Monsterhoch?
Verfasst: Di 26. Dez 2006, 18:46
Ciao!
Nach zwei Tagen Dauernebel (was in diesem Herbst/Winter bis jetzt selten vorgekommen ist) hatte ich schon genug von dieser grauen Brühe und sehnte ich mich bereits wieder nach Sonne. Also ging es heute auf den nächstgelegenen Hügel (mit Sonne): Hörnli (1133m) im Zürcher Oberland (wir Thurgauer würden ja das Hörnli gerne noch zu unserem Gebiet zählen lassen, dann hätten wir auch einen über 1000m hohen Berg
).
Zuhause schaute ich kurz auf die Webcam von Hörnli welche zeigte, dass die Sonne schien und die Nebelobergrenze knapp darunter lag. Auch die Webcam vom Säntis bestätigte das: Das Hörnli, eine Insel im Nebelmeer.

Auf 1000m lichtete sich der Nebel langsam und die Sonne drückte durch. Hier war es noch eiskalt (um -4°C, geschätzt).

Beim Blick nach oben, konnte bereits blauer Himmel gesichtet werden. Durch den tagelangen Nebel bildete sich eine dicke Reifschicht um Sträucher und Bäume. Sonst war praktisch kein anderes Weiss (Schnee) zu entdecken.

Auf 1100m befand man sich knapp über dem Nebelmeer. Der Bachtel (Hügel vor den Mythen) schaute ebenfalls noch heraus. Ich hatte das Gefühl, ich laufe vom Winter in den Frühling: Auf wenigen Höhenmetern wurde es deutlich wärmer. Oberhalb der Nebelschicht waren es ca. +6°C (Quelle: Meteo Schweiz) und die Vögel zwitscherten. Da die Luft relativ trocken war, herrschte ein super Fernsicht: Sicht zu den Glarner Alpen, Urner Alpen und Berner Alpen (Bsp.: Finsteraarhorn; Distanz ca. 110km, Eiger, Mönch, Jungfrau)

Grüsse in die Zentralschweiz: Rigi und Pilatus, dazwischen (glaube ich) das Brienzer Rothorn.

Blick zum verschneiten Säntis

Zum Abschluss noch ein Blick vom All aus (Modis-Satellitenbild, 11:35 Uhr, Quelle: http://rapidfire.sci.gsfc.nasa.gov). Der rote Pfeil markiert das Hörnli (kleiner Fleck im weissen Nebelmeer). Sehr schön zu sehen, dass auch die Rigi und der Rossberg wie Inseln aus dem Nebelmeer ragen und das "Abfliessen" des Nebelmeeres zwischen Schwarzwald und Jura nach Basel.

Trotzdem wäre ich jetzt dann mal froh, wenn das Wetter wieder einmal eine andere Platte auflegen könnte.
mfg
Nach zwei Tagen Dauernebel (was in diesem Herbst/Winter bis jetzt selten vorgekommen ist) hatte ich schon genug von dieser grauen Brühe und sehnte ich mich bereits wieder nach Sonne. Also ging es heute auf den nächstgelegenen Hügel (mit Sonne): Hörnli (1133m) im Zürcher Oberland (wir Thurgauer würden ja das Hörnli gerne noch zu unserem Gebiet zählen lassen, dann hätten wir auch einen über 1000m hohen Berg
Zuhause schaute ich kurz auf die Webcam von Hörnli welche zeigte, dass die Sonne schien und die Nebelobergrenze knapp darunter lag. Auch die Webcam vom Säntis bestätigte das: Das Hörnli, eine Insel im Nebelmeer.

Auf 1000m lichtete sich der Nebel langsam und die Sonne drückte durch. Hier war es noch eiskalt (um -4°C, geschätzt).

Beim Blick nach oben, konnte bereits blauer Himmel gesichtet werden. Durch den tagelangen Nebel bildete sich eine dicke Reifschicht um Sträucher und Bäume. Sonst war praktisch kein anderes Weiss (Schnee) zu entdecken.

Auf 1100m befand man sich knapp über dem Nebelmeer. Der Bachtel (Hügel vor den Mythen) schaute ebenfalls noch heraus. Ich hatte das Gefühl, ich laufe vom Winter in den Frühling: Auf wenigen Höhenmetern wurde es deutlich wärmer. Oberhalb der Nebelschicht waren es ca. +6°C (Quelle: Meteo Schweiz) und die Vögel zwitscherten. Da die Luft relativ trocken war, herrschte ein super Fernsicht: Sicht zu den Glarner Alpen, Urner Alpen und Berner Alpen (Bsp.: Finsteraarhorn; Distanz ca. 110km, Eiger, Mönch, Jungfrau)

Grüsse in die Zentralschweiz: Rigi und Pilatus, dazwischen (glaube ich) das Brienzer Rothorn.

Blick zum verschneiten Säntis

Zum Abschluss noch ein Blick vom All aus (Modis-Satellitenbild, 11:35 Uhr, Quelle: http://rapidfire.sci.gsfc.nasa.gov). Der rote Pfeil markiert das Hörnli (kleiner Fleck im weissen Nebelmeer). Sehr schön zu sehen, dass auch die Rigi und der Rossberg wie Inseln aus dem Nebelmeer ragen und das "Abfliessen" des Nebelmeeres zwischen Schwarzwald und Jura nach Basel.

Trotzdem wäre ich jetzt dann mal froh, wenn das Wetter wieder einmal eine andere Platte auflegen könnte.
mfg








