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Re: Klimaentwicklung und dramatische Folgen

Verfasst: Di 29. Mai 2012, 16:10
von Chicken3gg
betrachten wir aber mal die letzten 1'000 Millionen Jahre:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/d ... hichte.svg

oder viel relevanter, die letzten 2000 Jahre:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/c ... gleich.png

Dann ist der aktuelle Anstieg eben schon nicht ganz normal.

Und zumindest gemäss erster Grafik scheint es im belebten Teil der Erdgeschichte etwa ausgeglichen gewesen zu sein bezüglich wärmer/kälter (6 kältere vs. 5 wärmere Perioden).

Re: Klimaentwicklung und dramatische Folgen

Verfasst: Di 29. Mai 2012, 16:40
von Alfred
Hoi @Cédric

Was, wenn das letzte Aufbäumen, in der 2. obigen Grafik,
nur die Millennium-Warmzeit bedeuten würde?

Gruss, Alfred

Re: Klimaentwicklung und dramatische Folgen

Verfasst: Di 29. Mai 2012, 16:57
von Simon 8542
@Alfred: Und dann glaubst du, dass das CO2 auf wundersame Weise nach dem Milleniumswechsel so schnell wieder verschwindet, wie wir es produziert haben?

Re: Klimaentwicklung und dramatische Folgen

Verfasst: Di 29. Mai 2012, 16:59
von Chicken3gg
Alfred hat geschrieben:Hoi @Cédric

Was, wenn das letzte Aufbäumen, in der 2. obigen Grafik,
nur die Millennium-Warmzeit bedeuten würde?

Gruss, Alfred
gut möglich.

Nur erfolgte der Anstieg bei den letzten Warmzeiten - auch wenn die Kurve sehr steil nach oben geht, über tausende oder gar Millionen von Jahren - und nicht innerhalb von wenigen Jahrhunderten

Re: Klimaentwicklung und dramatische Folgen

Verfasst: Di 29. Mai 2012, 17:27
von Alfred
@Cédric, wir reden aneinander vorbei!
Auf einer Grafik mit einer Zeitleiste von Millionen von Jahren würdest du die
letzten 2- bis 300 Jahre gar nicht darstellen können (ausser, sie ist so gross, von
Zürich bis Liestal, aber das ist selbst für mich zu viel
;) )
. Nein nur die 2. Grafik!

@Simon, ich bin kein Klimaskeptiker, aber ist es nur das CO2?
War schon immer der Meinung, dass das Viehzeug nicht ganz unschuldig ist.

Gruss, Alfred

Re: Klimaentwicklung und dramatische Folgen

Verfasst: Di 29. Mai 2012, 17:54
von Kaiko (Döttingen)
Es ist aber nicht nur das Viehzeugs, wo's beidseitig rausblubbert..

http://www.sueddeutsche.de/wissen/klima ... -1.1363032

Gruss Kaiko

Re: Klimaentwicklung und dramatische Folgen

Verfasst: Di 29. Mai 2012, 18:37
von Chicken3gg
Alfred hat geschrieben:@Cédric, wir reden aneinander vorbei!
Auf einer Grafik mit einer Zeitleiste von Millionen von Jahren würdest du die
letzten 2- bis 300 Jahre gar nicht darstellen können (ausser, sie ist so gross, von
Zürich bis Liestal, aber das ist selbst für mich zu viel
;) )
. Nein nur die 2. Grafik!

Gruss, Alfred
ja gut, ich bleibe aber dabei. Auch wenn es die Millenium-Warmzeit sein soll - falls sich die Erde bis 2100 tatsächlich noch ein paar Grade aufheizen sollte... :warm:


@ Kaiko: Neben dem Methan kann das Meer bei höheren Temperaturen auch weniger CO2 speichern (vgl. eine warme und kalte Colaflasche ;) )

Re: Klimaentwicklung und dramatische Folgen

Verfasst: Di 29. Mai 2012, 20:25
von Simon 8542
Alfred hat geschrieben:@Simon, ich bin kein Klimaskeptiker, aber ist es nur das CO2?
War schon immer der Meinung, dass das Viehzeug nicht ganz unschuldig ist.
CO2 hat eine viel längere Halbwertszeit, so viel ich weiss, bleibt also viel länger in der Atmosphäre als Methan. Längerfristig gesehen ist also CO2 entscheidend und Methan fast vernachlässigbar (das Methan, das wir verursachen, soll 2100 schon grösstenteils verschwunden sein). Methan betrifft also vor allem die Generation, die es verursacht, während CO2 vor allem die nachfolgenden Generationen betrifft (ähnlich wie Atommüll). Aus diesen Gründen mache ich mir mehr Sorgen, dass wir es nicht schaffen, den CO2-Ausstoss entscheidend zu reduzieren.

Re: Klimaentwicklung und dramatische Folgen

Verfasst: Di 29. Mai 2012, 20:40
von Chicken3gg
Simon 8542 hat geschrieben:
Alfred hat geschrieben:@Simon, ich bin kein Klimaskeptiker, aber ist es nur das CO2?
War schon immer der Meinung, dass das Viehzeug nicht ganz unschuldig ist.
CO2 hat eine viel längere Halbwertszeit, so viel ich weiss, bleibt also viel länger in der Atmosphäre als Methan. Längerfristig gesehen ist also CO2 entscheidend und Methan fast vernachlässigbar (das Methan, das wir verursachen, soll 2100 schon grösstenteils verschwunden sein). Methan betrifft also vor allem die Generation, die es verursacht, während CO2 vor allem die nachfolgenden Generationen betrifft (ähnlich wie Atommüll). Aus diesen Gründen mache ich mir mehr Sorgen, dass wir es nicht schaffen, den CO2-Ausstoss entscheidend zu reduzieren.
Bild

Re: Klimaentwicklung und dramatische Folgen

Verfasst: Di 29. Mai 2012, 20:48
von mono (Zürich)
Chicken3gg hat geschrieben:Bild
Interessant, wusste nicht dass Distickstoffmonoxid (Lachgas) als industrielle Emission relevant ist.