Genauer gesagt in Bam. Wurde jetzt von der UNESCO Mit dem Weltkulturerbe preis Ausgezeichnet.
Die stadt war früher mal wunderschön und eine Belibtes Turisten ziel. Bis zum schweren Schiksalsschlag von 26.12.2003.
Es wurden 80% der Stadt zerstört und es gab wie gesagt 35000 Tote und viele Verletzte. Die Stadt ist bis heute nur noch ein Trümmerhaufen. Da dass geld für einen Schnellen wideraufbau fehlt.
[hr]
Christian Schlieren
Über 11 000 Tote nach Erdbeben und Flutwellen in Südostasien
Die Folgen des schweren Bebens in Südasien sind weiterhin kaum abzuschätzen. Die Zahl der Toten steigt stündlich an. Nach jüngsten Angaben kamen mindestens 11 300 Menschen in den Flutwellen ums Leben. Mehr als eine Million Menschen wurden obdachlos.
[sda] - Allein auf der indonesischen Insel Sumatra starben 4200 Menschen, wie das Gesundheitsministerium in Jakarta mitteilte. In Sri Lanka meldeten die Regierungsbehörden sowie die Rebellenverwaltung im Nordosten des Landes am Sonntag insgesamt mindestens 4300 Toten. Tausende Menschen würden noch vermisst.
In Indien kamen nach Behördenangaben knapp 2500 Menschen ums Leben, mehr als 1500 allein im südlichen Bundesstaat Tamil Nadu. In Thailand meldeten die Behörden 310 Tote und mehr als 5000 Verletzte.
In Malaysia kamen nach Regierungsangaben mindestens 42 Menschen ums Leben, auf den Malediven 15 Menschen. Tote wurden auch aus Bangladesch sowie in Ostafrika aus Somalia und Kenia gemeldet.
Die Zahl der Obdachlosen in den betroffenen Ländern wird auf über eine Million geschätzt, wie die Internationale Rotkreuz- und Rothalbmond-Föderation (IFRC) in Genf mitteilte.
Das Epizentrum des Bebens mit einer Stärke von 8,9 auf der Richterskala lag in zehn Kilometer Tiefe unter dem Meer westlich der indonesischen Insel Sumatra. Es war das schwerste Beben seit 40 Jahren.
Die heftigen Erdstösse lösten meterhohe Flutwellen (Tsumami) aus, die weit übers Meer bis an die Küsten Malaysias, Thailands und Indiens rollten.
Das schwere Beben in Asien ereignete sich genau ein Jahr nach dem verheerenden Erdbeben von Bam im Südosten Irans. Dort starben - ebenfalls am 26. Dezember und frühmorgens - über 35 000 Menschen.
Mehr als 2000 Schweizer befinden sich im Katastrophengebiet in Südostasien. Das EDA in Bern und Schweizer Reiseveranstalter richteten Krisenstäbe ein. Angaben über Schweizer Opfer liegen bisher keine vor.
[sda] - Das Eidg. Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) schaltete eine Notfallnummer auf. Die Nummer für besorgte Angehörige lautet 031 325 33 33. Die Hotline von Hotelplan und Kuoni ist unter 01 283 39 99 erreichbar.
Schweizer Feriengäste hielten sich in erster Linie auf den Malediven und auf der thailändischen Insel Phuket auf, sagte Hotelplan-Sprecher Hans-Peter Nehmer. Insgesamt seien auf den Malediven gut 400 Schweizer Hotelplan-Gäste auf den verschiedenen Inseln verstreut.
Auch über die gut 300 Hotelplan-Gäste in Phuket konnte Nehmer keine Angaben machen. Die zuständigen Reiseleiter seien bemüht, die Gäste zu kontaktieren.
Der Reiseveranstalter Kuoni bezifferte die Anzahl seiner Feriengäste in den betroffenen Gebieten auf rund 1000. Das Management von Kuoni Schweiz stehe in ständigem Kontakt mit den Behörden und den Vertretungen vor Ort, teilte das Unternehmen mit.
Am späten Sonntagnachmittag meldete Kuoni den Rückflug von 313 eigenen und bei anderen Veranstaltern gebuchten Kunden von Male in die Schweiz.
Die Zahl betreffend der Feriengäste von TUI ist unklar. Die Angaben seien teilweise widersprüchlich, sagte TUI-Sprecher Roland Schmid. Er gab die Zahl der TUI-Tourisen in den von der Katastrophe betroffenen Ländern mit rund 500 an.
Wie sind die Küsten in diesen Gebieten aufgebaut. Mir scheint es, als dass der Auflauf an vielen Orten relativ flach ist. Denn sonst wären die Wellen einiges höher ausgefallen.
Ich weiss jetzt nicht mehr von wo berichtet wurde, dass Boote gekentert sind. Ich kann mir dies nur an Orten vorstellen, bei
denen das Küstengewässer sehr flach ist, oder die Boote sich an einer Stelle befanden, bei der die Küste vorher relativ steil
ansteigt. Sonst dürften die Wellen noch gar nicht die Höhe erreichen, dass ein Boot zum kentern kommt.
Vor der Westküste Thailands befindet sich ein flaches Schelfmeer. Die 200-Meter-Marke befindet sich etwa 100 km vor der Küste. In Sri Lanka und Südindien fällt die Ostküste hingegen innert wenigen Dutzend Kilometern steil auf über 3000 Meter Tiefe ab.
Ja, die Wellen waren vielleicht nicht hoch, aber die hohe Geschwindigkeit in Verbindung mit der Wassermasse ergibt einen relativ grossen Impuls. Dass sich das Wasser nicht so hoch auftürmt, muss nicht notwendigerweise mit der Topografie des Küstengebietes zusammenhängen, das kann auch andere Gründe haben (kleiner resultierender Versatz etc.).
Hier als PDF eine kleine Statistik (sollte als "Skizze" betrachtet werden). Aufgelistet sind die seismischen Aktivitäten in Indonesien (Sumatra) im Zeitraum 26. Dez. 2004: 00:58:50.8 - 21:06:51.2 (UTC).Bei den Magnituden handelt es sich um die Mb-Magnitude, die Aktivität bezieht sich auf die ganze Insel Sumatra. Die Aufzeichnung der Daten fand in der CH statt (SED). Die Daten sind nicht besonders genau ("Zeitachse" höchstens als Massstab für den Ablauf / Magnituden aus dieser Entfernung mit Skepsis zu behandeln,...). Hier das File:
Aktuell ist von 15000 Toten die Rede,ich denke,das wird noch deutlich weiter steigen.
Mit einem Warnsystem hätten man sehr viele Opfer vermeiden können.