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Langfristprognosen Frühling-Sommer 2013
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Re: Langfristprognosen Frühling-Sommer
Endlich geht es mit mit den Temperaturen und dem Sonnenschein bergauf. Wie lange sich das schöne Wetter halten ist allerdings noch nicht so sicher. Wie sehr ihr diese Lage?
Grüss von Michael
Grüss von Michael
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Re: Langfristprognosen Frühling-Sommer
Würde mich auch interessieren. Die ersten 2 Hektar Wiese (von 20) hab ich heute Abend gemäht.
Der "Rest" sollte die nächsten Tage folgen (ins Fahrsilo).
Was mir grundsätzlich gefällt, ist für die nächsten Tage die prognostizierte Tendenz zur Bise.
Da trocknet es bei uns im Nordost ausgerichteten Wutachtal immer recht schnell und gut ab.
Ein kleinen Schauer zwischendurch könnte ich verkraften.
Wichtig wäre eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass diese relativ trockene Nordost-Lage die ganze Woche tatsächlich grundsätzlich stabil bleibt.
Wie seht ihr die Chancen dafür ?
Grüße
Flower
Der "Rest" sollte die nächsten Tage folgen (ins Fahrsilo).
Was mir grundsätzlich gefällt, ist für die nächsten Tage die prognostizierte Tendenz zur Bise.
Da trocknet es bei uns im Nordost ausgerichteten Wutachtal immer recht schnell und gut ab.
Ein kleinen Schauer zwischendurch könnte ich verkraften.
Wichtig wäre eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass diese relativ trockene Nordost-Lage die ganze Woche tatsächlich grundsätzlich stabil bleibt.
Wie seht ihr die Chancen dafür ?
Grüße
Flower
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Re: Langfristprognosen Frühling-Sommer
@flowi
Ja besser langsam wärmer als von heute auf morgen. Die meisten stabilen Hochdrucklagen kündigen sich so an. Die Schauerbereitschaft scheint auch durch die sehr feuchten Böden gefördert werden.
Ja besser langsam wärmer als von heute auf morgen. Die meisten stabilen Hochdrucklagen kündigen sich so an. Die Schauerbereitschaft scheint auch durch die sehr feuchten Böden gefördert werden.
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Re: Langfristprognosen Frühling-Sommer
Wenn es jetzt im Flachland länger nicht mehr regnet, wie lange geht es wohl, bis das Wort Trockenheit erstmals erscheint..... 

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Re: Langfristprognosen Frühling-Sommer
..da es ab Sonntag eher wieder recht flächig regnet, wohl noch eine längere Zeit...
- Alfred
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Re: Langfristprognosen Frühling-Sommer
Hoi zämeSilas hat geschrieben:Spass bei Seite, früher oder später wird der Sommer einbrechen, womöglich noch von Norden.
Da hätten wirs!

Quelle: http://www.bremerhaven-wetter.de/Wetterlage.jpg
Gruss, Alfred
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Re: Langfristprognosen Frühling-Sommer
Hallo,
sucht mal in den Modellen ein Hoch mit 1020+x hPa, das zudem noch die Ausmaße annimmt, die man für einen guten, stabilen Sommer braucht.
Fakt ist, dass wir gemittelt über die letzten zweieinhalb bis drei Jahre in einer stark meriodional geprägten Strömungsphase liegen, die nur kurzzeitig von der Westdrift abgelöst worden ist. Das hat sich nicht geändert.
Meist stellt die Strömungskonstellation zum Wechsel der Hauptjahreszeiten um, doch das war bisher, wie in den Vorjahren, nicht signifikant zu beobachten. Warum also soll jetzt der ganz große Schwenk zu wochenlangem Hocheinfluss kommen? Ich sehe diese Tendenz über Dekadatenfrist hinaus nicht.
Es bleibt bei starker Meridionalneigung mit äußerst kleinräumigen Druckgebieten, die ihrerseits kaum signifikante Maxima aufweisen. Es deutet vieles darauf hin - ich schreibe gleich noch was - dass dadurch eine feucht-labile Großwetterlage über Wochen sich einstellt, die sommerliche Prägung annimmt, phasenweise aber von Gewitterfronten gestört wird. Gewitterfreunde dürfen sich freuen.
Ich denke, wir werden bis Ende Juni bzw. Anfang/Mitte Juli keine nachhaltige Hochdruckwetterlage erhalten, die "wochenlang" uns tolles Wetter beschert. Dazu schaut mir
a) die Wellenverteilung,
b) die Wellenzahl,
c) die Wellenlänge über der Nordhemisphäre,
d) die starke Meridionalneigung,
e) die Dominanz von kleinräumigen Druckkgebilden und
f) den Vorrat an nordhemisphärischer Höhenkaltluft,
dann schaut das alles andere als geeignet aus um, ein starkes Azorenhoch oder alternativ ein Kontinentalhoch zu generieren, das vom Jung suggeriertes wochenlanges Hochdruckwetter ermöglichen könnte. Hier mal nur zusammengefasst mit den IST-Faktoren.
Betrachten wir die W(A)HR-Faktoren, die Vorgeschichte des langen kalten Winters, des sehr kalten Mais und des alles in allem wechselhaften, feucht-labilen Start in den Juni, festigt sich meines Erachstens meine Einschätzung. Nimmt man noch den Mittelfristbereich der SOLL-Faktoren hinzu, ergibt sich zumindest für mich bis weit in die erweiterte Mittelfrist hinein ein Bild, dass schöne Wetterphasen kurzatmig sind und von Gewitterstörungen verblasen werden dürften.
Man schaue sich nur mal unseren Samstagskeil an, der gerade mal mit Rücken und Vorderseite noch die Alpen einnimmt.
Achso, dann fällt mir noch ein. Kommen wir aus einer langanhaltenden Schlechtwetterphase, werden die Modell-Hochdruckgebiete meist stets nach hinten gerechnet, je näher der Zieltermin heranrückt. Daher ist es gut, wie vorhin schon beschrieben wurde, dass sich ein Hoch in Etappen aufbaut. Dazu braucht es halt ein paar Zutaten mehr, damit die Parameter für hohen Luftdruck gegeben sind.
sucht mal in den Modellen ein Hoch mit 1020+x hPa, das zudem noch die Ausmaße annimmt, die man für einen guten, stabilen Sommer braucht.

Fakt ist, dass wir gemittelt über die letzten zweieinhalb bis drei Jahre in einer stark meriodional geprägten Strömungsphase liegen, die nur kurzzeitig von der Westdrift abgelöst worden ist. Das hat sich nicht geändert.
Meist stellt die Strömungskonstellation zum Wechsel der Hauptjahreszeiten um, doch das war bisher, wie in den Vorjahren, nicht signifikant zu beobachten. Warum also soll jetzt der ganz große Schwenk zu wochenlangem Hocheinfluss kommen? Ich sehe diese Tendenz über Dekadatenfrist hinaus nicht.
Es bleibt bei starker Meridionalneigung mit äußerst kleinräumigen Druckgebieten, die ihrerseits kaum signifikante Maxima aufweisen. Es deutet vieles darauf hin - ich schreibe gleich noch was - dass dadurch eine feucht-labile Großwetterlage über Wochen sich einstellt, die sommerliche Prägung annimmt, phasenweise aber von Gewitterfronten gestört wird. Gewitterfreunde dürfen sich freuen.
Ich denke, wir werden bis Ende Juni bzw. Anfang/Mitte Juli keine nachhaltige Hochdruckwetterlage erhalten, die "wochenlang" uns tolles Wetter beschert. Dazu schaut mir
a) die Wellenverteilung,
b) die Wellenzahl,
c) die Wellenlänge über der Nordhemisphäre,
d) die starke Meridionalneigung,
e) die Dominanz von kleinräumigen Druckkgebilden und
f) den Vorrat an nordhemisphärischer Höhenkaltluft,
dann schaut das alles andere als geeignet aus um, ein starkes Azorenhoch oder alternativ ein Kontinentalhoch zu generieren, das vom Jung suggeriertes wochenlanges Hochdruckwetter ermöglichen könnte. Hier mal nur zusammengefasst mit den IST-Faktoren.
Betrachten wir die W(A)HR-Faktoren, die Vorgeschichte des langen kalten Winters, des sehr kalten Mais und des alles in allem wechselhaften, feucht-labilen Start in den Juni, festigt sich meines Erachstens meine Einschätzung. Nimmt man noch den Mittelfristbereich der SOLL-Faktoren hinzu, ergibt sich zumindest für mich bis weit in die erweiterte Mittelfrist hinein ein Bild, dass schöne Wetterphasen kurzatmig sind und von Gewitterstörungen verblasen werden dürften.
Man schaue sich nur mal unseren Samstagskeil an, der gerade mal mit Rücken und Vorderseite noch die Alpen einnimmt.

Zuletzt geändert von Stefan Hörmann am Do 6. Jun 2013, 09:41, insgesamt 2-mal geändert.
Viele Grüße,
Stefan, Ehingen/Donau, 545NN, Südrand Schwäbische Alb
http://www.gleitsegelwetter.de - Ein Dienst im Auftrag der Piloten
Mein größter Wetterwunsch zu Lebzeiten: Eine komplette Seegfrörne am Bodensee
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Re: Langfristprognosen Frühling-Sommer
Hallo
Ich bin zwar nur wetterinteressierter Laie, aber soviel weiss ich: Es braucht kein Megahoch über ME, um eine Woche oder gar länger schönes Wetter zu produzieren, da reicht auch mal ein "Baro-Sumpf"...wenn auch ein gewisses Schauer-/Gewitterrisiko bleibt.
Gruss
Uwe
Ich bin zwar nur wetterinteressierter Laie, aber soviel weiss ich: Es braucht kein Megahoch über ME, um eine Woche oder gar länger schönes Wetter zu produzieren, da reicht auch mal ein "Baro-Sumpf"...wenn auch ein gewisses Schauer-/Gewitterrisiko bleibt.
Gruss
Uwe
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Re: Langfristprognosen Frühling-Sommer
Hoffen wir auf BarnabasMike (Basel) hat geschrieben:Sieht auch in Basel nicht besser aus. So wenig Sonne gab es in den ersten 5 Monaten des Jahres noch nie! Und die Reihe geht immerhin bis 1886! Wir unterbieten locker das Katastrophenjahr von 1970 als in den ersten 5 Monaten nur 429 Stunden die Sonne schien. Mit den Daten von Meteoschweiz werden wir 2013 gerade ein mal 350 h erreichen. Mit der weitergeführten konventionellen Messung, die besser für den historischen und ausländischen Vergleich geeignet ist, werden es etwas mehr, ca. 380 h sein. Also deutlich unter dem bisherigen Rekord!!!
viele Grüsse

Aus den heutigen Tagesaktualitäten (http://www.meteoschweiz.admin.ch/web/de ... itaet.html) der MeteoSchweizGemäss diesen Überlieferungen sieht es dieses Jahr zumindest für die Traubenernte in der Ostschweiz düster aus: "Barnabas nass, schwindet der Wein bis zum Fass" oder in anderen Worten: Regen schadet der Traubenblüte. Besser sieht es für den Westen und auch den Süden aus, wo das Wetter freundlich war: "Sankt Barnabas macht, wenn er günstig ist, wieder gut, was verdorben ist."
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Re: Langfristprognosen Frühling-Sommer
Guten morgen zusammen
Ich stell mal die Sommerprognosen von Ivo Brück rein:
- 1. Hitzewelle mitte Juni
- 2. Hitzewelle im August
- wechselhafter Sommer mit nördlicher Anströmung
Ivo Brück hat ein Buch um das Wetter selber vorherzusagen, da er behauptet, dass Wetter hat System, wenm man alles genau überprüft. Bsp.: Nach 180 Tage nach einem Sturm tritt eine Hitzewelle auf. Oder jeder 7 September ist jewelis zu kalt/warm.
Ich bin gespannt, ob er Recht behalten wird.
Sonnige Grüsse aus Scuol
Calvin
Ich stell mal die Sommerprognosen von Ivo Brück rein:
- 1. Hitzewelle mitte Juni
- 2. Hitzewelle im August
- wechselhafter Sommer mit nördlicher Anströmung
Ivo Brück hat ein Buch um das Wetter selber vorherzusagen, da er behauptet, dass Wetter hat System, wenm man alles genau überprüft. Bsp.: Nach 180 Tage nach einem Sturm tritt eine Hitzewelle auf. Oder jeder 7 September ist jewelis zu kalt/warm.
Ich bin gespannt, ob er Recht behalten wird.
Sonnige Grüsse aus Scuol
Calvin
Schwellbrunn (960 M.ü.M.)