Re: Unwetter Mittelmeer Herbst 2011
Verfasst: Do 27. Okt 2011, 17:57
Hier wie versprochen eine Animation der extremsten 8 Stunden von 09 bis 17 Uhr:

Als Alternative ein .mov Film:
Video: Sat-, und Bodendaten Animation Cinque Terre Unwetter (1 MB)
Bodendaten - T/TP, 10m-Wind, sign. Wetter - Modelldruck COSMO-7 - Metsat 9 Wolkentops, weiss/blau <-40/ gelb/orange <-50°C - Blitze 10' Summen
Quelle: MeteoSchweiz
Interessantes Detail nebst dem main feature ist auch die Niederschlagsabkühlung im Piemont. So meldete die SYNOP Station Mondovi auf 559 M/M während mehreren Beobachtungsterminen starken Schneeregen, bei Temperaturen teils knapp unter Null Grad. Ein weiteres Detail: gleich nebenan liegt die SYNOP Station Mte. Malanotte auf einer Höhe von 1700 M/M, mit Temperaturen die zeitweise sogar ein paar Zehntal höher lagen als bei der tiefer gelegenen Flachlandstation. Dies passierte gerade mal 140 km entfernt von den Unwettern in der feuchtwarmen Mittelmeerluft. Wahrscheinlich waren die extremen Luftmassengegensätze (bedingt eben auch durch die grossflächige Niederschlagsabkühlung über dem Piemont, siehe auch das Gebiet mit relativ hohem Luftdruck) ein weiteres wichtiges Element für die Bildung der massiven Konvergenz und schlussendlich des stationären Systems.
Mindestens zeitweise und in ausgeprägter Weise, ist eine klare V-Shape Struktur erkennbar. Dazu das Einzelbild von 12 UTC:

Die Blitzaktivität war enorm. Die 12 Std. Summe im Kartenausschnitt ergibt 6363 Blitze:

Also ein wahres "Armageddon" für die betroffenen Gemeinden in der Cinque Terre!
Gruss Andreas

Als Alternative ein .mov Film:
Video: Sat-, und Bodendaten Animation Cinque Terre Unwetter (1 MB)
Bodendaten - T/TP, 10m-Wind, sign. Wetter - Modelldruck COSMO-7 - Metsat 9 Wolkentops, weiss/blau <-40/ gelb/orange <-50°C - Blitze 10' Summen
Quelle: MeteoSchweiz
Interessantes Detail nebst dem main feature ist auch die Niederschlagsabkühlung im Piemont. So meldete die SYNOP Station Mondovi auf 559 M/M während mehreren Beobachtungsterminen starken Schneeregen, bei Temperaturen teils knapp unter Null Grad. Ein weiteres Detail: gleich nebenan liegt die SYNOP Station Mte. Malanotte auf einer Höhe von 1700 M/M, mit Temperaturen die zeitweise sogar ein paar Zehntal höher lagen als bei der tiefer gelegenen Flachlandstation. Dies passierte gerade mal 140 km entfernt von den Unwettern in der feuchtwarmen Mittelmeerluft. Wahrscheinlich waren die extremen Luftmassengegensätze (bedingt eben auch durch die grossflächige Niederschlagsabkühlung über dem Piemont, siehe auch das Gebiet mit relativ hohem Luftdruck) ein weiteres wichtiges Element für die Bildung der massiven Konvergenz und schlussendlich des stationären Systems.
Mindestens zeitweise und in ausgeprägter Weise, ist eine klare V-Shape Struktur erkennbar. Dazu das Einzelbild von 12 UTC:

Die Blitzaktivität war enorm. Die 12 Std. Summe im Kartenausschnitt ergibt 6363 Blitze:

Also ein wahres "Armageddon" für die betroffenen Gemeinden in der Cinque Terre!
Gruss Andreas