Wenn man dann selbst davor steht, fehlen einem schlichtweg die Worte.
Blick quer über die Schneise:
Blich in Richtung nordwest:
Bin die Strecke von Bonndorf bis Feldberg Pass heute heute so gut es ging abgefahren.
Zwischendrin gab es Abschnitte die nicht zu erreichen waren bzw. nur auf längerer Strecke zu Fuß.
Einige Waldwege auch abgesperrt.
In Bonndorf unmittelbar hinter dem Sportplatz (die hatten auch richtig Glück) eine erste Schneise, die ich aber wegen gesperrter Wege (und mangels Zeit) heute nicht weiter verfolgen konnte.
Weiter in Richtung nordwest dann offenbar ein Abschnitt mit lediglich vereinzelten Baumschäden.
Das deckt sich mit der Aussage des Augenzeugen (Fotografen).
Aber dann folgt parallel der Straße Bonndorf-Stühlingen im Anschluss die Zone der wohl massivsten Forstschäden, siehe Fotos oben bzw. Luftbild.
Vor dem Weiler Glashütte wechselte der Tornado die Straßenseite.
Nahe der Siedlung beträchtliche Schäden im Wald, und, obwohl offensichtlich nur ein "Streifschuss", auch an den Gebäuden.
Hier die entsprechende Grafik mit der Zugbahn bis zu diesem Bereich:
Weiter in Richtung Lenzkirch biegt die Straße Bonndorf-Schluchsee dann von der potentiellen Zugbahn ab.
Ich konnte sie deshalb hier einstweilen nur begrenzt weiter verfolgen.
Bin dann vor Schluchsee nach Fischbach bzw. Lenzkirch rechts abgebogen.
Zwischen Fischbach und Lenzkirch querte der Tornado offensichtlich die Straße, um anschließend mit voller Wucht ein kleines, hinter einem Berghang liegendes Seitental platt zu machen:
Oben auf dem Berg, hinter dem dazwischen noch stehenden Wald links und rechts einer Hochspannungsleitung weitere Schäden, siehe folgendes Foto.
Weiter gehts in Richtung Feldberg.
Diesen im Blick, in der Nähe von Raitenbuch und in Richtung des Windgfällweihers, stoße ich wieder auf die Hinterlassenschaft unseres Schwarzwaldtornados:
Am Windfällweiher ist mir im Vorbeifahren nichts aufgefallen.
Hier muss er aber irgendwo durch sein und ein paar Bäume auf das Trassee der Dreiseenbahn geworfen haben.
Überblick über den zuletzt beschriebenen Abschnitt:
Dann auf der B 500 in Richtung Altglashütten.
Der dortige Skilift hat offensichtlich auch was abbekommen.
Die Zugbahn ist in diesem Bereich vorübergehend nur vage zu erkennen,
erst in Neuglashütten dann wieder das bekannte Schadensbild:
Weiter oben in Neuglashütten und oberhalb davon dann nur punktuelle Windwürfe.
Umso größer die Überraschung bei der Anfahrt zum Feldberg-Pass auf der anderen Seite des Neuglashüttener Berges unmittelbar bei der B 500:
Oben angekommen dann links unten die Menzenschwander Hütte.
Die hat gar nichts abbekommen, während darum herum alle Bäume abrasiert wurden
Zur Orientierung die zuletzt beschriebenen Abschnitte:
Ein Highlight dieses Tages war jedoch diese Entdeckung:

Nein, ganz offensichtlich nicht durch wirbelnde Luftmassen verursacht.
Geht wohl eher auf das Konto feierwütiger Horden Jugendlicher, die am Donnerstag (Vatertag) die Gegend unsicher gemacht haben ...
Grüße
Flower
@Ben
Phantastische Fotos aus der Luft habt ihr mitgebracht !
Auf dem Boden sind die Muster absolut nicht auszumachen, da steht man nur mitten drin im vermeintlichen Chaos.
Und ja, in der Tat sind die Bewohner der Region an einer Katastrophe vorbei geschrammt.
Die Schäden halten sich so doch in Grenzen und das ganze Holz kann derzeit noch zu akzeptablen Preisen vermarktet werden (das sah bei Lothar ja ganz anders aus).