Ich war mir ja bewusst, dass der Absturz nach der grandiosen letzten Woche hart werden wird, aber dass die letzten Tage derart unbarmherzig gruusig sein würden, das habe ich nicht erwartet.
Ein aktuelles Beispiel - Gemittelte 10min-Globalstrahlung 16:00 bis 16:10 Uhr:
Luzern: 30 W/m2
Napf: 43 W/m2
Langnau i. E.: 56 W/m2
Cham: 58 W/m2
Einsiedeln: 63 W/m2
Wädenswil: 64 W/m2
Egolzwil: 68 W/m2
Altdorf: 72 W/m2
Schüpfheim: 73 W/m2
Mosen: 83 W/m2
Giswil: 91 W/m2
Die gemittelte Globalstrahlung in W/m2 letzte Woche, bei nahezu uneingeschränktem Sonnenschein oder nur dünnen Schleierwolken lag von 15-16 Uhr bei 780 W/m2 und von 16-17 Uhr bei 610 W/m2.
Damit ist es aktuell, wenn wir für den Zeitpunkt 16:10 Uhr eine Globalstrahlung von rund 720 W/m2 annehmen, bei den genannten Orten überschlagsmässig 8 bis 24 Mal (

) dunkler als an einem wolkenlosen oder nur gering mit dünnen Schleierwolken überzogenen Tag um diese Uhrzeit.
Von 16:20-16:30 Uhr mass die Messstation Luzern gemittelt 21 W/m2 Globalstrahlung, unglaublich.
Wie schon die vergangenen Spätfrühlinge gehen nun die schönsten und immer längeren Tage des Jahres völlig unbemerkt vor die Säue. An diesen Tagen sollte es den Alpenbogen schlicht nicht geben und die "Bise noire" ist wohl der grösste Fiesling aller Zeiten.
Ich hoffe ganz fest, dass Fabienne mit der Aussage, dass der Mai 2025 das Potenzial zum "grössten Grüsel seit 1996 zu werden" nicht nutzt.
Hoffentlich verbannt der neue Wind des neuen Papstes (oder so) die Bise dorthin wo der Pfeffer wächst.
Ja, die letzte Woche war wahrhaftig traumhaft, zum Glück habe ich tonnenweise Fotos gemacht. Der Mensch vergisst sehr schnell.
Liebe Grüsse an alle Wetterfühligen, die das aktuelle Antiwetter auch gehörig "rumpelsurrig" macht.
