Erlebnisbericht vom 8.Juni 2007
Hallo zusammen
Am 8 Juni brach über der Region Eriswil, Wyssachen ein noch nie da gewesenes Unwetter herein. Die Bilanz dieses Jahrhunertunwetters war verheerend. Ein toter in Eriswil, 2 in Huttwil. Auszug einer Pressemitteilung der Gebäudeversicherung Bern (GVB) >
Bis heute mussten in Eriswil 4 Häuser komplett abgerissen werden.
Da ich in Eriswil aufgewachsen bin, und meine ganzen Freunde und Bekannten in Eriswil leben hat mich das Drama besonders mitgenommen auch wenn ich zurzeit nicht dort wohne.
Beim surfen im Internet und Informationen sammeln über dieses Ereignis bin ich auf die Seite von
www.meteoradar.ch gestoßen.
Ich erfuhr wirklich einige inreresante Sachen rund ums Wetter!!!
Ich möchte euch aber nicht vorenthalten was ich und einige meiner Kollegen in jener nach erlebt haben.
An diesem Freitag hatte ich mich spontan dazu entschieden an ein Konzert in Huttwil zu gehen. Um ca. 19.30 Uhr fuhr ich in Richtung Huttwil. Es war ein relativ dunkler Himmel zu beobachten, doch regen war bis dahin keiner zusehen! Um ca. 21.00 Uhr war begann es in Huttwil leicht zu Regnen, nur grosse tropfen waren zu erkennen, die menge hielt sich aber in grenzen, ich bekam eine sms von meinem Bruder der in Eriswil wohnt, es herrsche Weltuntergangstimmung bei ihnen. Ich konnte es kaum glauben, da die Sonne in Huttwil teilweise noch schien. Da ich ein wenig Wetter angefressen war fuhr ich mit dem Auto auf eine Anhöhe um einen besseren Blick zu ergattern. Was ich dort sah erschtaunte mich. Folgendes sich bekam ich zusehen.

Sofort machte ich mich in Richtung Eriswil auf. Außerhalb von Huttwil begann es plötzlich heftig zu regnen bis 50m nach der Ortstafel waren es nur Grosse tropfen und von einem Meter zum anderen schüttete es wie aus kübeln. Je weiter ich in Richtung Eriswil fuhr desto heftiger wurde der regen. Kurz vor Eriswil entschloss ich mich bei einer Garage Unterschlupf zu suchen um ein wenig zu warten bis der gröbste regen vorbei war. Doch der regen nahm nicht im geringsten ab, sonder eher noch zu. Das Wasser auf der Strasse nahm immer mehr zu, und auf einmal war kein durch kommen mehr. Ein Auto versuchte es noch, doch nach wenigen Meter schwamm es förmlich auf der Strasse. Es war zu Gefährlich durch diesen ,,Fluss,, zu fahren so entschloss ich mich die nachfolgenden Autos anzuhalten. Irgendeinmal rief mich mein Bruder an, was er erzählte machte mich wirklich angst. Er berichtete von Autos die, die Strasse hinuntergespült wurden und Menschen die in ihren Häuser ausharren mussten. Und der Regen hörte einfach nicht auf. Ich glaube um ca. 23.00 Uhr oder später ( genau weiß ich es nicht mehr da ich komplett das zeitgefühlt verlor) begann es endlich weniger zu Regnen doch an ein durchkommen war gar nicht zudecken. Das Wasser floss jetzt mit ca. 50-70 cm über die Strasse, auf einer breite von gut 70 Meter. Also, musste ich mir einen anderen weg nach Eriswil suchen. In Huttwil war es nicht besser, obwohl dort praktisch keinen regen gab, standen Strassen Unterwasser, eine Eisenbahn wurde fast von den Wassermassen mitgerissen und 2 Menschen starben. url=
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Ich musste über Rohrbach, Auswil, Zell, und Luthern einen Umweg fahren bis ich um ca. 24.30 Uhr in Eriwil ankam. Was ich dort anfand zeriss mir fast das Herz. Der ganze unterer Teil des Dorfes war Verwüstet, Menschen liefe Orientierungslos auf den Strassen herum, überall stank es nach ausgelaufenem Öl von den Heizungen, überall war Chaos zu sehen, einfach schrecklich. Es ist sicher schwierig sich das ganze vorzustellen wenn man es nicht selber miterlebt hat. Am anderen Morgen sah man das ganze ausmass dieser Katasrophe. Es sah gespenstisch aus!
Am anderen Morgen sah man das ganze ausmahs der Katastrophe!!!
Hier einige sehr eindückliche bilder: :O :O :O :O
Hier noch eine Karte von meteocentrale.ch
Und hier noch das ETH-Radar
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èber die genaue meng an Regen die An jenem Aben nieder ging, gehen die meinungen ausserinander!!
Die einen meinen es waren unter 100l/mm die anderen sagen es könnten bis 150-170l/mm gewesen sein.
hier noch ein link zu einem sehr interesanten Bericht
http://www.sro.ch/a/rd/inh1514.asp