Schweizer Sturmforum

Schwierige Zeiten für die Rheinsalinen

Die Rheinsalinen haben Probleme, ihre Salzberge loszuwerden. Grund dafür sind die zunehmend milden und schneearmen Winter. Für den Strassenunterhalt wird weniger Salz benötigt, was zwar für die Natur, nicht aber für die Kasse der Rheinsalinen von Vorteil ist. Besonders krass war der vergangene Winter. Gerade mal gut die Hälfte des bereitstehenden Salzes wurde auch verarbeitet, der in höheren Lagen schneereiche erste Frühlingsmonat März konnte daran nicht mehr viel ändern.

Kein Wunder, dass sich die Geschäftsleitung der Rheinsalinen schon länger nach einer alternativen Verwendung umsieht. Aufgrund einer Anfrage der EU-Forschungskommission zeichnet sich nun eine überraschende und revolutionäre Lösung ab. In einer Pilotstudie soll das salzarme kühle Oberflächenwasser im Nordatlantik mit Salz künstlich angereichert werden. Bei diesem Oberflächenwasser handelt es sich um Schmelzwasser des Grönlandeises. Aufgrund des fehlenden Salzgehaltes verharrt das Schmelzwasser auf der Oberfläche, statt, wie früher, in die Tiefe zu sinken und so die Golfstromzirkulation anzukurbeln. "Stellt der Golfstrom ab, dann ändert sich unser Klima dramatisch", so ein Sprecher der Rheinsalinen. Erstmal soll punktuell geklärt werden, ob das Salz für das Meerwasser umweltverträglich ist. Erst danach soll darüber entschieden werden, die Versuche auf grössere Ozeanflächen auszudehnen. Im Tagesverlauf sind dazu weitere Informationen zu erwarten.

„Ob das eine ungewollte oder sogar gewollte Irreführung der Öffentlichkeit ist, bleibt dabei offen“ erklärt Wetterexperte Jung.

Thomas Jordi (ZH) hat geschrieben:... ist echt lustig, dass der Scharlatan Jung nicht Thema dieses Threads ist.

Federwolke hat geschrieben:Ganz unrecht hat der Jung ja nicht, aber er sollte sich mal an die eigene Nase fassen...