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Re: Erdbeben in Japan. 9.0 Kernschmelze! Super Gau!

Verfasst: Sa 26. Mär 2011, 12:37
von Alfred
Hoi

Bild

Ich würd mich aber wegen den strahlenden Teilchen (welche auch immer) nicht auf diese verlassen, das ist viel zu allgemein.

http://eurdeppub.jrc.ec.europa.eu/eurdeppub/home.aspx#
< Map Action; Zoom in; Information >
< Time Frame >

Gruss, Alfred

Re: Erdbeben in Japan. 9.0 Kernschmelze! Super Gau!

Verfasst: Sa 26. Mär 2011, 13:04
von Urbi
Die NAZ vergleicht die Radioaktivität in Tokio mit unserer natürlichen Radioaktivität.

Die Werte sind nur vermeintlich gleich.

Unsere natürliche Radioaktivität ist geologisch bedingt über die Schweiz verschieden verteilt. Gebunden in Stein. Am höchsten konzentriert in Kellergewölben wegen des austretenden Radons. Plus einem Anteil aus den Atomtests und den Folgen von Tschernobyl.

Vergessen gegangen ist aber, dass die erhöhte Radioaktivität z.B. im Raum Tokio durch radioaktive Teilchen aus einen Atomkraftwerk stammt.
Diese sind hoch giftig für die Natur.

Stellt euch vor, es wäre ein feiner Staub, der über die Landschaft verteilt ist.

Kommt es zu Windverfrachtungen oder Regengüssen, sammelt sich dieser Staub in Mulden oder Fliessgewässern. Die resultierende Konzentration bei Regen in diesen Sammelbereichen ist dann zu vergleichen mit dem Ergebnis eines Starkniederschlages , welcher eine braune Brühe in weitere Fliessgewässer trägt . In Bäche, Flüsse und dann Seen. Sowie in das Grundwasser durch Versickerung.



_
Gruss
Urbi

Re: Erdbeben in Japan. 9.0 Kernschmelze! Super Gau!

Verfasst: Sa 26. Mär 2011, 14:20
von Alfred
Sali

VERA-Analyse der Wind und Temperatur Japan und anders mehr.
http://img.univie.ac.at/test-mr/info-japan/
(alle 6 Std. neu; update ca. 13Z, 19Z usw)

Alfred

Re: Erdbeben in Japan. 9.0 Kernschmelze! Super Gau!

Verfasst: Sa 26. Mär 2011, 19:55
von Urbi
Frachtschiff unter Quarantäne


In den Küstengewässern vor Fukushima steigt die radioaktive Verstrahlung, die Angst vor einem Super-GAU in Japan wächst. Inzwischen meiden Frachtschiffe den Hafen von Tokio. Für den Handelsverkehr könnte die AKW-Katastrophe enorme Einbußen bedeuten.


Hamburg - Hapag-Lloyd fährt nicht mehr nach Tokio und Yokohama, der Hamburger Reeder Claus-Peter Offen ebenfalls: Wegen der erhöhten Strahlenbelastung vor der Küste Nordjapans meiden inzwischen immer mehr Containerschiffe die beiden Großhäfen, die normalerweise zusammen 40 Prozent der gesamten Seefracht Japans abfertigen. Auch zahlreiche amerikanische und chinesische Unternehmen haben ihre Schiffsrouten geändert und laufen nun Osaka oder Kobe statt Tokio an, berichtet die "New York Times" am Samstag.

Es geht dabei nicht nur um die Gefahren für die Crew. Wenn radioaktive Strahlung an einem Handelsschiff gemessen wird, könnten über Jahre hinweg zusätzliche Kontrollen durch die Küstenwache notwendig sein, sagte Basil M. Karatzas, Manager der US-Reederei Compass Maritime Services, der Zeitung. Das könnte demzufolge Extrakosten und Verzögerungen bedeuten, so dass letztlich die Schiffe nicht mehr rentabel wären.

Am Samstag wurden in der Umgebung des Pannenkraftwerks Fukushima I erhöhte Strahlenwerte gemessen. Im Meerwasser außerhalb eines der sechs Blocks von Fukushima sei um das 1250-fache erhöhte Radioaktivität gemessen worden, sagte Hidehiko Nishiyama, Sprecher der japanischen Atomaufsichtsbehörde Nisa. Grund sei vermutlich sowohl in die Luft abgegebene Radioaktivität als auch der Austritt von kontaminiertem Wasser. AKW-Betreiber Tepco räumte ein, dass mit großer Wahrscheinlichkeit radioaktives Wasser aus dem Atomkraftwerk ins Meer geflossen sei.

Strahlungsalarm in chinesischem Hafen

In der vergangenen Woche wurden bei einem großen Containerschiff bei der Ankunft im südostchinesischen Xiamen erhöhte Strahlenwerte festgestellt. Es gehört der Reederei Mitsui O.S.K. Lines und soll dem AKW von Fukushima nicht näher als 130 Kilometer gekommen sein. Der Fall hat Reeder weltweit alarmiert, das Schiff wurde nun unter Quarantäne gestellt.



Japanische Einsatzkräfte wollen nun in einem Radius von 30 Kilometern um das Kraftwerk die Strahlenbelastung des Meerwassers messen .



http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,753346,00.html

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Ein Experte des französischen Instituts für Atomsicherheit (IRSN) warnte allerdings, die Konzentration könne auf einen beschädigten Reaktorbehälter hinweisen. Kraftwerksbetreiber Tepco teilte zudem mit, dass auch die Konzentration von radioaktivem Caesium 137 den zugelassenen Grenzwert um knapp das 80-fache überschreite. Das Krebs erregende Element hat eine Halbwertzeit von 30 Jahren.

http://www.tagesanzeiger.ch/mobile/ausl ... index.html

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Fukushima - Sie mussten ihre Häuser verlassen, wissen nicht ob sie jemals zurückkehren können. Nun werden die Menschen, die im Umkreis von 20 Kilometern um das Unglückskraftwerk Fukushima lebten, auch noch stigmatisiert. Aus Furcht vor möglicher radioaktiver Verseuchung verlangen einige Notunterkünfte von Flüchtlingen den Nachweis, dass sie nicht verstrahlt wurden.

Ärzte haben laut japanischen Medien begonnen, Zertifikate für Menschen auszustellen, die auf Strahlen untersucht und für problemfrei befunden wurden. In einem Notlager, das Flüchtlinge aus der 20-Kilometer-Zone um das havarierte Kraftwerk in Fukushima aufnimmt, soll am Eingang ein Schild stehen mit der Aufschrift: "Diejenigen, die sich nicht Strahlenprüfungen unterzogen haben, dürfen nicht rein."

"Wir haben eine steigende Zahl von Fällen festgestellt, wo Bewohner aus den von der Regierung angeordneten Evakuierungsgebieten der Zutritt verwehrt wurde", sagte Hiroyuki Hayashi, ein mit Strahlenuntersuchungen beauftragter Arzt, der japanischen Nachrichtenagentur Kyodo.

Auch in den Nachbarregionen fühlen sich Menschen wegen der Berichte über verstrahltes Gemüse stigmatisiert - obgleich viele ihrer Erzeugnisse überhaupt nicht belastet seien. Dies berichtete die EU-Kommissarin für humanitäre Hilfe, Kristalina Georgiewa, nach einem Besuch in einem Notlager. Zahlreichen Menschen wüssten nicht, wie die Situation in ihrer eigenen unmittelbaren Umgebung aktuell aussehe. Das sorge für Verunsicherung. "Die lokale Bevölkerung ist sehr besorgt über die radioaktive Belastung", sagte Georgiewa. Vor allem Mütter seien verängstigt. Viele fragen: "Kann mein Kind noch draußen spielen?"

In die Angst vor radioaktiver Strahlung mischt sich zunehmend Wut über mangelnde Information. Bürgermeister von Gemeinden beklagen, dass die Behörden und Japans Medien nach dem Bekanntwerden erhöhter Radioaktivität keine weiteren Informationen bereitstellen und die Menschen über die tatsächliche Gefahrenlage im Unklaren lassen. Als Folge werden die Beteuerungen der Behörden, die Strahlen stellten keine unmittelbare Gefahr für die Bevölkerung dar, zunehmend angezweifelt.


"So kalt, dass wir nichts machen können"

Die Lage der Erdbebenopfer in der Krisenregion im Nordosten von Japans Hauptinsel Honshu ist weiterhin dramatisch. Schneefall und Temperaturen um den Gefrierpunkt behinderten am Samstag die Aufräumarbeiten. "Es ist so kalt, dass wir nichts machen können", sagte ein Überlebender, der mit seiner Frau in sein beschädigtes Haus zurückgekehrt war, dem Fernsehsender NHK.

Langsam läuft die Bereitstellung von Behelfsunterkünften an. Das sind einfache Häuser aus Holz, die individuell genutzt werden können. Die mit am schwersten getroffene Stadt Rikuzentakata in der Provinz Iwate nahm am Samstag als erste Gemeinde Anträge für solche Häuser entgegen.

Bei dem Erdbeben der Stärke 9,0 und dem dadurch ausgelösten Tsunami am 11. März kamen nach offiziellen Angaben mindestens 10.100 Menschen ums Leben. Mehr als 17.000 gelten immer noch als vermisst.

Der Tsunami hatte eine Fläche von rund 470 Quadratkilometern entlang der Küste überflutet, berichtete die japanische Geodaten-Firma Pasco, die dafür Satellitendaten ausgewertet hatte.

Japanische Autohersteller überlegen Branchenkreisen zufolge, ihre Produktion abwechselnd herunterzufahren, um Strom zu sparen. Damit wollen die Konzerne verhindern, dass ihre Stromversorgung wegen Engpässen nach dem Ausfall des AKW Fukushima rationiert wird, wie die Nachrichtenagentur Kyodo unter Berufung auf Branchenkreise berichtete. Die Produktion in der japanischen Autobranche ist derzeit durch die Folgen des schweren Erdbebens ohnehin bereits deutlich eingeschränkt




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http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,753380,00.html


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Gruss
Urbi

Re: Erdbeben in Japan. 9.0 Kernschmelze! Super Gau!

Verfasst: So 27. Mär 2011, 06:22
von Urbi
Presseschau

"Die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter in dem Atomkraftwerk in Fukushima sind erschreckend", heißt es in der japanischen Zeitung ASAHI SHIMBUN:"Es ist bedauernswert, dass es kein Kontrollpersonal für die Messung der Radiaktivität gab, als drei Einsatzkräfte verstrahlt wurden. Es gibt Mitarbeiter, deren Familien noch immer vermisst sind oder die ihre Häuser verloren haben. Ihre Kräfte stoßen langsam an ihre Grenzen. Schlafen können sie zum Teil nur ein bis zwei Stunden pro Tag - und das auch nur sitzend in einem Stuhl. Die Regierung und die Industrie sind nun gefordert, die Krise gemeinsam zu meistern", verlangt ASAHI SHIMBUN aus Tokio.

Auch die chinesische Zeitung ZHONGGUO QINGNIAN BAO geht auf die Reaktorkatastrophe ein:"Trotz einiger erfolgreicher Rettungsmaßnahmen läßt sich bis heute nicht feststellen, wo genau die Probleme in dem Kraftwerk liegen. Die Radioaktivität ist weiter gestiegen und breitet sich immer mehr aus. Nach zwei Wochen ist ein Ende der Reaktorkrise in Fukushima immer noch nicht in Sicht. Im Gegenteil. Der Kampf gegen die Katastrophe könnte sich lange hinziehen. Außerdem könnte der Reaktorunfall auch außerhalb Japans Folgen haben. Weder die japanische Atombehörde noch Politiker und die Betreiber des Atomkraftwerks haben gegenwärtig eine Lösung. Dass Fukushima sich zu einem zweiten Tschernobyl entwickeln könnte, scheint nicht mehr so unvorstellbar zu sein", befürchtet ZHONGGUO QINGNIAN BAO aus Peking.ZHONGGUO QINGNIAN BAO [Aussprache: tschung-kuo tching-nien bao]


http://www.dradio.de/mobil1/presseschau.html

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Nachrichten tagesschau
Radioaktivität erneut gestiegen

Die Radioaktivität im Meerwasser nahe des japanischen Atomkraftwerks Fukushima steigt weiter.

Nach Angaben der japanischen Reaktorsicherheitsbehörde wurde ein Wert gemessen, der 1850-mal über dem normalen Wert liegt. Gestern war eine um das 1250-fache erhöhte Konzentration ermittelt worden.

Nach Ansicht des Chefs der Internationalen Atomenergiebehörde, Amano, ist Japan "noch weit vom Ende des Unfalls entfernt", sagte er der "New York Times"

http://www.ard-text.de/mobil/121


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Seeleute

Ich frage mich,wieviel Seeleute schon verstrahlt wurden,weil ihre Schiffe durch die radioaktiven Gewässer und den Regen im Pazifik gefahren sind.Es ist die Hauptschiffahrtsroute von Amerika nach Japan,die von der Radioaktivität abgedeckt wurde.
Bei Tschernobyl war es genau so,die Schiffe in der nördlichen und östlichen Ostsee sind alle durch radioaktiven Regen gefahren,ohne das von dem Unglück etwas bekannt war.
Als wir im Kiel Kanal auf dem Weg nach England ankamen,hatten die deutschen Behörden das Abspülen der Schiffe mit Wasser gerade eingestellt,da die radioaktive Wolke sich abgeschwächt oder verzogen hatte und die Strahlenwerte gefallen waren.
Wir waren vorher 4 Tage durch den Fallout gefahren und hatten das Deck voll Holz aus Nordschweden!


http://forum.spiegel.de/showthread.php?t=32267

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Gruss
Urbi

Re: Erdbeben in Japan. 9.0 Kernschmelze! Super Gau!

Verfasst: So 27. Mär 2011, 11:47
von Urbi
Radioaktivität am AKW Fukushima zehnmillionenfach erhöht
spiegel.de

Atomkatastrophe in Japan —Strahlung an Fukushima-Reaktor millionenfach erhöht
sueddeutsche.de

(Das Wasser im Turbinengebäude)



Der Normalwert ist anscheinend 390 Becquerel pro Kubikzentimeter bei Wasser, das sonst in einem laufenden Reaktor vorgefunden wird.

Jetzt sind es anscheinend 3.9 Milliarden Becquerel pro Kubikzentimeter im Wasser des Turbinengebäudes.

Hier nochmals eine Meldung der Süddeutschen Zeitung vom Freitag
Da war die Radioaktivität 10.000 fach höher gemeldet worden.


Die Arbeiter waren im benachbarten Turbinengebäude in Kontakt mit Wasser gekommen, dessen Radioaktivität mit 3,9 Millionen Becquerel pro Kubikzentimeter 10.000fach höher ist als bei Wasser, das sonst in einem laufenden Reaktor vorgefunden wird, erklärte der Sprecher der Reaktorsicherheitsbehörde (Nisa), Hidehiko Nishiyama. Dies deute entweder auf eine partielle Kernschmelze mit einer Beschädigung des Reaktordruckbehälters hin oder auf eine Überhitzung des Abklingbeckens für abgebrannte Kernbrennstäbe. Der Sicherheitsbehälter des Reaktors könne jedoch nach den vorliegenden Messdaten noch "auf einem gewissen Niveau" funktionieren.
http://www.sueddeutsche.de/wissen/akw-f ... -1.1077010




Gruss
Urbi

Re: Erdbeben in Japan. 9.0 Kernschmelze! Super Gau!

Verfasst: So 27. Mär 2011, 18:24
von Urbi
10 mal höhere Werte als am Freitag. ?

Die Nullen haben Probleme mit den Nullen

Teilzitat:

Horrende Strahlen-Messwerte
Fukushima-Betreiber misstraut seinen eigenen Zahlen



Fukushima - Das Durcheinander ist perfekt: Erst meldete die Betreiberfirma Tepco am Sonntag eine millionenfach erhöhte Strahlenbelastung im schwer beschädigten Atomkraftwerk Fukushima, dann zog sie die Zahl wieder zurück. Sie sei "nicht glaubwürdig", hieß es Stunden später. Die Japaner werden sich spätestens jetzt fragen: Was denn nun? Und wie glaubwürdig ist Tepco?

Zwischenzeitlich wurde die gesamte Anlage fluchtartig geräumt, die Rettungsarbeiten zur Kühlung der Reaktoren wurden eingestellt.

Das Wasser im Reaktor sei zwar radioaktiv verseucht, der zuvor gemessene Extremwert von millionenfach erhöhter Strahlung sei aber ein Fehler gewesen, erklärte Tepco am Sonntagabend. "Das tut uns sehr leid", sagte der Sprecher Takashi Kuratia.

Zuvor hatte Tepco mitgeteilt, das Wasser im Reaktor 2 sei zehn-Millionen-mal höher belastet als normal. Mitarbeiter, die die Messungen vornahmen, flohen aus Reaktorblock zwei, bevor eine zweite Messung abgeschlossen war.


http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,753431,00.html

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Tepco hatte am Sonntag zunächst millionenfach erhöhte Werte gemeldet, zog die Angaben aber Stunden später wieder zurück.

Zwischenzeitlich wurde die gesamte Anlage fluchtartig geräumt, die Rettungsarbeiten zur Kühlung der Reaktoren wurden eingestellt. Das Wasser im Reaktor sei zwar radioaktiv verseucht, der zuvor gemessene Extremwert von millionenfach erhöhter Strahlung sei aber ein Fehler gewesen, erklärte Tepco am Sonntagabend. "Diese Zahl ist nicht glaubhaft", sagte der Sprecher Takashi Kuratia. "Das tut uns sehr leid."

Der ursprünglich veröffentlichte Wert von mehr als 1000 Millisievert pro Stunde könne nach Einschätzung der US-Umweltbehörde schwere Blutungen auslösen und damit tödlich sein. Tepco hatte - bevor die Angaben wieder zurückgenommen wurden - betont, dass das radioaktive Jod eine Halbwertszeit von weniger als einer Stunde habe. Das bedeutet, dass es innerhalb eines Tages zerfällt. Am Sonntagabend hieß es, dass womöglich andere radioaktive Substanzen als das bisher gemeldete Jod-134 im Wasser im Turbinenhaus enthalten seien.

http://www.sueddeutsche.de/politik/atom ... -1.1077892

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Laut NISA stammt die Strahlung überwiegend von radioaktivem Jod-134, das eine Halbwertzeit von 53 Minuten habe.

http://www.20min.ch/news/ausland/story/ ... k-24960936

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Tepco-Sprecher Kuratia stand bei seiner Entschuldigung zunächst ohne eine verifizierte Messung da, sagte aber, diese werde nachgeholt. Mehrere Stunden später lieferte Tepco die Werte nach: Danach ist die Strahlung im Wasser des Reaktors 100.000 Mal höher als Normal.

http://www.heute.de/ZDFheute/pda/inhalt ... M1,00.html
Peinlicher Messfehlerim Unglücks-Akw

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Wurde bei der neuen Messung wieder 1 Sievert gemessen?

Zitat:

17:40 Uhr MESZ Nachdem die Betreiberfirma Tepco heute einen im Wasser des Reaktors 2 gemessenen Strahlungswert wieder korrigieren musste, hat sie die Radioaktivität im havarierten Reaktor erneut gemessen.
Dabei ergab sich eine Radioaktivität von mindestens 1000 mSv (Milli-Sievert) pro Stunde ergeben. Das meldet die Nachrichtenagentur Kyodo. Weitere Messungen ergaben folgende Werte: 750 mSv im Reaktor 3, in dem am 24. März drei Arbeiter verstrahlt worden waren, 60 mSv im Reaktor 1 und 0.5 mSv im Reaktor 4.
Genauere Angaben könnten die Arbeiter laut Kyodo nicht machen: Sie mussten aufgrund dieses Wertes sofort das Gebäude verlassen. Ist ein Mensch nur kurze Zeit dieser Strahlung ausgesetzt, treten gravierende akute Strahlenschäden auf. Ausserdem gab Tepco als Grund für die misslungene Messung an, sie habe zunächst höchstwahrscheinlich zunächst Kobalt mit Jod verwechselt. (avs)

Die radioaktiven Wasserlachen wurden bereits am Donnerstag entdeckt. Zwei Arbeiter erlitten im Block 3 Verbrennungen, nachdem sie durch kontaminiertes Wasser gegangen waren. Sie seien einer Strahlung von 2000 bis 6000 Millisievert ausgesetzt gewesen, teilte die IAEA am Sonntag mit.

http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/die ... ier_id=885

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Das Wasser in einigen Gebäuden der Atomanlage von Fukushima ist nach Angaben der Betreibergesellschaft Tepco extrem radioaktiv verseucht. Die zuständigen Ingenieure nannten eine Strahlungsstärke von 1000 Millisievert pro Stunde in einem der Turbinenhäuser. Einer solchen Radioaktivität dürften sich Kraftwerksarbeiter gemäß der aktuell in Japan geltenden Grenzwerte maximal 15 Minuten lang aussetzen, bis die zulässige Jahresdosis erreicht wäre. In Deutschland wäre die Maximaldosis nach einer Minute erreicht. Wegen der Strahlung wurden die Rettungsarbeiten an diesem Wochenende zeitweise unterbrochen.

Japan: Erdbeben, Tsunami, Reaktorkatastrophe —Verseuchtes Wasser im Kraftwerk, Angst in der Luft
sueddeutsche.de

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1 Sv = 1000 mSv (Millisievert)
1 mSv = 1000μSv (Mikrosievert)
1 μSv = 1000 nSv (Nanosievert)


Beispiel Zürich: Der natürliche Schwankungsbereich der Station Zürich / Fluntern ZH liegt zwischen 90 nSv/h und 200 nSv/h.

Normalwert : 100 Nanosievert = 0.1 Mikrosievert pro Stunde

1 Sievert = 1000 Millsievert = 1 Mio. Mikrosievert * 10 = 10.000.000 mal höher als Normal in Zürich pro Stunde


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Mehr zu oben.
Re: Erdbeben in Japan. 9.0 Kernschmelze! Super Gau!
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Urbi

Re: Erdbeben in Japan. 9.0 Kernschmelze! Super Gau!

Verfasst: Mo 28. Mär 2011, 09:06
von Urbi
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Kernschmelze in Reaktor 2

Japans Regierung greift AKW-Betreiber an

AKW Fukushima: Teilweise Kernschmelze in Reaktor 2

Im Unglücks-AKW Fukushima ist es nach Einschätzung der japanischen Regierung zeitweise zu einer Kernschmelze gekommen. Nun muss sich der Betreiber Tepco scharfe Kritik für den Umgang mit der Katastrophe gefallen lassen - die noch Jahre andauern könnte.



Tokio - In Reaktor 2 des havarierten Atomkraftwerks Fukushima I hat es nach Einschätzung der japanischen Regierung eine teilweise Kernschmelze gegeben. Radioaktives Material sei mit dem zur Kühlung eingesetzten Wasser in Berührung gekommen - das sei vermutlich der Grund für das verstrahlte Wasser, das in dem Reaktor entdeckt wurde, sagte Regierungssprecher Yukio Edano am Montag. Die erhöhte Strahlung sei offenbar auf den Block begrenzt. Die Regierung gehe davon aus, dass die Kernschmelze lediglich vorübergehend sei, so Edano.


Neue Messwerte legen nahe, dass hoch radioaktives Jod 131 auch viel weiter nördlich ins Meer gelangt ist als zunächst angenommen. Die Kontamination erstreckt sich demnach etwa 1,6 Kilometer weiter nach Norden als zuvor. An der Küste vor den AKW-Blöcken 5 und 6 seien Werte von Jod 131 gemessen worden, die 1150 Mal höher als normal liegen, sagte Hidehiko Nishiyama von der Atomsicherheitsbehörde Nisa am Montag. Zuvor waren die Messungen nur südlich des Kraftwerks, vor den Reaktoren 1 bis 4, vorgenommen worden. Meerwasserproben hatten dort am Sonntag Werte radioaktiven Jods ergeben, die 1850 Mal über dem Normalwert lagen.


http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,753482,00.html

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In Reaktor 2 hat nach Einschätzung der japanischen Regierung vorübergehend eine Kernschmelze eingesetzt. Das sagte Regierungssprecher Yukio Edano am Montag. Die im dortigen Turbinengebäude im Wasser entdeckte hochgradige Radioaktivität sei auf die teilweise Kernschmerze zurückzuführen, sagte der Sprecher. Dort waren mehr als 1000 Millisievert pro Stunde gemessen worden. Der Betreiber der Anlage, Tepco, hatte zunächst gemeldet, die Strahlung sei millionenfach erhöht, später korrigierte er seine Angaben und sprach noch von einer 100.000-fach höheren Konzentration als normal.

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Weißer Rauch steigt aus dem Reaktorgebäude 2 des japanischen Krisen-AKW Fukushima auf. Der Betreiber Tepco räumt ein, dass die Versuche, die Katastrophe einzudämmen, noch Jahre dauern könnten.


Der Regierungssprecher übte scharfe Kritik an dem Umgang des Betreibers Tepco mit den Messwerten. Das sei "inakzeptabel", sagte Edano. Unterdessen setzten Arbeiter in der Atomruine ihre Bemühungen fort, hochradioaktives Wasser aus den Gebäuden der Anlage zu beseitigen. Das ist notwendig, damit nicht noch mehr Arbeiter verstrahlten werden. Dieses Risiko behindert die Versuche, die Reaktoren abzukühlen.

Fukushima-1 —Regierung spricht von Kernschmelze im Krisen-AKW

sueddeutsche.de


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Greenpeace misst in Iitate erhöte Strahlenwerte

Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat eine Ausweitung der Evakuierungszone rund um das havarierte Atomkraftwerk Fukushima gefordert.

Nach Angaben von Greenpeace herrscht in dem Ort Iitate 40 Kilometer nordwestlich des Kraftwerks eine Strahlenbelastung von bis zu zehn Microsievert pro Stunde. Eine solcher Wert mache eine Evakuierung notwendig. Vor allem für Kinder und Schwangere sei es nicht sicher, weil sie bereits innerhalb weniger Tage der jährlich erlaubten Strahlenbelastung ausgesetzt seien, teilte Greenpeace-Strahlenexperte Jan van de Putte mit. Um das Kraftwerk gilt derzeit eine 20 Kilometer weite Evakuierungszone. Die Regierung legte Bewohnern im Umkreis zwischen 20 und 30 Kilometern Entfernung nahe, freiwillig die Gegend zu verlassen. (sda)

http://www.tagesanzeiger.ch/mobile/ausl ... index.html
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Ueberblicksbeitrag: Die Atomkatastrophe in Japan, was sie fuer Japan, uns und die Welt bedeutet .../ STAND: 2011-03-27, 16:00
http://dasgelbeforum.de.org/forum_entry.php?id=208864


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Eine Studie der Universität Kobe hat den Verlauf der Nuklearkatastrophe vorhergesagt. Die Kraftwerkbetreiberin Tepco wollte damals nichts davon wissen.

Von Christoph Neidhart, Tokio.

Die Warner, die nicht gehört wurden
Tages Anzeiger

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Reaktor 4
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Wir haben den 28. März

Hier eine Meldung vom 23. März der Süddeutschen Zeitung.

Atomkatastrophe in Japan —Hinweise auf Austritt von Plutonium Video

Die Betreiberfirma hat Hinweise, dass Plutonium und Uran aus dem havarierten AKW Fukushima ausgetreten sind. Zuvor mussten die Helfer ihre Arbeiten abbrechen, weil schwarzer Rauch aus Block 3 austrat. Und in Tokio darf Babys kein Leitungswasser mehr gegeben werden - die Strahlungswerte überschreiten die Grenzwerte.
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Jetzt eine neue anscheinend neu hoch aktuelle Meldung:

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Atomkatastrophe in Japan —Plutoniumspuren in Fukushima entdeckt

Auf dem Gelände des Kernkraftwerks Fukushima ist Plutonium im Boden gefunden worden. Zuvor hatte Japans Regierung erstmals eine partielle Kernschmelze zugegeben. Verseuchtes Wasser ist durch ein Leck ausgetreten und droht ins Grundwasser zu fließen. Von C. Neidhart und P.-A. Krüger

Süddeutsche Zeitung

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Hochgiftiges Plutonium im Boden um Fukushima entdeckt

Heute haben Experten Spuren des gefährlichen Schwermetalls rund um das AKW nachgewiesen. Es hat eine Halbwertszeit von tausenden von Jahren und kann Leukämie auslösen.

Tages Anzeiger

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AKW-Betreiber findet Plutonium im Boden


Tokio - Neue schlechte Nachrichten aus dem Kernkraftwerk in Fukushima: An mehreren Stellen in dem Unglücks-AKW wurden Spuren von Plutonium im Boden gefunden. Das berichten die Nachrichtenagenturen Reuters und Kyodo unter Berufung auf den Kraftwerksbetreiber Tepco. Eine Gefährdung für die menschliche Gesundheit besteht laut den Tepco-Angaben allerdings nicht.

Spiegel Online

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:-X

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Plutonium 239 / 241 (Radioaktiv )
Eingeatmet oder In der Nahrungskette aufgenommen:

Zitate: Forum Spiegel Online

Die über 50% ige Wahrscheinlichkeit Krebs auszulösen ist im Bereich von wenigen Nanogramm pro kg Körpergewicht.


1 Gramm = 1000 Milligramm,
1 Milligramm = 1000 Mikrogramm,
1 Mikrogramm = 1000 Nanogramm,
1 Nanogramm = 1000 Pikogramm

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"Bereits die Inhalation von 40 Nanogramm 239Pu reicht aus, um den Grenzwert der Jahres-Aktivitätszufuhr für Inhalation bei Arbeitern zu erreichen"

101
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Neue Wörter:

Wie einige schon richtig angemerkt haben, ist es egal welcher Reaktor, da durch Neutroneneinfang von U238 das Pu239 entsteht.
Übrigends werden etwa 40% der Leistung durch zuvor erbrütetes Plutonium erzuegt. Das U238 (abgereichertes Uran) ist also keinesfalls nutzlos neben dem 235er.
Die Überschrift klingt damit aber wie schon jemand erwähnte reisserischer ;-)

Das muss man aber nicht aufs Pu beschränken. Generell sind die meisten fetten Actinoide ziemliche Alphastrahler die wollen ja auch kleiner werden. Also auch das Neptunium, Americium, Curium, Protactinium welches ebenfalls durch Brut + Zerfall entsteht sind gefährlich wenn im Körper.
Dummerweise kommen die allerdings vermischt mit den ganzen Spaltprodukten. Diese wiederrum wollen ihren Neutronenüberschuss loswerden und nutzen die schwache Wechselwirkung für den ß-Zerfall. Gamma zähle ich gar nicht auf, der ist bei Kernreaktionen allgegenwärtig.

79

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Ev. Berichtigung erwünscht.

Hoch belastetes Material mit Kühlwasser in Berührung gekommen

Zitat:

Tokio (Reuters) - Neue Hiobsbotschaften vom schwerbeschädigten Atomkraftwerk Fukushima haben Ängste vor einem Super-GAU in Japan geschürt. Die Regierung in Tokio berichtete am Montag von einer teilweisen Kernschmelze in einem der sechs Reaktoren. Die Betreibergesellschaft Tepco räumte später zudem den Fund von Plutoniumspuren an mehreren Bodenstellen ein. Dies hätte die Auswertung von Proben ergeben, die bereits vorige Woche genommen worden seien. Der wegen seiner Informationspolitik ins Kreuzfeuer der Kritik geratene Stromriese erklärte, die Plutoniumspuren seien nicht gesundheitsschädlich. Die Internationale Atomenergieagentur IAEA nannte die Lage in Japan unverändert ernst, die Krise sei noch nicht überwunden. Besorgniserregend sei die Verstrahlung von Wasser und Lebensmitteln in Japan.

Tepco erklärte am frühen Dienstagmorgen (Ortszeit), trotz der Funde würden die Reparaturarbeiten im Atomkraftwerk fortgesetzt. Plutonium ist ein hochgiftiges und extrem krebserregendes Schwermetall. Seine Halbwertszeit beträgt 24.000 Jahre. Das Element kommt in der Natur nicht vor und wird in Kernreaktoren erzeugt. Plutonium wird auch zur Herstellung von Atomwaffen benötigt.

Das teilweise Schmelzen von Brennstäben habe die hohe Strahlenbelastung im Wasser eines der Kraftwerksreaktoren verursacht, teilte die Regierung mehr als zwei Wochen nach dem verheerenden Erdbeben und dem Tsunami mit. Deshalb sei zudem hoch belastetes Material mit Kühlwasser in Berührung gekommen, sagte ein Regierungssprecher in Tokio. Am Montag wurde in der Umgebung des AKW erneut eine hohe Strahlung gemessen.

Die Kernschmelze im Reaktor 2 habe wahrscheinlich schon kurz nach dem Erdbeben der Stärke 9,0 und dem Tsunami am 11. März eingesetzt, erklärte die Regierung. Noch trete die radioaktive Strahlung hauptsächlich im Inneren des Reaktors auf. Jetzt müsse sichergestellt werden, dass das verseuchte Wasser nicht in den Boden und das Meer entweiche. Diesen Fall wollte Kraftwerksbetreiber Tepco nicht ausschließen, nachdem erneut überhöhte Strahlung in der Umgebung des AKW festgestellt worden war.

Bei Wasser in Gräben am Reaktorblock 2 sei am Sonntag eine Strahlenbelastung von 1000 Millisievert pro Stunde gemessen worden. Die natürliche Strahlenbelastung liegt zwischen einem und zehn Millisievert pro Jahr.

Zwischen der Regierung und Tepco gibt es mittlerweile Streit wegen der Korrektur von Strahlungswerten durch den Konzern. Sie seien zu hoch gewesen, erklärte das Unternehmen. Ein solcher Fehler sei "absolut unverzeihlich", weil auf der Grundlage der Messergebnisse Sicherheitsentscheidungen getroffen würden, kritisierte der Regierungssprecher. Am Wochenende mussten die Arbeiten wegen zu hoher Strahlenbelastung zweitweise ganz eingestellt werden.

http://de.reuters.com/article/worldNews ... 6220110328


Dazu eine Rechnung

Zitat:
13

Doch 10-millionenfach?
Interessant an diesem Bericht, der sich eigentlich mit den Plutoniumfunden befasst

http://de.reuters.com/article/worldNews ... 6220110328

ist, dass endlich einmal gemessene (und nicht mehr dementierte) Werte der natürlichen Strahlenbelastung gegenüber gestellt werden:

gemessen: 1.000 mSv/Stunde
natürliche Strahlenbelastung: 1 bis 10 mSv/Jahr

jetzt würde ein Viertklässler rechnen (das packt der sogar ohne Taschenrechner): 1.000 x 24 x 365 = 8.760.000 (mSv/Jahr)

und jetzt muss dieser Wert nur noch durch den natürlichen Jahreswert dividiert werden und da erhält man, wer hätte das gedacht, 876.000 und 8.760.000 also war das mit dem millonen- bis zehnmillionenfach doch die richtige Grössenordnung. Was gibt es da überhaupt noch zu dementieren?

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Oder von mir weiter oben schon dargestellt:

1 Sv = 1000 mSv (Millisievert)
1 mSv = 1000μSv (Mikrosievert)
1 μSv = 1000 nSv (Nanosievert)


Beispiel Zürich: Der natürliche Schwankungsbereich der Station Zürich / Fluntern ZH liegt zwischen 90 nSv/h und 200 nSv/h.

Normalwert : 100 Nanosievert = 0.1 Mikrosievert pro Stunde

1 Sievert = 1000 Millsievert = 1 Mio. Mikrosievert * 10 = 10.000.000 mal höher als Normal in Zürich pro Stunde


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Was ist normal?

Das 100.000- fache sei richtig hieß es später. Das Hunderttausendfache des ... und das ist die eigentliche Frage: des was eigentlich? Tepco trifft in diesem Fall nämlich keine Schuld an der Verwirrung. Es war ein schlichter, geradezu banaler Kommunikationsfehler. Beide Zahlenangaben stimmen.

Es kommt nur auf die Frage an: Was ist normal?

Den absoluten Strahlungswert des kontaminierten Wassers gab Tepco - vorher wie nachher - mit 1000 Millisievert pro Stunde an. Diesen Wert kann man eben mit verschiedenen "Normalwerten" vergleichen. Setzt man ihn in Beziehung mit der Strahlung von natürlichem Wasser, so kommt man tatsächlich auf einen Faktor von mehreren Millionen. Natürliches Wasser strahlt eben kaum.

Vergleicht man den Strahlungswert des verseuchten Wassers von Fukushima jedoch mit Kühlwasser, das normalerweise durch einen funktionierenden Reaktor fließt, so kommt man auf einen Faktor von (nur) 100.000. Denn Kühlwasser in einem Reaktor ist schon im Normalzustand stärker radioaktiv als Wasser aus dem Hahn.

Beide Zahlen stimmen also. Es kommt nur darauf an, mit was man den absoluten Wert vergleicht. Man kann nicht wissen, wie viele Äpfel Hans besitzt, auch wenn bekannt ist, dass er siebenmal so viele wie Peter hat.

Aber zehn Millionen, das klingt einfach stark.

http://www.sueddeutsche.de/wissen/atomk ... -1.1078566


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Gruss
Urbi

Re: Erdbeben in Japan. 9.0 Kernschmelze! Super Gau!

Verfasst: Mo 28. Mär 2011, 10:36
von Urbi
Hysplit Trajektorien

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Gruss
Urbi

Re: Erdbeben in Japan. 9.0 Kernschmelze! Super Gau!

Verfasst: Mo 28. Mär 2011, 12:35
von 221057Gino
Hallo zusammen

Während Ihr da Euch über den Kraftwerk ( AKW ) fixiert habt
in Japan ( NorthEast ) bebt die Erde im Sekundentakt
( gleiche Region wie am 11.03.2011 )
Sendai ( Tohoku Region Honshu ) => Tohoku => Northeast
Der Nord Osten von Japan hat keine Ruhe ...

Bild

Quelle: Google Maps ( INGV )