Hallo zäme
Nachfolgend etwas Bildmaterial zu einer Kaltfront, die ihren Namen definitiv verdient hatte:
Bereits kurz nach Leukerbad, noch vor dem Gemmipass, nahmen Schneereste laufend zu und das Feeling wurde bald winterlich, verstärkt durch eiskalten Nordostwind. Ab der Gemmi dann wie Tag und Nacht, der Blick zurück ins grüne Wallis und nach vorne, egal ob Richtung Schwarenbach – Sunnbüel oder Lämmerenhütte.
Ab letzterer war Spuren angesagt, da lagen durchwegs 20 cm. Nicht der erwartete Pappschnee, sondern ich könnte fast von gut komprimiertem Pulver sprechen! Entsprechend verweht versank man hie und da schon ganz anständig.
Blick zurück Richtung Schneehorn – Wildstrubel:
Im Tal unten zwischen der Gemmi und der Lämmerenhütte:
Zwischendurch brachen Windböen durch. Diese vermochten immer wieder teils stattliche „Mini-Hurrikans“

(Schneeteufel

) zu produzieren.
Bald wurde es mit der Erwärmung in den mittleren Schichten auch sehr angenehm, Sonne hin oder her, es war sicher 10 °C wärmer geworden.
Links Rinderhorn, rechts Doldenhorn:
Relativ markante Grenze kurz oberhalb der Engstligenalp (vor Chindbettihore):
Alles in allem beeindruckend, wie kompakt der Schnee bereits lag und wie eng gerade auf der Engstligenalp die Schneegrenze zu liegen kam. Beeindruckend auch im Rückblick an eine Wanderung Mitte November des letzten Jahres, wo in derselben Region südseitig bis 3000 m Schnee noch kein Thema war.
Die Gletscher wird’s freuen, erhalten sie doch eine kleine Verschnaufpause.
Liebe Grüsse Silas