Re: FCST/NCST: Gewitter/Starkregen 20. bis 22. Juli
Verfasst: Mi 23. Jul 2014, 09:15
Hallo
Abflussprognosen sind das eine, korrekte Pegelmessungen das andere.... an eigenem Leib erlebt. Als wir gestern Abend die Lage an unseren immer sehr kritischen Ort einschätzten, mussten wir davon ausgehen, dass es bei Zusammenfluss von Aare und Rhein brenzlig wird. Die Aare mit 1650 m2 und der Rhein mit prognostiziertem Abfluss mit 1400m2 in Rekingen sind in Koblenz am obersten Limit was gerade noch so geht. Als wir um 22:00 Uhr entscheiden mussten, ob und was wir evakuieren, mass der Abfluss in Rekingen immer noch um 700m2. Das hiess, dass die Thurhochwasserwelle Rekingen nocht nicht passiert hat. Da das Wasser schon sehr hoch stand, wurde Alarm ausgegeben und einen mobilen Schutzwall gebaut. Denn die zusätzlichen 700 m2 von der Thur hätte zwangsweigerlich zu Überflutungen gefürt. Die Keller wurden geräumt, Autos weggestellt, Elektrogeräte abmontiert. Als um 02:00 der Pegel immer noch gleich war, und Rekingen keinen Anstieg meldete, mussten wie davon ausgehen dass etwas nicht stimmen kann. Die Thurwelle kann sich unmöglich so lange Zeit lassen. Jetzt ist klar, was passiert ist. Der Pegel in Rekingen mass nur die Hälfte an Abfluss, als effektiv, aber er mass. Die Hochwasserwelle des Rheins war schon da, als wir die Keller räumten. Es hätten also überhaupt keine Massnahmen ergriffen werden müssen. Keine Feuerwehr, keine Hochwasselemente herkarren, keine Häuser räumen, keine finanziellen Lasten. Man hätte entspannt ins Bett gehen können. Sowas darf nicht passieren. Wenn so ein Pegel nicht richtig funktioniert, dann nehmt ihn um Himmelswillen vom Netz. Die Leute müssen sich drauf verlassen können.
Ricco
Abflussprognosen sind das eine, korrekte Pegelmessungen das andere.... an eigenem Leib erlebt. Als wir gestern Abend die Lage an unseren immer sehr kritischen Ort einschätzten, mussten wir davon ausgehen, dass es bei Zusammenfluss von Aare und Rhein brenzlig wird. Die Aare mit 1650 m2 und der Rhein mit prognostiziertem Abfluss mit 1400m2 in Rekingen sind in Koblenz am obersten Limit was gerade noch so geht. Als wir um 22:00 Uhr entscheiden mussten, ob und was wir evakuieren, mass der Abfluss in Rekingen immer noch um 700m2. Das hiess, dass die Thurhochwasserwelle Rekingen nocht nicht passiert hat. Da das Wasser schon sehr hoch stand, wurde Alarm ausgegeben und einen mobilen Schutzwall gebaut. Denn die zusätzlichen 700 m2 von der Thur hätte zwangsweigerlich zu Überflutungen gefürt. Die Keller wurden geräumt, Autos weggestellt, Elektrogeräte abmontiert. Als um 02:00 der Pegel immer noch gleich war, und Rekingen keinen Anstieg meldete, mussten wie davon ausgehen dass etwas nicht stimmen kann. Die Thurwelle kann sich unmöglich so lange Zeit lassen. Jetzt ist klar, was passiert ist. Der Pegel in Rekingen mass nur die Hälfte an Abfluss, als effektiv, aber er mass. Die Hochwasserwelle des Rheins war schon da, als wir die Keller räumten. Es hätten also überhaupt keine Massnahmen ergriffen werden müssen. Keine Feuerwehr, keine Hochwasselemente herkarren, keine Häuser räumen, keine finanziellen Lasten. Man hätte entspannt ins Bett gehen können. Sowas darf nicht passieren. Wenn so ein Pegel nicht richtig funktioniert, dann nehmt ihn um Himmelswillen vom Netz. Die Leute müssen sich drauf verlassen können.
Ricco
