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FORECAST/NOWCAST: Kälte/Schnee ab Mitte Dezember 2009
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Re: Kälteeinbruch über Mitteleuropa ab mitte Dezember 2009
hier noch ein Artikel dazu von wetteronline.de.
Es wird schon davon gesprochen das so ab ca. 16.12. in der Nacht (über Schnee) -10 bis -15 Grad möglich wären.
Bei uns wären es dann wahrscheinlich wieder "nur" so -5 Grad wie im letzten Winter als es in Deutschland so eine Kältewelle gab.
http://www.wetteronline.de/wotexte/reda ... index.html
Es wird schon davon gesprochen das so ab ca. 16.12. in der Nacht (über Schnee) -10 bis -15 Grad möglich wären.
Bei uns wären es dann wahrscheinlich wieder "nur" so -5 Grad wie im letzten Winter als es in Deutschland so eine Kältewelle gab.
http://www.wetteronline.de/wotexte/reda ... index.html
- ke51ke
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Re: Kälteeinbruch über Mitteleuropa ab mitte Dezember 2009
Hier auch noch ein Bericht von Wetter 24.
http://www.wetter24.de/de/home/wetter/w ... mmt-1.html
Quelle: Wetter 24
http://www.wetter24.de/de/home/wetter/w ... mmt-1.html
Quelle: Wetter 24
Schattdorfer Hausberg Haldi:
http://www.haldi-uri.ch/
Wetterstation Schattdorf:
www.rolitech.ch/wetter
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Re: Kälteeinbruch über Mitteleuropa ab mitte Dezember 2009
..guter Bericht von Frank auf wetter24. Orkantiefs am richtigen Ort, Zeitpunkte stimmen und auch die Kälte kommt vom richtigen Ort. Wer leitet es an wetter.de weiter?
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Re: Kälteeinbruch über Mitteleuropa ab mitte Dezember 2009
Hallo
Könnte diese kommende Kältewelle
auch am Mittelmeer was wirken ?.
Zum Beispiel Süd Italien ( Sizilien ) oder so ?.
Gemeint ist: Weisse Weihnachten ...
Danke !
Könnte diese kommende Kältewelle
auch am Mittelmeer was wirken ?.
Zum Beispiel Süd Italien ( Sizilien ) oder so ?.
Gemeint ist: Weisse Weihnachten ...
Danke !
Zuletzt geändert von 221057Gino am Di 8. Dez 2009, 14:26, insgesamt 1-mal geändert.
Meteogram CH - Udligenswil LU
http://forecast.uoa.gr/gmap/image/index ... 2,8.400671
http://gpvjma.ccs.hpcc.jp
https://twitter.com/Gino_Lucerne_CH
https://twitter.com
So long
Gino
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Re: Kälteeinbruch über Mitteleuropa ab mitte Dezember 2009
Hallo
Hier auch ein lesenswerter Input von mesoscale aus der WZ.
http://www.wzforum.de/forum2/read.php?2 ... sg-1740170.
Als Laie verstehe ich nicht was Ursache und Wirkung dieser Umstellung ist. Wo das Ende, wo der Anfang, respektive welches der
Entscheidende Impuls ist, die Rossbywellen wandern zu lassen, oder in anderer Zahl zu mäandrieren.
Immer wieder wird in diesen Tage die Entwicklung in Nordamerika verwiesen, die mit einer Zyklogenese in den Rockies
einen Arktischen Outbreak in den Plains bewirkt.
Wenn ich aber die Karten auf dem Atlantik inkl. Europa anschaue, dann habe ich das Gefühl,
dass eine Umstellung gleichzeitig auch hier stattfindet, indem ein (antizyklonaler) Block die Westdrift entscheidend stört,
bevor das Ex USA Outbreaktief über Neufundland auftaucht und hier wirksam wird. Hier einige Kärtchen.
In 24 Stunden:
Noch lebhafter Atlantik, doch kommt von Neufundland her kein T-Nachschub (= Einfluss des Troges USA?)
Die schwächelnde W-Strömung verebbt schon beim Annähern an den europäischen Kontinent, sichtbar am Jet in 300hPa
der sich verliert und das Tief im zentralen Mittelmeer stützt.

24h später am Donnerstag 18UTC
Die Westdrift staucht sich regelrecht vor dem Kontinent, die erhöhte Amplitude lässt das alternde Tief weit nach Süden austrogen
und schafft Platz für den Aufbau des Keils zum gestärkten Hoch über Westeuropa.

Freitag 18UTC
Erst jetzt wird das neue steuernde Atlaniktief über Neufundland sichtbar, das "Ex US-Blizzardtief".
Eigentlich könnte der Atlanik wieder aufleben, doch mir scheint mir die Austrogung über den Westatantik ebenso wichtig,
wie das ausgeprägte UK-Skandihoch, um die Westdrift völlig zu blockieren. Der Jet meridionalisiert stark.

Heute in 4 Tagen:
Das "Ex US-Blizzardtief" könnt wohl als Motor einer Westdrift herhalten, doch steht ihm das mächtige NW-europäische
Hoch entgegen, das den Jet weit nach Norden umlenkt. Das Ganze könnte sich zum stabilen Nordatlantischen Block entwicklen,
an dessen SE Flanke Väterchen Frost zu uns käme.

Man möge intervenieren/berichtigen, wenn was gar nicht stimmt.
Mike
Hier auch ein lesenswerter Input von mesoscale aus der WZ.
http://www.wzforum.de/forum2/read.php?2 ... sg-1740170.
Als Laie verstehe ich nicht was Ursache und Wirkung dieser Umstellung ist. Wo das Ende, wo der Anfang, respektive welches der
Entscheidende Impuls ist, die Rossbywellen wandern zu lassen, oder in anderer Zahl zu mäandrieren.
Immer wieder wird in diesen Tage die Entwicklung in Nordamerika verwiesen, die mit einer Zyklogenese in den Rockies
einen Arktischen Outbreak in den Plains bewirkt.
Wenn ich aber die Karten auf dem Atlantik inkl. Europa anschaue, dann habe ich das Gefühl,
dass eine Umstellung gleichzeitig auch hier stattfindet, indem ein (antizyklonaler) Block die Westdrift entscheidend stört,
bevor das Ex USA Outbreaktief über Neufundland auftaucht und hier wirksam wird. Hier einige Kärtchen.
In 24 Stunden:
Noch lebhafter Atlantik, doch kommt von Neufundland her kein T-Nachschub (= Einfluss des Troges USA?)
Die schwächelnde W-Strömung verebbt schon beim Annähern an den europäischen Kontinent, sichtbar am Jet in 300hPa
der sich verliert und das Tief im zentralen Mittelmeer stützt.

24h später am Donnerstag 18UTC
Die Westdrift staucht sich regelrecht vor dem Kontinent, die erhöhte Amplitude lässt das alternde Tief weit nach Süden austrogen
und schafft Platz für den Aufbau des Keils zum gestärkten Hoch über Westeuropa.

Freitag 18UTC
Erst jetzt wird das neue steuernde Atlaniktief über Neufundland sichtbar, das "Ex US-Blizzardtief".
Eigentlich könnte der Atlanik wieder aufleben, doch mir scheint mir die Austrogung über den Westatantik ebenso wichtig,
wie das ausgeprägte UK-Skandihoch, um die Westdrift völlig zu blockieren. Der Jet meridionalisiert stark.

Heute in 4 Tagen:
Das "Ex US-Blizzardtief" könnt wohl als Motor einer Westdrift herhalten, doch steht ihm das mächtige NW-europäische
Hoch entgegen, das den Jet weit nach Norden umlenkt. Das Ganze könnte sich zum stabilen Nordatlantischen Block entwicklen,
an dessen SE Flanke Väterchen Frost zu uns käme.

Man möge intervenieren/berichtigen, wenn was gar nicht stimmt.
Mike
- Silas
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Re: Kälteeinbruch über Mitteleuropa ab mitte Dezember 2009
Hallo zäme
@Mike, guter Beitrag, danke!
Selten grosse Spannweite in den Ensembles bereits im mittleren Glaskugelbereich - ich mag mich nicht erinnern, je ein dermassen grosses Auseinanderdriften gesehen zu haben. So ist quasi von -20 bis +10°C in den 850ern alles möglich!
Interessant übrigens auch, dass GFS bei einem Lauf kaum mehr Ausreisser bis -10°C drin hatte (hat sich zum Glück schnell wieder verändert).

Ein kleiner Blick in die Statistik zeigt, dass wir hier im 2007 und 2008 nie unter -11°C hatten, im 2006 nie unter -12,2°C und zuletzt im 2005 unter -15°C, damals allerdings gleich mehrfach mit -15,6°C im Januar und -17,4°C im März! Es wäre also wieder mal an der Zeit.
Gruss Silas
@Mike, guter Beitrag, danke!
Selten grosse Spannweite in den Ensembles bereits im mittleren Glaskugelbereich - ich mag mich nicht erinnern, je ein dermassen grosses Auseinanderdriften gesehen zu haben. So ist quasi von -20 bis +10°C in den 850ern alles möglich!

Interessant übrigens auch, dass GFS bei einem Lauf kaum mehr Ausreisser bis -10°C drin hatte (hat sich zum Glück schnell wieder verändert).

Ein kleiner Blick in die Statistik zeigt, dass wir hier im 2007 und 2008 nie unter -11°C hatten, im 2006 nie unter -12,2°C und zuletzt im 2005 unter -15°C, damals allerdings gleich mehrfach mit -15,6°C im Januar und -17,4°C im März! Es wäre also wieder mal an der Zeit.
Gruss Silas
Zuletzt geändert von Silas am Di 8. Dez 2009, 22:48, insgesamt 1-mal geändert.
Wetterstation Oberthal 850 m.ü.M.: http://silas.emmewetter.ch
- Uwe/Eschlikon
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Re: Kälteeinbruch über Mitteleuropa ab mitte Dezember 2009
Hallo
So wie ich sehe, nehmen die milden Läufe mit jeder Berechnung wieder etwas zu, besonders im Süden.
Wir werden wohl eher an der Grenze zur feucht-milden Mittelmeerluft bleiben. Diese würde vom östl. Mittelmeer mit einer O- oder SO-Strömung herangeschaufelt, dank eines Tiefs über dem Mittelmeer. Würde keine strenge Kälte, aber feuchter mit (?) ordentlich Schnee bedeuten, besonders in den Ostalpen.
Grüsse, Uwe
So wie ich sehe, nehmen die milden Läufe mit jeder Berechnung wieder etwas zu, besonders im Süden.
Wir werden wohl eher an der Grenze zur feucht-milden Mittelmeerluft bleiben. Diese würde vom östl. Mittelmeer mit einer O- oder SO-Strömung herangeschaufelt, dank eines Tiefs über dem Mittelmeer. Würde keine strenge Kälte, aber feuchter mit (?) ordentlich Schnee bedeuten, besonders in den Ostalpen.
Grüsse, Uwe
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Re: Kälteeinbruch über Mitteleuropa ab mitte Dezember 2009
Hallo Uwe,
Du magst es mild, gell?
Gebe dir allerdings recht, dass wir voraussichtlich eher irgendwo im Übergangsbereich zwischen kalt und feucht sein könnten. Die 850hPa-Temperaturen sind trotzdem schön anzuschauen:

Gruss
Du magst es mild, gell?


Gruss
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Re: Kälteeinbruch über Mitteleuropa ab mitte Dezember 2009
@Rontaler
Naja, einige Schneetage darf es auch noch geben, nur keine -15°C und eisige Bise *schüttel*.
Gruss, Uwe
Ach, so ein Tag wie heute, wären die idealen Wintertage...knapp unter 0° nachts, 5-10° tagsüber , und vor allem nebelfreiDu magst es mild, gell?

Naja, einige Schneetage darf es auch noch geben, nur keine -15°C und eisige Bise *schüttel*.
Gruss, Uwe
Zuletzt geändert von Uwe/Eschlikon am Mi 9. Dez 2009, 10:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kälteeinbruch über Mitteleuropa ab mitte Dezember 2009
Hallo zusammen!
Dass es kalt wird ist nun als gesichert anzusehen!
Zwar erreichen uns kaum die -10°C in 850hpa, aber ab Sonntag wird es doch sehr verbreitet (dauer-)frostig.


Es handelt sich jedoch um trockene Festlandluft die hier einfliesst, und somit ist erstmal kaum mit Schnee zu rechnen. Vielleicht gibts aufs Wochenende v.a. Richtung Osten ein Schäumchen.

Wie es ab Wochenfrist weitergeht, und wie lange uns diese Kälte erhalten bleibt ist aber noch nicht im Kasten.
Vom Atlantik her wollen auf einer sehr südlichen Zugbahn verschiedene Tiefs hereinziehen. Dabei könnten zumindest die 850er Temperaturen schnell wieder über 0°C steigen.


Gleichzeitig bietet sich so aber auch die Chance für ergiebige Aufgleitschneefälle und interessante Luftmassengrenzen. Zudem könnte auf der Rückseite eines solchen Tiefs aus Norden nochmals eiskalte Luft angezapft werden.

GFS hat diese Möglichkeit nun schon mehrmals berechnet. Ein Blick auf die aktuellen ENS zeigt aber, dass der aktuelle 12er-Hauptlauf insbesondere bezüglich des frühen Zeitpunktes (15./16.12.) ziemlich alleine da steht.

Ich bin gespannt, was der neue EZ-Lauf für eine Variante bietet. Verfügt jemand über die EZ-Ensembles und könnte sie hier zeigen?
Grüsse
Dass es kalt wird ist nun als gesichert anzusehen!
Zwar erreichen uns kaum die -10°C in 850hpa, aber ab Sonntag wird es doch sehr verbreitet (dauer-)frostig.



Es handelt sich jedoch um trockene Festlandluft die hier einfliesst, und somit ist erstmal kaum mit Schnee zu rechnen. Vielleicht gibts aufs Wochenende v.a. Richtung Osten ein Schäumchen.

Wie es ab Wochenfrist weitergeht, und wie lange uns diese Kälte erhalten bleibt ist aber noch nicht im Kasten.
Vom Atlantik her wollen auf einer sehr südlichen Zugbahn verschiedene Tiefs hereinziehen. Dabei könnten zumindest die 850er Temperaturen schnell wieder über 0°C steigen.


Gleichzeitig bietet sich so aber auch die Chance für ergiebige Aufgleitschneefälle und interessante Luftmassengrenzen. Zudem könnte auf der Rückseite eines solchen Tiefs aus Norden nochmals eiskalte Luft angezapft werden.

GFS hat diese Möglichkeit nun schon mehrmals berechnet. Ein Blick auf die aktuellen ENS zeigt aber, dass der aktuelle 12er-Hauptlauf insbesondere bezüglich des frühen Zeitpunktes (15./16.12.) ziemlich alleine da steht.

Ich bin gespannt, was der neue EZ-Lauf für eine Variante bietet. Verfügt jemand über die EZ-Ensembles und könnte sie hier zeigen?
Grüsse
Zuletzt geändert von Thomas, Belp am Mi 9. Dez 2009, 19:23, insgesamt 1-mal geändert.
Thomas, Belp BE (517 M.ü.M) Gürbe-/Aaretal