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Hoi @Damian
Ich hätte eigentlich nicht gedacht, dass der kleine Umbau gleich solche Auswikungen haben könnte!
Gruss, Alfred
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NCST Gewitter 05.10.2014 / 07.10.2014
- Alfred
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Re: NCST Gewitter 05.10.2014
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Re: NCST Gewitter 05.10.2014
Hi zusammen,
anbei noch ein Bild des ungewöhnlich kräftigen Juragewitters:

Das Bild wurde im südwestlichen Schwarzwald bei Schopfheim (Schweigmatt) aufgenommen und zeigt den Cb während seiner aktivsten Phase.
Für Anfang Oktober handelte es sich auf jeden Fall sowohl um ein sehenswertes als auch ungewöhnlich heftiges Exemplar.
An eine Superzelle mag ich jedoch nicht so ganz glauben. Da ich mich auf einer Wanderung befand, konnte ich den Cb aus der Ferne eine recht lange Zeit beobachten. Ich tendiere eher dazu, das Gewitter als langlebige Multizelle zu bezeichnen, die hin und wieder vielleicht mal kurzzeitig mesozyklonale Strukturen aufwies. Das Gewitter versorgte sich immer wieder mit TCU, die jeweils deutlich vor der eigentlichen Zelle entstanden und quasi "günstig" in der Zugrichtung am Jurahauptkamm lagen, anschliessend in das System einbezogen wurden und neue Aktivitätszyklen entwickelten. Das begründet auch das Ausscheren auf dem Radar. Die Höhenströmung war eher schwach, Scherung moderat vorhanden. Bei einer stärkeren Höhenströmung wäre die Zelle wohl rasch in Richtung Rheingraben gezogen und hätte ich vermutlich rasch aufgelöst. Doch durch die schwächere Strömung konnte sie sich perfekt an den Jurahöhenzug halten und sich von dortigen TCU füttern lassen, die wiederum von der durch die Zelle ausgelösten Hebung profitierten. Dadurch konnte so viel Energie freigesetzt werden, dass sich nördlich der Zelle weitere gewittrige Schauer halten konnten, die jedoch aus der Hauptzelle hervorgingen. So zumindest meine Erklärung, basierend auf schlichter Beobachtung während einer Wanderung. Eine Erklärung von einem Fachmann, warum und wieso es zu dieser ausgeprägten Entwicklung kam, wäre sehr spannend. Immerhin hatte Estofex zumindest solche Zellen nicht prognostiziert.
Beste Grüße, Thies
anbei noch ein Bild des ungewöhnlich kräftigen Juragewitters:

Das Bild wurde im südwestlichen Schwarzwald bei Schopfheim (Schweigmatt) aufgenommen und zeigt den Cb während seiner aktivsten Phase.
Für Anfang Oktober handelte es sich auf jeden Fall sowohl um ein sehenswertes als auch ungewöhnlich heftiges Exemplar.
An eine Superzelle mag ich jedoch nicht so ganz glauben. Da ich mich auf einer Wanderung befand, konnte ich den Cb aus der Ferne eine recht lange Zeit beobachten. Ich tendiere eher dazu, das Gewitter als langlebige Multizelle zu bezeichnen, die hin und wieder vielleicht mal kurzzeitig mesozyklonale Strukturen aufwies. Das Gewitter versorgte sich immer wieder mit TCU, die jeweils deutlich vor der eigentlichen Zelle entstanden und quasi "günstig" in der Zugrichtung am Jurahauptkamm lagen, anschliessend in das System einbezogen wurden und neue Aktivitätszyklen entwickelten. Das begründet auch das Ausscheren auf dem Radar. Die Höhenströmung war eher schwach, Scherung moderat vorhanden. Bei einer stärkeren Höhenströmung wäre die Zelle wohl rasch in Richtung Rheingraben gezogen und hätte ich vermutlich rasch aufgelöst. Doch durch die schwächere Strömung konnte sie sich perfekt an den Jurahöhenzug halten und sich von dortigen TCU füttern lassen, die wiederum von der durch die Zelle ausgelösten Hebung profitierten. Dadurch konnte so viel Energie freigesetzt werden, dass sich nördlich der Zelle weitere gewittrige Schauer halten konnten, die jedoch aus der Hauptzelle hervorgingen. So zumindest meine Erklärung, basierend auf schlichter Beobachtung während einer Wanderung. Eine Erklärung von einem Fachmann, warum und wieso es zu dieser ausgeprägten Entwicklung kam, wäre sehr spannend. Immerhin hatte Estofex zumindest solche Zellen nicht prognostiziert.
Beste Grüße, Thies
Thies Stillahn (Gewitterjagd im Dreiländereck D/CH/F)
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Re: NCST Gewitter 05.10.2014
Gestern auf dem Heimweg von Thun über Madiswil, standen wir in Madiswil eher unerwartet (wahrscheinlich um ca. 19:45h) vor einer überfluteten Strasse, vermutlich war es der Tränkeweg der vom Dorfbach in der Strassensenke überflutet wurde. Auf meinen Wunsch sind wir dann nicht durch die überflutete Strasse gefahren, da ich total ortsunkundig bin in Madiswil und es bereits dunkel und unübersichtlich war, von wo her das Wasser kam und ich keine Ahnung hatte wie viel, wie stark es vor einigen Minuten vor Ort geregnet hatte. Mein Mann hat mich bereits, als wird die Oberdorfstrasse hinauf gefahren sind, um dann über den Tränkeweg weiter zu fahren, auf eine braune Brühe aufmerksam gemacht, die neben einem Haus vorbei Floss. Ich selbst habe da noch nichts gesehen. Als wir dann eine gefühlte Minute vor der überschwemmten Strassensenke im Auto die Situation abzuschätzen versuchten, um dann zum Umkehrmanöver ansetzten war ich schön überrasch, als ich feststellte, dass die braune Brühe uns (das Auto) bereits umflossen hatte. Mir war blitzschnell sehr umwohl, da ich mich bis anhin noch nie in einem Auto in der Dunkelheit, bei Regen an einem unbekannten Ort von brauner Brühe umgeben befand. Es ging aber alles glimpflich aus.
Als wir dann wieder, ungefähr 2 Minuten später, die Oberdorfstrasse hinunter gefahren sind ist (an der Stelle, an welcher mein Mann mich bereits beim rauf fahren aufmerksam gemacht hatte, dass da eine braune Brühe fliesst) der Dorfbach bereits aus seinem Bachbett geflossen und über die Strasse weiter hinunter richtung grosse Kreuzung beim Coop geflossen. Wir sind dann über die Melchnaustrasse weiter richtung Melchnau gefahren und mussten 2 oder 3 mal abbremsen, da die Strasse (von den einmündenden Sträschen) mit grösseren Schottersteinen übersät war. Es sah so aus als wären einige Minuten zuvor kleine sturz Bächlein die Sträschen runter und über die Hauptstrasse geflossen.
Kennt hier jemand diesen Dorfbach, ist das der Wyssbach? Ist hier im Sturmforum jemand von der Umgebung und konnte das beschriebnige Ereignis auch mit beobachten/verfolgen? War das Überflutungsereignis nur sehr lokal (nur in Madiswil) oder waren die umliegenden Gemeinden auch davon betroffen? Ist etwas über Schäden bekannt? Wie viel Niederschlag ist über Madiswil gefallen?

Kennt hier jemand diesen Dorfbach, ist das der Wyssbach? Ist hier im Sturmforum jemand von der Umgebung und konnte das beschriebnige Ereignis auch mit beobachten/verfolgen? War das Überflutungsereignis nur sehr lokal (nur in Madiswil) oder waren die umliegenden Gemeinden auch davon betroffen? Ist etwas über Schäden bekannt? Wie viel Niederschlag ist über Madiswil gefallen?
Zuletzt geändert von Bulilu am Mo 6. Okt 2014, 14:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: NCST Gewitter 05.10.2014
Danke für den Augenzeugenbericht.Thies (Wiesental) hat geschrieben: An eine Superzelle mag ich jedoch nicht so ganz glauben. Da ich mich auf einer Wanderung befand, konnte ich den Cb aus der Ferne eine recht lange Zeit beobachten. Ich tendiere eher dazu, das Gewitter als langlebige Multizelle zu bezeichnen, die hin und wieder vielleicht mal kurzzeitig mesozyklonale Strukturen aufwies. Das Gewitter versorgte sich immer wieder mit TCU, die jeweils deutlich vor der eigentlichen Zelle entstanden und quasi "günstig" in der Zugrichtung am Jurahauptkamm lagen, anschliessend in das System einbezogen wurden und neue Aktivitätszyklen entwickelten. Das begründet auch das Ausscheren auf dem Radar.
Meine Vermutung, es könnte sich um eine Superzelle gehandelt haben, beruhte nur auf Spekulationen sowie der Tatsache der langen Lebensdauer von über 2h sowie dem deutlichen Ausscheren auf dem Radar - mir fielen auf dem 3D Radar jedenfalls keine Multizellenstrukturen oder zweite "Hagelschlote" oder so auf. Aber deine Erklärung ist mehr als plausibel, danke


Zuletzt geändert von Chicken3gg am Mo 6. Okt 2014, 14:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: NCST Gewitter 05.10.2014
Anbei die Radaranimation von 15:00 bis 24:00 Uhr:
https://www.dropbox.com/s/1e9c4qmpa8k1eim/radanim.gif
Registrierte Blitze von 20:00 bis 22:00 Uhr:


Einige Niederschlagsmengen (in l/m²/mm) der VAISALA-Wetterstationen des Strasseninspektorats, Kanton Luzern.
Baar/Lissibachbrücke ZG (488 m): 44.6
Inwil LU (408 m): 37.1
Buchrain/Reussbrücke LU (424 m): 28.3
Buchrain/Rontalzubringer LU (420 M): 21.1
https://www.dropbox.com/s/1e9c4qmpa8k1eim/radanim.gif
Registrierte Blitze von 20:00 bis 22:00 Uhr:


Einige Niederschlagsmengen (in l/m²/mm) der VAISALA-Wetterstationen des Strasseninspektorats, Kanton Luzern.
Baar/Lissibachbrücke ZG (488 m): 44.6
Inwil LU (408 m): 37.1
Buchrain/Reussbrücke LU (424 m): 28.3
Buchrain/Rontalzubringer LU (420 M): 21.1
Zuletzt geändert von Rontaler am Mo 6. Okt 2014, 15:51, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: NCST Gewitter 05.10.2014
Hallo zusammen
Hier noch drei Fotos von gestern Abend. Ich muss zugeben, dass ich ziemlich überrascht war wie lange es am Himmel geflackert hat. Leider waren zu viele Wolken im weg und die Blitze zeigten sich ungern. Aber bei einem solchen Oktobergewitter darf man sich ja nicht beklagen



Gruss
Niko
Hier noch drei Fotos von gestern Abend. Ich muss zugeben, dass ich ziemlich überrascht war wie lange es am Himmel geflackert hat. Leider waren zu viele Wolken im weg und die Blitze zeigten sich ungern. Aber bei einem solchen Oktobergewitter darf man sich ja nicht beklagen




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Niko
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Re: NCST Gewitter 05.10.2014
Hallo zusammen
Im Oktober habe ich in der Deutschschweiz eine solche Gewittertätigkeit soweit ich mich erinnere noch nie erlebt.
Im Sommer hatte ich mir vorgenommen, nicht mehr nach Anwil/Oltingen BL spotten zu gehen. Der gestrige Brummer, dessen Zugbahn gepasst hätte, musste demnach ohne mich vorliebnehmen. Ich war dann auch erleichtert als ich merkte, dass ich mich richtig entschieden hatte. Die südlich davon neu entstandenen Zellen waren mehr für mich. Da ich jedoch gesundheitlich angeschlagen bin, blieb ich zuhause und weihte die neue Dachterrasse punkto Blitzaufnahmen ein. Hätte ich auch nicht gedacht, geschieht dies noch dieses Jahr!




Gruss, Dävu
Im Oktober habe ich in der Deutschschweiz eine solche Gewittertätigkeit soweit ich mich erinnere noch nie erlebt.
Im Sommer hatte ich mir vorgenommen, nicht mehr nach Anwil/Oltingen BL spotten zu gehen. Der gestrige Brummer, dessen Zugbahn gepasst hätte, musste demnach ohne mich vorliebnehmen. Ich war dann auch erleichtert als ich merkte, dass ich mich richtig entschieden hatte. Die südlich davon neu entstandenen Zellen waren mehr für mich. Da ich jedoch gesundheitlich angeschlagen bin, blieb ich zuhause und weihte die neue Dachterrasse punkto Blitzaufnahmen ein. Hätte ich auch nicht gedacht, geschieht dies noch dieses Jahr!




Gruss, Dävu
David in 5018 Erlinsbach
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Re: NCST Gewitter 05.10.2014
Hallo zusammen,
wie versprochen die Bilder des Jura Nachmittagsgewitter.
Hier ein Bild vom 3. Hagelerlebnis in Maiche aufgenommen ca 14Uhr 30:

anschliesend in Charquemont, kurz vor 15Uhr (Pano aus 3 Bildern)

Nach den Radarbildern waren es 2 Hagelfüsse, der erste erwischte uns in Bonnetage, der 2. in Maiche. In den bin ich von hinten nochmal reingefahren.
Grüsse
Stephan
wie versprochen die Bilder des Jura Nachmittagsgewitter.
Hier ein Bild vom 3. Hagelerlebnis in Maiche aufgenommen ca 14Uhr 30:

anschliesend in Charquemont, kurz vor 15Uhr (Pano aus 3 Bildern)

Nach den Radarbildern waren es 2 Hagelfüsse, der erste erwischte uns in Bonnetage, der 2. in Maiche. In den bin ich von hinten nochmal reingefahren.
Grüsse
Stephan
- Kaiko (Döttingen)
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Re: NCST Gewitter 05.10.2014
Sali zäme
Nachfolgend noch ein wenig Auswerte- und Bildmaterial zur Hagelzelle im Baselbiet:
Um17:20Uhr erfasste die Roundshotkamera Roggenberg bei Oensingen die Zelle
während sie über Liesberg BL den starken Hagelschlag brachte:

http://roggenberg.roundshot.ch/
Zoomradar 17:20Uhr (kostenpflichtig)

20Minuten später zog die Zelle ins Schwarzbubenland, wo sie extremen Niederschlag verursachte:
Die Messstation in Himmelried mass eine 10Minutensumme von fast 29mm!

Zoomradar 17:50Uhr (kostenpflichtig)

Um 17:40Uhr präsentierte sich die Zelle am Westhorizont
von Döttingen aus wie folgt:


Eine Übersichtskarte mit den Niederschlagsmengen in der Zugbahn der Zelle
und weiss eingekreist die Orte mit Hagelschicht:

Gemäss folgender Quelle gab es Hagelkorngrössen bis 2cm, was für Oktober eher aussergewöhnlich ist.
http://www.srf.ch/news/schweiz/hagelstu ... et-eiskalt
Abschliessend noch die Zoomradaranimationen für den Zeitraum:
17:00bis 17:30Uhr
http://www.sturmforum.ch/forum_uploads/ ... n_frei.gif
17:30bis 18:00Uhr
http://www.sturmforum.ch/forum_uploads/ ... n_frei.gif
In den Animationen erkennt man, dass es im offenen Gelände östlich von Laufen (Region Brislach) um 17:30Uhr zu einer explosionsartigen Neuentwicklung kam, sich die alte Zelle mit der neu gebildeten Zelle über dem Schwarzbubenland vereinigte, was die grossen Niederschlagsmengen erklären könnte.
Ich gehe auch von keiner Superzelle aus, sondern von einer durch Neuentwicklungen gestützten Einzelzelle.
Grüsse Kaiko
Nachfolgend noch ein wenig Auswerte- und Bildmaterial zur Hagelzelle im Baselbiet:
Um17:20Uhr erfasste die Roundshotkamera Roggenberg bei Oensingen die Zelle
während sie über Liesberg BL den starken Hagelschlag brachte:

http://roggenberg.roundshot.ch/
Zoomradar 17:20Uhr (kostenpflichtig)

20Minuten später zog die Zelle ins Schwarzbubenland, wo sie extremen Niederschlag verursachte:
Die Messstation in Himmelried mass eine 10Minutensumme von fast 29mm!

Zoomradar 17:50Uhr (kostenpflichtig)

Um 17:40Uhr präsentierte sich die Zelle am Westhorizont
von Döttingen aus wie folgt:


Eine Übersichtskarte mit den Niederschlagsmengen in der Zugbahn der Zelle
und weiss eingekreist die Orte mit Hagelschicht:

Gemäss folgender Quelle gab es Hagelkorngrössen bis 2cm, was für Oktober eher aussergewöhnlich ist.
http://www.srf.ch/news/schweiz/hagelstu ... et-eiskalt
Abschliessend noch die Zoomradaranimationen für den Zeitraum:
17:00bis 17:30Uhr
http://www.sturmforum.ch/forum_uploads/ ... n_frei.gif
17:30bis 18:00Uhr
http://www.sturmforum.ch/forum_uploads/ ... n_frei.gif
In den Animationen erkennt man, dass es im offenen Gelände östlich von Laufen (Region Brislach) um 17:30Uhr zu einer explosionsartigen Neuentwicklung kam, sich die alte Zelle mit der neu gebildeten Zelle über dem Schwarzbubenland vereinigte, was die grossen Niederschlagsmengen erklären könnte.
Ich gehe auch von keiner Superzelle aus, sondern von einer durch Neuentwicklungen gestützten Einzelzelle.
Grüsse Kaiko
Zuletzt geändert von Kaiko (Döttingen) am Di 7. Okt 2014, 18:46, insgesamt 1-mal geändert.
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