Warum der »Geldwert« steigt, ist klar: Die Schulden katapultieren ihn hinauf. Die Schulden,
die in der »Inflation« gemacht wurden, und die rätselhafterweise nach der Inflation übriggeblieben
sind.
Alles ist nun hinreichend geklärt. Alles ist gesagt. Kann man noch etwas tun?
Die Antwort ist ganz einfach: Man muß die Schulden zum Verschwinden bringen.
Aber wie?
Der normale Weg ist längst verbaut, der über Leistung seitens der Schuldner und Annahme
der Leistung als endgültig seitens der Gläubiger.
Weder sind die Schuldner in der Lage zu leisten. Sie halten die Fiktion noch ein wenig
aufrecht. Denn die wichtigsten Schuldner, die sogenannten »souveränen« Staaten dieser
Erde, sind allesamt bankrott, allen vöran der größte und mächtigste dieser »Staaten«, die
Vereinigten Staaten von Amerika. Da es sich bei diesen Schuldnern um »infallible« Schuldner
handelt, dürfen sie jetzt noch eine letzte Runde lang aufschulden, das heißt ihre Passiva
per Zinseszins-Effekt in die Höhe buchen. Dann ist es vorbei.
Es ist vorbei, weil der Schulden-»Druck«, der von den Staaten ausgeht, überhand genommen
hat. Die öffentlichen Hände, niemand sonst, sind es, die die freie Wirtschaft jetzt erdrosseln.
[...]
Da die öffentlichen Hände überall auf Erden kurz vor dem Finale stehen, beginnen die Politiker
in einem letzten Anflug von »Verantwortungsbewußtsein« zu sparen. Nur: Das reißt die
freie Wirtschaft nur noch schneller ein. Sobald nämlich die Staatsaufträge ausbeißen, gehen die
Umsätze, die Erträge und vor allem die Preise zurück. Und zum Schluß verschwinden die Arbeitsplätze.
Da die Politiker und Notenbanken aber den CRASH bis zum letztmöglichen Zeitpunkt hinauszögern
wollen und werden, gibt es für das kapitalistische System kaum eine Chance mehr.
Das beste Wirtschaftssystem, das es je gab, das einzige dem Menschen angemessene,
muß untergehen.