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Re: Das Klima am Welt-Wettertag, Interview mit Stephan Bader

Verfasst: Sa 26. Mär 2011, 12:31
von Schnittlauch
Ein einfacher Link auf die Seite würde auch reichen.

Kleine Bemerkung:

"Jedoch nur, wenn der Staat regulierend eingreift und der Strom teurer wird"

Jajaaa...das kennen wir doch. Alles lupenreine Demokraten. Der Staat wirds schon richten. Echte Internationalsozialisten eben. Immer auf der Suche nach dem Heil für alles und jeden.

Da ist wohl ein Apparatschick auf der Suche nach einem neuen gutbezahlen Pöstchen...

Man sieht welch "Geistes Kind" diese Typen sind. Eigentlich sind dazu keine Kommentare mehr nötig.

Mehr zum seriösen IPCC gibt es hier zu lesen: http://www.nzz.ch/nachrichten/hintergru ... 87044.html

Re: Das Klima am Welt-Wettertag, Interview mit Stephan Bader

Verfasst: Sa 26. Mär 2011, 13:59
von Urbi
Welch "Geistes Kind" bist du denn? Bist ständig schriftlich am in das Forum koten.
Hast wohl nur schreiben gelernt . In der staatlich subventionierten Schule.

Re: Das Klima am Welt-Wettertag, Interview mit Stephan Bader

Verfasst: Sa 26. Mär 2011, 17:15
von Andreas -Winterthur-
@Urbi:

Ich frage mich auch immer wieder mal, was unseren No future Tea Party Anarchisten aus dem schönen Spiez so hasserfüllt umtreibt. Bezahlt er keine (staatlichen) Steuern? Muss er er sich nicht an (staatliche) Gesetze halten? Lebt er gar in einem Freistaat, so wie die Zafarayaner anno 1987 in Bern? :lol:

Noch zum Interview mit R. Wüstenhagen («Jetzt zählen nur noch erneuerbare Energien»): da steht m.E. eigentlich alles drin, wie es weitergehen sollte; allein auf den politischen Willen kommt es halt an. Nächste Gelegenheit den Durchbruch zu schaffen gibt es bekanntlich anlässlich der Eidgenössischen Wahlen im Herbst 2011.

Zum weiter oben zitierten österreichischen Modell: soweit ich informiert bin, beträgt der Anteil des importierten Atomstroms um 10 Prozent und man arbeitet an einer weiteren Reduzierung dieses Anteil mittels alternativer Energiequellen. Auffallend immer wieder die vielen Solarpanels in Vorarlberg aber auch im Süddeutschen Raum. Für Deutschland wird übrigens eine vollständige Versorgung durch alternative Energiequellen bis 2050, mit verstärkten Investitionen bis 2030 für möglich gehalten.

Kommt mir noch in den Sinn: soweit ich weiss, sind schweizerische Firmen führend im internationalen Einsatz von Solartechnologie; nur im Inland will es halt einfach nicht so klappen mit dem Durchbruch. Kein Wunder übrigens, werden wir doch seit Jahrzehnten von den Stromkonzernen lapidar mit Negativ-Meldungen betreffend Effizienz von Solar- und Windkraft eingedeckt. Komisch nur, dass z.B. im Nordseeraum mit Hochdruck am Ausbau der Windfarmen gearbeitet wird...

Gruss Andreas

Re: Das Klima am Welt-Wettertag, Interview mit Stephan Bader

Verfasst: Sa 26. Mär 2011, 17:59
von Schnittlauch
@Andreas
Ein Psychogramm mit dem Etikett "hasserfüllt" kann ich auch selber stellen, aber vielen Dank für den Hinweis. Ich weiss aber auch, aus welchem politischen Spekturm diese Schlagwörter stammen. Deshalb kann ich diesen Punkt auch unter "ferner liefen" abhaken. ;)

Genau diejenigen, die 1980 "macht aus dem Staat Gurkensalat" gerufen haben leben heute glaube ich recht gut vom und mit dem Staat und wären in freier Wildbahn nicht überlebensfähig. Schon lustig, wie schnell sich aus Revoluzzern dann treu ergebene Soldaten machen lassen. :unschuldig:
Nun gut, früher waren sie noch auf der Strasse, heute wollen sie Gesetze machen und Politik mit ihren Seilschaften spielen. Da wird es dann gefährlich.

Nicht an den Worten...an den Taten soll man sie erkennen.

Andreas, ich finds wirklich nett, dass mich mich mit staatlichem Druck auf den rechten Weg bringen willst. Ich danke dir dafür! Der rechte Weg wird mir mit Gesetzen von dir und deinen Freunden sicherlich eingeimpft werden. Ich freu mich schon darauf. Sind bereits "Umdenkungslager" geplant?

Lieber Andreas, soll ich mich beim Verein zur Förderung der Psychologischen Menschenkenntnis (VPM) melden? http://www.20min.ch/news/schweiz/story/ ... t-20238630

Deutschland soll zuerst mal die PIGS füttern, mal sehen ob da noch was zur Förderung von Alternativen übrigbleibt :mrgreen:
Aber vielleicht wollen sie ja die MWST auf 25% anheben...oder die Ackermänner fragen gehen.

Aber ich gebe dir recht: Der nächste kreditfinanzierte Boom wird grün sein. Falls es noch Kredite gibt.

Re: Das Klima am Welt-Wettertag, Interview mit Stephan Bader

Verfasst: Sa 26. Mär 2011, 18:11
von Urbi
Schnittlauch hat geschrieben:Nicht an den Worten...an den Taten soll man sie erkennen.
Deine Worte.

Der Andern Erkenntnis.


Nachtrag:
Der Andern

Verflixt. Es wird immer komplizierter.

Re: Das Klima am Welt-Wettertag, Interview mit Stephan Bader

Verfasst: Sa 26. Mär 2011, 18:21
von Schnittlauch
@urbi
Hoffentlich. Ich mute den Leuten ein Nachdenken zu.
Jedenfalls versuche ich es nicht mit einer Diktatur durch die Hintertür.

Re: Das Klima am Welt-Wettertag, Interview mit Stephan Bader

Verfasst: Sa 26. Mär 2011, 18:40
von Andreas -Winterthur-
@Schnittlauch:
Andreas, ich finds wirklich nett, dass mich mich mit staatlichem Druck auf den rechten Weg bringen willst. Ich danke dir dafür! Der rechte Weg wird mir mit Gesetzen von dir und deinen Freunden sicherlich eingeimpft werden. Ich freu mich schon darauf. Sind bereits "Umdenkungslager" geplant?
Na ja, ich glaube mit dir ist definitiv kein Staat zu machen :down:

A propos Psychogramm: Ich frage mich wirklich, von wo du deine "Staats- und Links-Paranoia" her hast; wie funktioniert so etwas? Bist du vielleicht in einer Hippie-Komune aufgewachsen? Das wäre z.B. eine Erklärung. An einer Überdosis Köppelscher Weltwoche-Rhetorik alleine kann es ja wohl kaum liegen.

Aber lassen wir das besser. Ist ja schon wieder gar off Topic (Forum). Aber man trifft sich dort sicher wieder mal gelegentlich, zwecks lockerem Gedankenaustausch-Plausch :lol:

Gruss Andreas

Re: Das Klima am Welt-Wettertag, Interview mit Stephan Bader

Verfasst: Sa 26. Mär 2011, 21:42
von Tinu (Männedorf)
@all

Eigentlich typisch, was jetzt mit diesem Thread passiert ist. Angefangen hat alles mit den Aussagen eines Wissenschaftlers, der nüchtern sowie fern jeglicher Ideologie oder politischer Zuordnung über die Möglichkeiten und Grenzen seines Fachgebietes spricht. Und was passiert? Man verwendet seine Aussagen gegen ihn! Das ist im Kleinen das, was im Grossen ständig passiert. Kein Wunder begegnen viele äusserst fähige Leute aus der Meteorologie und der Klimatologie der Öffentlichkeit und den Medien immer zurückhaltender. Ich kann sie verstehen. Dafür bekommen jene eine immer grössere Plattform, die sich aufs Schreien und Polemisieren verstehen.

Schade. Aber ich muss da auch meine eigene Zunft in die Kritik nehmen. Manchmal habe ich selbst intern bei uns das Gefühl, dass ich gegen Wände rede, wenns um Wetter und Klima geht. Klimatologie gehört zu den wenigen Bereichen, in denen man durch zunehmendes Wissen keine Zustimmung, sondern wachsendes Misstrauen erntet. Das ist irgendwie Schizophren...

Re: Das Klima am Welt-Wettertag, Interview mit Stephan Bader

Verfasst: Mo 28. Mär 2011, 11:38
von Schnittlauch
@Andreas
Natürlich ist mit mir kein Nanny-Staat zu machen der versucht mit sanftem Druck (z.B. Gesetze erlassen für eigene Klientel, dann vor den Richter stellen und sauber aburteilen) alle Leute auf "den rechten Weg" zu bringen.

Off-Topic ist die Diskussion eigentlich auch nicht...denn die Frage, wie wir in 20 Jahren leben wollen stellt sich bereits heute.
Das ist eine Frage, die sich jeder dringend überlegen sollte...denn der momentane Status Quo mit irgendwelchen getarnten Rohstoffkriegen wie in Afghanistan oder im Kongo wird so nicht mehr weitergehen können.

Die Grünen sind auch "Kinder des Status Quo" (Mars wirds freuen)...sinnvolle Lösungen erwarte ich nicht, nur den üblichen LinksRechtsMitte Schauspielkampf und ein grosszügiges Bewirten der Mitläufer und Speichellecker. Den Sommerkindern fehlen die Winterkleider. iPhones auf zwei Beinen sind das...schickes Spielzeug ohne grossen Nutzwert. Echte Schönwetterkapitäne.

@Tinu
So einfach ist es nicht. In den letzen Jahren hat die Klimaforschung sich zu einem sehr politischen Thema entwickelt.
Da winken Pöstchen und Macht...die Kämpfe beginnen und damit einhergehend auch Korruption und Seilschaften. Der Lohn muss stimmen, und für den spielen sie dann "wessen Brot ich fress, dessen Lied ich sing". Ein schönes Beispiel ist hier der IPCC. Eine echte Katastrophe.
Sich vorerst ruhig zu Verhalten bis sich der Staub gelegt hat ist die beste Strategie.

Re: Das Klima am Welt-Wettertag, Interview mit Stephan Bader

Verfasst: Mo 28. Mär 2011, 12:53
von Uwe/Eschlikon
Hallo

Die Strahlen-Paranoia aus Japan hat in der Schweiz (BL), wie auch in Deutschland, den Grünen kräftigen Aufwind beschehrt.

Es zeigt sich sehr deutlich, wie irrational der Mensch handelt und denkt!

Bei der ganze Atomkraft-Austiegs-Debatte geht es ja schlussendlich nur um Risikoabschätzung, und vor allem um Angst. Es kommt mir vor, wie wenn eine Rottweiler-Hundehalterin Angst vor Spinnen hat, aber nicht vor dem Hund. Klassische Paranoia!

Ich frage salopp: Wie kann man gegen Atomkraft sein, gleichzeitig aber jeden Tag mit dem Auto mit Tempo 100km/h (oder mehr) auf der Autobahn mit 3 Meter Abstand hinter dem Vordermann herfahren? Oder anders gefragt, warum ist meines Wissens in der Schweiz ausserhalb eines AKWs noch niemand an Verstrahlung gestorben, auf der Strasse aber jährlich 350 Menschen? Rein vom Risiko her müsste das Auto- und Motorradfahren längst verboten werden. Sogar Fliegen und Zugfahren ist gefährlicher als neben einem AKW zu wohnen ;)

Niemand hat Angst, in ein Auto zu steigen und loszufahren, aber Angst, bei einem AKW-Unfall verstrahlt zu werden! Rational nicht zu begründen, aber die Medien schüren diese Schizophrenie, und die Politik macht noch munter mit. Paranoide Politik ist das!

Ich möchte auch, dass man eine Energiequelle hat, die sauber ist und keine Strahlung produziert. Aber Angst vor etwas zu schüren, welche in den meisten Fällen unbegründet ist, finde ich hässlich. Vielleicht sollte man auch mal den UN-Bericht von 2006 lesen, der über Tschernobyl verfasst wurde.
Kurzes Statement: http://www.waltergrobe.de/2011/03/16/un ... chernobyl/

Gruss, Uwe