quelle: http://www.planat.ch/de/wissen/chronik/ ... reignisse/
1950
Hageljahr
1950 war eines der schadenreichsten Jahre in der Geschichte laut der Schweizerischen Hagel-Versicherungs-Gesellschaft. Bei einem Prämienvolumen von 9,7 Mio. Franken und einer Versicherungssumme von 297,8 Mio. Franken mussten 18,18 Mio. Franken Entschädigung aufgewendet werden
Quelle: http://www.planat.ch/de/wissen/chronik/1900-1999/
Schwarzenburg:
1697: Der Dorfbach zerstört in Schwarzenburg nach Unwettern 15 Häuser.
http://www.schwarzenburg.ch/de/politik- ... ichte.html
Merligen am Thunersee:
1856 vom Unwetter, das grosse Teile des Oberlands verwüstete und in Merligen die
Bäche über die Ufer treten liess. Ganze Häuser wurden weggeschwemmt und 15
Familien wurden dadurch obdachlos.
Unter dem Eindruck der Verwüstungen, beschloss die Dorfgemeinde, den Grönbach
und den Gerbebach in Schalen zu legen. Die riesigen Kosten, die die Bewohner
damals fast nicht verkraften konnten, haben sich gelohnt. Seither sind die Bäche nie
mehr ausgebrochen.
Quelle: http://www.merligen.ch/hauptnavigation/ ... html#c3228
Gruss Pasi
1540
Hitzesommer
Im Jahre 1540 fand nach Überlieferung eine aussergewöhnliche Hitzewelle in Europa statt, die von März bis September andauerte. Diese Hitzewelle verursachte eine extreme Trockenheit und eine grosse Wassernot. In Basel habe man teilweise zu Fuss den Rhein überqueren können. In Schaffhausen wurde berichtet, Kinder seien zur Weihnachtszeit im Rhein geschwommen. Zahlreiche Brände haben ganz Europa verschleiert.
28. Dezember 1720
Sturm in Schaffhausen SH
Der Sturm war so stark, dass er ein etwa 40 m langes Stück der Westflankenmauer am Munot in Schaffhausen zum Einsturz brachte. Die Mauer war ca. 1 m Meter dick und 8 m hoch. Das eingestürzte Stück Mauer wurde 1721 wieder aufgebaut.
1834
Hitzesommer
Der Sommer 1834 war in Europa der heisseste Sommer im ganzen 19. Jahrhundert.
Quelle: http://www.planat.ch/de/wissen/chronik/ ... reignisse/
1950
Hageljahr
1950 war eines der schadenreichsten Jahre in der Geschichte laut der Schweizerischen Hagel-Versicherungs-Gesellschaft. Bei einem Prämienvolumen von 9,7 Mio. Franken und einer Versicherungssumme von 297,8 Mio. Franken mussten 18,18 Mio. Franken Entschädigung aufgewendet werden
Quelle: http://www.planat.ch/de/wissen/chronik/1900-1999/
Schwarzenburg:
1697: Der Dorfbach zerstört in Schwarzenburg nach Unwettern 15 Häuser.
http://www.schwarzenburg.ch/de/politik- ... ichte.html
Merligen am Thunersee:
1856 vom Unwetter, das grosse Teile des Oberlands verwüstete und in Merligen die
Bäche über die Ufer treten liess. Ganze Häuser wurden weggeschwemmt und 15
Familien wurden dadurch obdachlos.
Unter dem Eindruck der Verwüstungen, beschloss die Dorfgemeinde, den Grönbach
und den Gerbebach in Schalen zu legen. Die riesigen Kosten, die die Bewohner
damals fast nicht verkraften konnten, haben sich gelohnt. Seither sind die Bäche nie
mehr ausgebrochen.
Quelle: http://www.merligen.ch/hauptnavigation/ ... html#c3228
Gruss Pasi
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Re: STURMARCHIV SCHWEIZ: Diskussion von Ereignissen
Auzug aus Blick.ch
"Über 125'000 Unwetter, Hochwasser und Kältewinter der Schweiz hat die Universität Bern gesammelt und auf einer Datenbank für alle zugänglich gemacht."
http://www.blick.ch/news/schweiz/alle-u ... 69593.html
Und hier der Link zur Datenbank. Ev ist das etwas um neue Infos fürs sturmarchiv zu erhalten.
http://www.euroclimhist.ch/
gruss pasi
"Über 125'000 Unwetter, Hochwasser und Kältewinter der Schweiz hat die Universität Bern gesammelt und auf einer Datenbank für alle zugänglich gemacht."
http://www.blick.ch/news/schweiz/alle-u ... 69593.html
Und hier der Link zur Datenbank. Ev ist das etwas um neue Infos fürs sturmarchiv zu erhalten.
http://www.euroclimhist.ch/
gruss pasi
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Re: STURMARCHIV SCHWEIZ: Diskussion von Ereignissen
Hallo zusammen
Ich bin auf eine Zeitungsmeldung gestossen mit einem neuen (mir unbekannten) Bild einer Funnelcloud, welches kürzlich in der Nähe von Estavayer-le-Lac gemacht worden sein soll.
Gemäss dem Artikel in der Zeitung soll das Foto am 30. April 2012 abends um 20.40 Uhr gemacht worden sein, was ich aber von Beginn weg bezweifelte. Denn das abgebildete Foto erinnert mich stark an die schöne Funnelcloud vom 18.06.2010 (16.30 Uhr) in der Nähe von Payerne (VD) => Die Ähnlichkeit ist frappant! Ich vermute daher, es könnte sich um dieselbe Funnelcloud handeln. Die Kommentare zur Newsmeldung geben mir zumindest recht, dass das Foto nicht vom 30.04.2012 stammt. Es ist zu lesen, dass der Urheber das Foto letztes Jahr geschossen und es erst kürzlich auf Facebook hochgeladen habe.
Hier ist die News-Meldung inkl. Foto:
http://www.lematin.ch/faits-divers/torn ... y/21440793
Vielleicht bringt ja jemand von euch mehr in Erfahrung. Interessant wäre der Aufnahmeort und die Blickrichtung des im Artikel aufgeführten Fotos.
Edit: Hier noch eine Meldung von 20min, welche das Bild als Scherz entlarvt:
http://www.20min.ch/ro/news/vaud/story/16440448
Vermutlich ist es einer unvorsichtigen welschen News-Redaktion zu verdanken, dass überhaupt eine Falschmeldung daraus entstanden ist. Ich denke, das Foto ist echt, aber eben der Zeitpunkt der Aufnahme nicht.
Gruss Chris
Ich bin auf eine Zeitungsmeldung gestossen mit einem neuen (mir unbekannten) Bild einer Funnelcloud, welches kürzlich in der Nähe von Estavayer-le-Lac gemacht worden sein soll.
Gemäss dem Artikel in der Zeitung soll das Foto am 30. April 2012 abends um 20.40 Uhr gemacht worden sein, was ich aber von Beginn weg bezweifelte. Denn das abgebildete Foto erinnert mich stark an die schöne Funnelcloud vom 18.06.2010 (16.30 Uhr) in der Nähe von Payerne (VD) => Die Ähnlichkeit ist frappant! Ich vermute daher, es könnte sich um dieselbe Funnelcloud handeln. Die Kommentare zur Newsmeldung geben mir zumindest recht, dass das Foto nicht vom 30.04.2012 stammt. Es ist zu lesen, dass der Urheber das Foto letztes Jahr geschossen und es erst kürzlich auf Facebook hochgeladen habe.
Hier ist die News-Meldung inkl. Foto:
http://www.lematin.ch/faits-divers/torn ... y/21440793
Vielleicht bringt ja jemand von euch mehr in Erfahrung. Interessant wäre der Aufnahmeort und die Blickrichtung des im Artikel aufgeführten Fotos.
Edit: Hier noch eine Meldung von 20min, welche das Bild als Scherz entlarvt:
http://www.20min.ch/ro/news/vaud/story/16440448
Vermutlich ist es einer unvorsichtigen welschen News-Redaktion zu verdanken, dass überhaupt eine Falschmeldung daraus entstanden ist. Ich denke, das Foto ist echt, aber eben der Zeitpunkt der Aufnahme nicht.
Gruss Chris
Zuletzt geändert von Severestorms am Fr 18. Mai 2012, 15:59, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: STURMARCHIV SCHWEIZ: Diskussion von Ereignissen
Und hier bin ich auf zwei spektakuläre Fotos von "Zwillings-Wasserhosen" über dem Neuenburgersee gestossen:
http://www.a2m2.ch/~junior/souvenirs/19 ... rombe2.jpg
http://www.a2m2.ch/~junior/souvenirs/19 ... rombe1.jpg
Quelle: http://www.a2m2.ch/~junior/souvenirs/19 ... photos.htm
Ich bin noch am abklären, wann diese Fotos gemacht worden sind. Aber ich kann jetzt schon sagen, dass es sich dabei vermutlich um die erste Fotografie zweier gleichzeitig auftretenden Wasserhosen über dem Neuenburgersee handelt. Überhaupt ist so etwas bei uns extrem selten. Es gibt gerade mal etwa eine Handvoll solcher Fälle, welche hierzulande (Bodensee, Genfersee inklusive) dokumentiert worden sind.
Gruss Chris
http://www.a2m2.ch/~junior/souvenirs/19 ... rombe2.jpg
http://www.a2m2.ch/~junior/souvenirs/19 ... rombe1.jpg
Quelle: http://www.a2m2.ch/~junior/souvenirs/19 ... photos.htm
Ich bin noch am abklären, wann diese Fotos gemacht worden sind. Aber ich kann jetzt schon sagen, dass es sich dabei vermutlich um die erste Fotografie zweier gleichzeitig auftretenden Wasserhosen über dem Neuenburgersee handelt. Überhaupt ist so etwas bei uns extrem selten. Es gibt gerade mal etwa eine Handvoll solcher Fälle, welche hierzulande (Bodensee, Genfersee inklusive) dokumentiert worden sind.
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Re: STURMARCHIV SCHWEIZ: Diskussion von Ereignissen
Am 9. März diesen Jahres konnte auf der Crêt du Midi im Wallis ein schöner Schneeteufel gefilmt werden:
http://www.sturmarchiv.ch/index.php/201 ... At_du_Midi
Gruss Chris
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Re: STURMARCHIV SCHWEIZ: Diskussion von Ereignissen
Christian Matthys hat geschrieben:Und hier bin ich auf zwei spektakuläre Fotos von "Zwillings-Wasserhosen" über dem Neuenburgersee gestossen:
http://www.a2m2.ch/~junior/souvenirs/19 ... rombe2.jpg
http://www.a2m2.ch/~junior/souvenirs/19 ... rombe1.jpg
Quelle: http://www.a2m2.ch/~junior/souvenirs/19 ... photos.htm
Ich bin noch am abklären, wann diese Fotos gemacht worden sind. Aber ich kann jetzt schon sagen, dass es sich dabei vermutlich um die erste Fotografie zweier gleichzeitig auftretenden Wasserhosen über dem Neuenburgersee handelt. Überhaupt ist so etwas bei uns extrem selten. Es gibt gerade mal etwa eine Handvoll solcher Fälle, welche hierzulande (Bodensee, Genfersee inklusive) dokumentiert worden sind.
Gruss Chris
Abklärungen haben ergeben, dass die seltenen Zwillings-Wasserhosen im Juli 1948 aufgetreten sind. Weitere interessante Informationen zum Event sind hier zu finden:
http://www.sturmarchiv.ch/index.php/194 ... nburgersee
Gruss Chris
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Re: STURMARCHIV SCHWEIZ: Diskussion von Ereignissen
Hallo zusammen
Suche Informationen zum grossen Hochwasser von 1910. In welchem Zeitraum war das eigentlich ganz genau? Stimmt 15. - 18. Juni? Und welche Gebiete waren hauptsächlich betroffen? Ich habe Berichte gefunden, wonach es den Grossraum Bern, die Zentralschweiz, aber auch Zürich (Zusammenfluss Sihl/Limmat) schwer getroffen haben soll. War das meteorologische Ereignis mit demjenigen von 2005 vergleichbar (Vb-Lage)?
Wie folgt ein paar Links mit alten Fotos aus Zürich:
http://www.taxiguide.ch/zuerich/pages/altstetten2.htm
http://www.baublatt.ch/fluten
http://www.stadt-zuerich.ch/ted/de/inde ... chutz.html
Gruss Chris
Suche Informationen zum grossen Hochwasser von 1910. In welchem Zeitraum war das eigentlich ganz genau? Stimmt 15. - 18. Juni? Und welche Gebiete waren hauptsächlich betroffen? Ich habe Berichte gefunden, wonach es den Grossraum Bern, die Zentralschweiz, aber auch Zürich (Zusammenfluss Sihl/Limmat) schwer getroffen haben soll. War das meteorologische Ereignis mit demjenigen von 2005 vergleichbar (Vb-Lage)?
Wie folgt ein paar Links mit alten Fotos aus Zürich:
http://www.taxiguide.ch/zuerich/pages/altstetten2.htm
http://www.baublatt.ch/fluten
http://www.stadt-zuerich.ch/ted/de/inde ... chutz.html
Gruss Chris
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Re: STURMARCHIV SCHWEIZ: Diskussion von Ereignissen
Hallo Chris
Zum Hochwasser in Luzern 1910 habe ich folgendes PDF gefunden, hier wird auch mit 2005 verglichen, allerdings mehr betreffend Pegelständen:
http://www.stadtluzern.ch/dl.php/de/0d5 ... er1910.pdf
http://www.stadtluzern.ch/de/dokumente/ ... ubid=31179
Zitat daraus:
Das Wasser kommt
Um halb sieben am Morgen des 15. Juni ging die erste Alarmmeldung ein: «Die Sentimatte steht teilweise unter Wasser». Weitere Meldungen folgten rasch, noch im Laufe des Vormittags ging die Reuss beim Stadttheater und beim Freienhof über die Ufer und setzte auch die Seitenstrassen unter Wasser. Gegen Abend begann der See in den Grendel zu fluten, auch die Hertensteinstrasse war überspült. Ursachen für das rasche Ansteigen von Reuss und See waren zum einen gewaltige Niederschläge, die seit Tagen die deutsche Schweiz heimsuchten. Auf Rigi-Kulm registrierte man am 15. Juni um sieben Uhr die grösste je gemessene Niederschlagsmenge innert eines Tages. Die Emme führte derart viel Wasser, dass sie die Reuss zurückstaute. Zum anderen stand der See durch die Regenfälle und die gleichzeitige Schneeschmelze schon sehr hoch. Seinen Höhepunkt erreichte der Pegel mit 435,25 m.ü.M am 17. Juni um fünf Uhr morgens (der Soll-Pegel liegt zwischen 433,30 und 433,80 m.ü.M., im Vergleich das Hochwasser 2005: 435,23 m.ü.M). Das Wasser begann sich nun langsam zurückzuziehen, jedoch waren See und Reuss erst am 21. Juni vollständig in ihre Betten zurückgekehrt.
Quelle: Siehe obige Links
Gruss
Zum Hochwasser in Luzern 1910 habe ich folgendes PDF gefunden, hier wird auch mit 2005 verglichen, allerdings mehr betreffend Pegelständen:
http://www.stadtluzern.ch/dl.php/de/0d5 ... er1910.pdf
http://www.stadtluzern.ch/de/dokumente/ ... ubid=31179
Zitat daraus:
Das Wasser kommt
Um halb sieben am Morgen des 15. Juni ging die erste Alarmmeldung ein: «Die Sentimatte steht teilweise unter Wasser». Weitere Meldungen folgten rasch, noch im Laufe des Vormittags ging die Reuss beim Stadttheater und beim Freienhof über die Ufer und setzte auch die Seitenstrassen unter Wasser. Gegen Abend begann der See in den Grendel zu fluten, auch die Hertensteinstrasse war überspült. Ursachen für das rasche Ansteigen von Reuss und See waren zum einen gewaltige Niederschläge, die seit Tagen die deutsche Schweiz heimsuchten. Auf Rigi-Kulm registrierte man am 15. Juni um sieben Uhr die grösste je gemessene Niederschlagsmenge innert eines Tages. Die Emme führte derart viel Wasser, dass sie die Reuss zurückstaute. Zum anderen stand der See durch die Regenfälle und die gleichzeitige Schneeschmelze schon sehr hoch. Seinen Höhepunkt erreichte der Pegel mit 435,25 m.ü.M am 17. Juni um fünf Uhr morgens (der Soll-Pegel liegt zwischen 433,30 und 433,80 m.ü.M., im Vergleich das Hochwasser 2005: 435,23 m.ü.M). Das Wasser begann sich nun langsam zurückzuziehen, jedoch waren See und Reuss erst am 21. Juni vollständig in ihre Betten zurückgekehrt.
Quelle: Siehe obige Links
Gruss
Zuletzt geändert von Rontaler am Mi 20. Jun 2012, 15:40, insgesamt 2-mal geändert.
Wetterfanatisch mit Leib und Seele. 
