Re: (Alp-?)Träume 2014
Verfasst: Mi 16. Jul 2014, 10:59
Die Aussichten ab Mittwoch sind das eine... GFS ist da auf den Nordlage-Zug aufgesprungen (EZ bleibt bei NE bis E), wobei wieder warme und teilweise auch feuchte Luft herbeigeführt wird - also gar nicht so unproblematisch. Was mir aber Kummer macht ist die Tatsache, dass die Wäschetrommel mit jedem Lauf näher zu uns rückt. Ob So/Mo 100 oder 200 mm fallen, macht bei der Vorgeschichte schon einen Unterschied.
Noch was zum Winter: Es ist bei Laien leider ein fast nicht zu beseitigender Irrtum, dass Langfristprognosen genau so unsicher (oder noch unsicherer) sein müssen, wenn die Mittelfrist unsicher ist. Nur hat das eine mit dem anderen nicht viel zu tun. Ob wir einen trockenen oder nassen Hochsommer haben, ist dem Golfstrom und dem Arktiseis ziemlich schnurz. Langfristprognosen müssen keine Details berücksichtigen, sondern nur grossräumige Strömungen, Druckverteilungen, Anomalien von Wassertemperaturen, Eisflächen usw. Ich will damit nicht sagen, dass ich dem Kaltwinter glauben schenke - dazu ist mein Wissen im Gebiet von Langfristprognosen, die über 1 bis 2 Monate hinaus gehen, zu wenig umfassend. Aber es als Unsinn abzutun wäre genau so falsch. Man sollte im Auge behalten, ob diese Lage über längere Zeit konstant gerechnet wird, dann ist die Eintreffenswahrscheinlichkeit einer solchen Tendenz (!) hoch. Tauchen aber immer wieder warme und kalte Prognosen abwechslungsweise auf, ist deren Aussagekraft nahezu null. Man muss aber immer bedenken, dass sich die Ausgangslage im Lauf eines halben Jahres auch wieder ändern kann. Darin liegt das Problem, dass die meisten Langfrist-Wetterpäpste immer wieder daneben greifen. Man hat die Mechanismen einfach noch zu wenig verstanden.
Noch was zum Winter: Es ist bei Laien leider ein fast nicht zu beseitigender Irrtum, dass Langfristprognosen genau so unsicher (oder noch unsicherer) sein müssen, wenn die Mittelfrist unsicher ist. Nur hat das eine mit dem anderen nicht viel zu tun. Ob wir einen trockenen oder nassen Hochsommer haben, ist dem Golfstrom und dem Arktiseis ziemlich schnurz. Langfristprognosen müssen keine Details berücksichtigen, sondern nur grossräumige Strömungen, Druckverteilungen, Anomalien von Wassertemperaturen, Eisflächen usw. Ich will damit nicht sagen, dass ich dem Kaltwinter glauben schenke - dazu ist mein Wissen im Gebiet von Langfristprognosen, die über 1 bis 2 Monate hinaus gehen, zu wenig umfassend. Aber es als Unsinn abzutun wäre genau so falsch. Man sollte im Auge behalten, ob diese Lage über längere Zeit konstant gerechnet wird, dann ist die Eintreffenswahrscheinlichkeit einer solchen Tendenz (!) hoch. Tauchen aber immer wieder warme und kalte Prognosen abwechslungsweise auf, ist deren Aussagekraft nahezu null. Man muss aber immer bedenken, dass sich die Ausgangslage im Lauf eines halben Jahres auch wieder ändern kann. Darin liegt das Problem, dass die meisten Langfrist-Wetterpäpste immer wieder daneben greifen. Man hat die Mechanismen einfach noch zu wenig verstanden.