Guten Morgen,
auch in Freiburg ist es v.a. nachts recht mild gewesen mit bis zu 4,6°C bei stark böigem SW-Wind.
Insofern stimme ich Andreas zu: Labilität, Wind, trockenadiabatische Erwärmung bis runter und "zack", wirds mild...
Inzwischen schneit es seit 2 Stunden leicht, direkt am Schwzw-Rand auch moderat mit ein wenig Neuschnee.
In den unteren Stadtteilen schmilzt die ehemals geschlossene Schneedecke (5 bis 10 cm) trotz Eispanzer rasch dahin, so dass es abends mit Ausnahme der oberen Stadtteile nur noch Schneereste geben sollte.
Insofern: es ist nach wie vor winterlich, aber nicht hochwinterlich. Der im WZ-Forum zelebrierte Hype über das maximale Ausschöpfen des Winterpotenzials kann ich für den Südwesten Deutschlands nicht im geringsten nachvollziehen bzw. bestätigen. Hier ist der Winter, wenn überhaupt, durchschnittlich und in den Bergen nach wie vor eher schneearm. Was wir hier in Freiburg brauchen, sind zyklonale NW- und N-Lagen, die hier zumindest noch mehr Schnee bringen als NO-Lagen. Das liegt an hervorragenden Schwzw-Staueffekte. In diesem Winter gab es das noch nicht. Das GFZ Zucken in der Langfrist beobachte ich daher sehr gerne
Beste Grüsse, Thies