Salve!
Habe alles mal durchgelesen und dabei gesehen dass es sehr unterschiedliche Schneefall-Grenzen gegeben hat. Kann das mit eine kalten Grundschicht in der Warmluft vor der Kaltfront (Inversion) zusammenhängen?
Angenommen die Schneefallgrenze in der Kaltluft liegt bei 500 Meter. Und wenn in der Warmluft bis, sagen wir mal 300-500 Meter eine Inversion liegt, die KÄLTER ist als die Luft auf gleicher Höhe hinter der Kaltfront?
Ich habe hier in unserer Gegend schon erlebt dass es beim Durchgang einer Kaltfront erst unterkühlten Regen gab, dann TROTZ Temperaturanstieg Schnee, und nach einiger Zeit wieder Regen. Was bedeutet haben muss dass die Kaltfront in einem schmalen Streifen von einigen km Breite auf eine Inversion aufgelaufen sein muss.
Eine aktive, schnell und turbulente Kaltfront greift schnell bis zum Boden durch und mischt eine Inversion in kurzer Zeit auf. Aber es gibt auch langsam ziehende Kaltfronten, wie die hier zur Debatte stehende Front.
Maskierte Kaltfronten (Laut Wetterkarte wurde Linie mit Dreiecken eingezeichnet und das Ganze schlicht "Tiefausläufer" genannt) mit Glatteisregen habe ich auch schon erlebt, gerade so als wäre es eine Warmfront!
Na ja wenn das Wetter noch so weiterdöst, fällt der erste Schnee hier im Erzgebirge (und Vorland) vielleicht genau an Weihnachten!
