Cedric hat geschrieben:Joa, Extremereignisse nehmen zu.
Beleg? Du behauptest hier etwas, was zwar viel gesagt wird, aber mit sehr wenigen Fakten untermauert wird. Bitte Quellen angeben, die Forschungswelt wartet darauf. Bis jetzt wird das meist als Hypothese und Annahme formuliert.
Cedric hat geschrieben:Mit der Gewässerkorrektion und Regulation werden die Werte natürlich eigentlich hinfällig.
alte mit neuen Pegel zu vergleichen ist in der Tat schwierig.
Cedric hat geschrieben:Solche Regensummen wie heute ohne Regulation hätten wohl zu ziemlichen Hochwassern geführt.
Oder eben gerade nicht, dank zahlreichen Auen, nicht begradigten Flüssen und nicht versiegelten Flächen. Die Hochwasserspitzen sind heute zwar oft kürzer, aber eben höher.
Cedric hat geschrieben:Ich denke, seit mehreren Jahren mit Gewässerkorrektur, Entlastungsstollen und Auslaufbecken hat sich die ganze Sitation eigentlich merklich verbessert. Ein HQ50 richtet kaum noch Schaden an, früher wäre wohl ein halbes Dorf weggespült worden.
Quatsch. Früher hat man nicht an gefährdete Orte gebaut. Was heute überschwemmt wird, oder wo es immer wieder die Keller flutet, sind meistens Pfuschplaner am Werk oder die Gier (sprich Bauland) treibt ihr Unwesen. Dörfer und Städte wären wohl nicht so alt, wenn bereits ein HQ50 dieselben wegspülen würde. Man hat ja auch aus Fehlern gelernt, nicht umsonst verschafft man Flüssen wieder vermehrt Auslauf. Schau dich mal um, wenn Neubausiedlungen gebaut werden. Wo und wie. Man kann teils schon am Flurnamen feststellen, ob die Keller mal unter Wasser stehen werden oder nicht.
Cedric hat geschrieben:Vergleichbar sind somit ältere Daten und v.a Hochwassermarken aus dem Mittelland an Gebäuden (teilweise 5m oder mehr über vorstellbarem Hochwasser) undenkbar. Das wären HQ 1'000'000 oder mehr. Gar nicht möglich.
Du kannst ja nicht nur den Pegel vergleichen, sondern musst auch den Flussquerschnitt kennen. Sonst hast ja keine Pegel/Abflussbeziehung. Die Flüsse flossen vor 700 Jahren nicht immer am selben Ort, hatten teils andere Untiefen und Engstellen etc. Zumal die Aare mit der Juragewässerkorrektion, der Kanderdurchstich, die Linthkorrektur ja schon etwas gebracht haben.