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+++ Kühlsystem in Reaktor 2 von Fukushima ausgefallen +++
[7.40 Uhr] Im Atomkraftwerk Fukushima 1 ist in einem weiteren Reaktor das Kühlsystem zusammengebrochen.
Die Kühlung von Reaktor 2 funktioniere nicht mehr, teilte der Kraftwerksbetreiber Tepco nach Angaben der Nachrichtenagentur Jiji mit. Dies könne zu einer Überhitzung und damit zu einer weiteren Explosion führen.
(Mehr dazu im Liveticker.)
+++ USA ziehen Schiffe und Flugzeuge von Fukushima zurück +++
[8.35 Uhr] Die US-Navy hat ihre Schiffe und Flugzeuge den Kurs ändern lassen. Man habe sie zurückgezogen, nachdem der Flugzeugträger "USS Ronald Reagan" rund 160 Kilometer vor der Küste Radioaktivität gemessen habe, teilte die siebte Flotte mit. Die Menge der Strahlung habe ungefähr der Menge entsprochen, der man in einer normalen Umgebung in einem Monat ausgesetzt sei. Die Schiffe und Flugzeuge waren in Richtung des Unglückskraftwerks Fukushima unterwegs.
+++ Kriegsschiff fährt durch Strahlenwolke +++
[5.23 Uhr] Der US-Flugzeugträger "Ronald Reagan" passierte auf seinem Weg in das japanische Katastrophengebiet eine radioaktive Wolke aus den beschädigten Kraftwerken an der Ostküste des Landes. Dies berichtet die "New York Times". Die Crew sei binnen einer Stunde der Strahlendosis eines ganzen Monats ausgesetzt gewesen, so das Blatt weiter.
Spiegel Online
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Zurückhaltung bei Ansprachen
Nur häppchenweise, und nicht zu dramatisch aufbereitet, werden die Nachrichten von der komplexen Naturkatastrophe, die nun um eine von Menschenhand gemachte Nuklearkatastrophe reicher geworden ist, den Bürgern verabreicht. Ministerpräsident Naoto Kan ruft immer wieder zu «Ruhe» auf. Das Wort Kernschmelze nimmt er auch dann noch nicht in den Mund, als sein Regierungssprecher bereits einräumen muss, dass eine solche in zwei Reaktoren «sehr wahrscheinlich» begonnen habe.
Auch davon, dass der möglicherweise von einer Kernschmelze betroffene Reaktorblock 3 in Fukushima erst vor einem Jahr mit Mox-Brennstäben beladen worden ist und dass ein Freisetzen dieses Spaltmaterials noch schlimmere Folgen hätte als bei herkömmlichen Leichtwasserreaktoren wie Block 1, ist bei NHK oder in Kans Ansprachen keine Rede. Japan setzte bisher stark auf die Kernkraft, generiert bereits fast ein Drittel seines Stroms damit. Doch um die aus Plutonium gewonnenen Mox-Brennstäbe hatte es selbst hier jahrelang eine besorgte Debatte gegeben. Die Möglichkeit von geschmolzenen Mox-Stäben nur ein Jahr nach Beginn des Einsatzes ist kein guter Start für Japans
Plutonium-Zyklus. Doch auch darüber wird nicht richtig informiert.
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/asi ... y/13903487
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Die Bemühungen, den Reaktorblock 2 im Kernkraftwerk Fukushima 1 zu kühlen, sind erfolgreich gewesen. Eine Überhitzung konnte gemäss der Betreiberfirma dank der Verwendung von Meerwasser verhindert werden.
(ddp/sda/dpa/Reuters) Die Einleitung von Meerwasser hat eine Überhitzung des Reaktorblocks 2 im Kernkraftwerk Fukushima 1 verhindert, teilte die Betreiberfirma Tepco am Montag mit. Die Temperatur im Reaktor sei auf unter 100 Grad Celsius abgesunken, meldete die Nachrichtenagentur Jiji.
http://www.nzz.ch/nachrichten/panorama/ ... 83923.html
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Urbi