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Es geht doch, Sommer 2024!
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Re: Es geht doch, Sommer 2024!
Auch wenn der Sommer hier im Süden inzwischen Vollgas gegeben hat: Rekord-Infektion mit Black Rot (Guignardia bidwellii). Schön, wenn's nur die Reben wären - die Bio-Bauern tun mir aufrichtig leid!


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Re: Es geht doch, Sommer 2024!
Für Basel stimmt einfach keine Prognose mehr. Selbst wenn sie von gestern ist. Von der sehr sonnigen Woche, die es hier von Dienstag bis Freitag geben sollte, ist jetzt nur noch der Freitag übrig geblieben. MeteoSchweiz hat gestern getwittert, dass es in der Region Basel 10 bis 12 Sonnenstunden geben soll. LOL. Bis jetzt ist es nicht einmal eine Stunde.
https://x.com/meteoschweiz/status/1815633694326980957
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- Federwolke
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Re: Es geht doch, Sommer 2024!
Als ob es nicht schon genügend Gründe gäbe, die effizienteste Verblödungsmaschine aller Zeiten TwiXXer zu ignorieren, jetzt das auch noch!Mike, 4055 Basel hat geschrieben: ↑Mi 24. Jul 2024, 11:30 MeteoSchweiz hat gestern getwittert, dass es in der Region Basel 10 bis 12 Sonnenstunden geben soll.

Grüsslis
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Re: Es geht doch, Sommer 2024!
Heute könnte endlich mal wieder eine klare Nacht sein.
Ich würde gerne wieder mal richtig gut durchlüften. Gefühlt gab es diesen Juli kaum eine Nacht die unter 17 Grad war.
Ich würde gerne wieder mal richtig gut durchlüften. Gefühlt gab es diesen Juli kaum eine Nacht die unter 17 Grad war.
Apokalypse Ausrufer 

- Tinu (Männedorf)
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Re: Es geht doch, Sommer 2024!
Passt irgendwie hier hinein. Habe die erste Sommerhälfte zusammen mit Stephan Bader angeschaut. Er ist immer sehr kreativ bei solchen Analysen. Ich finde den Ansatz, einfach mal die ersten Sommerhälften (1. Juni bis 15. Juli) der letzten 160 Jahre zu vergleichen spannend. Auch die (möglichen) Auswirkungen der ausbleibenden Starkniederschlagsereignisse auf der Alpensüdseite in den letzten Jahren sind bemerkenswert. Offenbar laufen dazu derzeit aktuelle Studien der Meteo Schweiz-Kolleginnen und Kollegen im Tessin zusammen mit dem Bund. Wie immer freihaus fürs Sturmforum
Link zum Original (Paywall): https://www.tagesanzeiger.ch/schweizer- ... 1878482509

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Zuletzt geändert von Tinu (Männedorf) am Do 25. Jul 2024, 09:52, insgesamt 1-mal geändert.
Tinu (Männedorf ZH, 422 m ü. M)
Gewitter und Sturm = erhöhter Pulsschlag
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Re: Es geht doch, Sommer 2024!
Was soll denn das für eine Analyse sein? Da fehlt ja die Hälfte bzw. auf die wichtigen Fragen wird gar nicht eingegangen?
Die Vorgeschichte wird nicht betrachtet. Der Sommer würde nicht so schlimm empfunden werden, wenn es vor dem 1. Juni mit Beginn der Freibadsaison ab Mitte April öfters eine stabile Phase gegeben hätte. Geht man noch weiter bis Anfang November zurück und zählt die Tage mit mind. 1mm Niederschlag, kommt man in Basel auf einen Rekordwert, der seit 1901 nicht erreicht wurde.
Ausserdem liegt das Mittel der Sonnenscheindauer im 1991 - 2020er Mittel in Basel vom 01.06. bis zum 15.07. bei 322 h. In 2024 sind es nur 226 h gewesen.
Ich würde die Beurteilung des Sommers insbesondere für Sonnenanbeter ganz anders angehen.
http://www.wzforum.de/forum2/read.php?3 ... sg-4005371
Die Vorgeschichte wird nicht betrachtet. Der Sommer würde nicht so schlimm empfunden werden, wenn es vor dem 1. Juni mit Beginn der Freibadsaison ab Mitte April öfters eine stabile Phase gegeben hätte. Geht man noch weiter bis Anfang November zurück und zählt die Tage mit mind. 1mm Niederschlag, kommt man in Basel auf einen Rekordwert, der seit 1901 nicht erreicht wurde.
Ausserdem liegt das Mittel der Sonnenscheindauer im 1991 - 2020er Mittel in Basel vom 01.06. bis zum 15.07. bei 322 h. In 2024 sind es nur 226 h gewesen.
Ich würde die Beurteilung des Sommers insbesondere für Sonnenanbeter ganz anders angehen.
http://www.wzforum.de/forum2/read.php?3 ... sg-4005371
Zuletzt geändert von Mike, 4055 Basel am Do 25. Jul 2024, 11:15, insgesamt 1-mal geändert.
- Federwolke
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Re: Es geht doch, Sommer 2024!
So langsam können wir uns das Geklöne abgewöhnen. Der Siebenschläfer ist nicht tot, er hat nur etwas verpennt: https://www.orniwetter.info/wetterlagenkalender/
Sieht nach einer nachhaltigen Umstellung seit Mitte Juli aus, Ende offen:


Prognostizierte wöchentliche Abweichungen Temperatur (oben) und Niederschlag (unten) von der aktuellen Klimanorm. Quelle: https://charts.ecmwf.int
Hochsommerliche zonale Zirkulation mit relativ nördlicher Frontalzone, meist West antizyklonal. Alle paar Tage schaut eine schwache Kaltfront vorbei, damit Leute wie ich nicht am Hungertuch nagen müssen und die Schönwetterphasen dazwischen bringen nicht gerade Schwersthitze. Das ist jedenfalls um Welten besser als letztes Jahr mit dem versauten Kernsommer umrahmt von furztrockenen mehrwöchigen Hitzewellen. Vom so oft herbeigeunkten kühlen und verregneten Sommer keine Spur mehr.
Sieht nach einer nachhaltigen Umstellung seit Mitte Juli aus, Ende offen:


Prognostizierte wöchentliche Abweichungen Temperatur (oben) und Niederschlag (unten) von der aktuellen Klimanorm. Quelle: https://charts.ecmwf.int
Hochsommerliche zonale Zirkulation mit relativ nördlicher Frontalzone, meist West antizyklonal. Alle paar Tage schaut eine schwache Kaltfront vorbei, damit Leute wie ich nicht am Hungertuch nagen müssen und die Schönwetterphasen dazwischen bringen nicht gerade Schwersthitze. Das ist jedenfalls um Welten besser als letztes Jahr mit dem versauten Kernsommer umrahmt von furztrockenen mehrwöchigen Hitzewellen. Vom so oft herbeigeunkten kühlen und verregneten Sommer keine Spur mehr.
Zuletzt geändert von Federwolke am Do 25. Jul 2024, 23:12, insgesamt 1-mal geändert.
Grüsslis
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Re: Es geht doch, Sommer 2024!
Im MeteoSchweiz-Blog vom 23.07. gab es in den Kommentaren eine Frage, wie sonnig Basel im langjährigen Mittel ist.
MeteoSchweiz antwortete.
Mit seinen durchschnittlich 1687 Sonnenstunden pro Jahr (Norm 1991-2020) liegt Basel deutlich hinter Genf, Neuchâtel und Bern (1800 bis knapp 1900 Sonnenstunden) und ganz knapp hinter Zürich. Im Durchschnitt weit mehr Sonnenstunden pro Jahr erhält hingegen Lugano mit über 2000. Im laufenden Jahr 2024 hat Basel bisher 812 Sonnenstunden erhalten. In Genf waren es bisher 943, in Neuchâtel 910, in Bern 869, in Zürich 853 und in Lugano 1091 Sonnenstunden.
Ich antwortete folgendes:
Stimmt auch nicht wirklich. Basel liegt deshalb knapp hinter Zürich, weil mit der Verlegung des Messgerätes vom Dach des Observatoriums (2009) auf den Boden durch Horizontabschattung weniger Sonnenschein gemessen werden kann als vorher. Sieht man auch schön, wenn man die relative Sonnenscheindauer pro Jahr vergleicht. Da kommt Zürich/Fluntern auf 42 und Basel-Binningen auf 43%.
Ausserdem sollte nicht vergessen werden, dass MeteoSchweiz im Gegensatz zu anderen Wetterdiensten weiterhin erst Sonnenschein registriert, wenn mind. 200 W/2 erreicht werden. Durch diese Änderung wurde nach der Umstellung im Jahr 1978 in Basel kontinuierlich weniger Sonnenschein registriert, als vorher mit der konventionellen Methode. Die Messungen auf dem Dach des Observatoriums werden aber weitergeführt. Daten findet man u.a. hier.
https://www.statistik.bs.ch/zahlen/tabe ... mwelt.html
Da liegt das Sonnenscheinmittel 1991-2020 bei 1816 h. Korreliert auch gut mit den Daten der Nachbarstation Rheinfelden des DWD, die auf 1820 h Sonne kommt.
https://www.dwd.de/DE/leistungen/klimad ... n&nn=16102
Wurde (bis jetzt) leider nicht veröffentlicht. Schon schade!
MeteoSchweiz antwortete.
Mit seinen durchschnittlich 1687 Sonnenstunden pro Jahr (Norm 1991-2020) liegt Basel deutlich hinter Genf, Neuchâtel und Bern (1800 bis knapp 1900 Sonnenstunden) und ganz knapp hinter Zürich. Im Durchschnitt weit mehr Sonnenstunden pro Jahr erhält hingegen Lugano mit über 2000. Im laufenden Jahr 2024 hat Basel bisher 812 Sonnenstunden erhalten. In Genf waren es bisher 943, in Neuchâtel 910, in Bern 869, in Zürich 853 und in Lugano 1091 Sonnenstunden.
Ich antwortete folgendes:
Stimmt auch nicht wirklich. Basel liegt deshalb knapp hinter Zürich, weil mit der Verlegung des Messgerätes vom Dach des Observatoriums (2009) auf den Boden durch Horizontabschattung weniger Sonnenschein gemessen werden kann als vorher. Sieht man auch schön, wenn man die relative Sonnenscheindauer pro Jahr vergleicht. Da kommt Zürich/Fluntern auf 42 und Basel-Binningen auf 43%.
Ausserdem sollte nicht vergessen werden, dass MeteoSchweiz im Gegensatz zu anderen Wetterdiensten weiterhin erst Sonnenschein registriert, wenn mind. 200 W/2 erreicht werden. Durch diese Änderung wurde nach der Umstellung im Jahr 1978 in Basel kontinuierlich weniger Sonnenschein registriert, als vorher mit der konventionellen Methode. Die Messungen auf dem Dach des Observatoriums werden aber weitergeführt. Daten findet man u.a. hier.
https://www.statistik.bs.ch/zahlen/tabe ... mwelt.html
Da liegt das Sonnenscheinmittel 1991-2020 bei 1816 h. Korreliert auch gut mit den Daten der Nachbarstation Rheinfelden des DWD, die auf 1820 h Sonne kommt.
https://www.dwd.de/DE/leistungen/klimad ... n&nn=16102
Wurde (bis jetzt) leider nicht veröffentlicht. Schon schade!
- Federwolke
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Re: Es geht doch, Sommer 2024!
Ja, auch meine Erfahrung: Wenn man dort etwas nicht mag, dann ist es Kritik, und sei sie noch so sachlich formuliert und mit Fakten hinterlegt. Dabei besteht wissenschaftliches Arbeiten doch genau darin, den aktuellen Stand der Dinge und Methoden stets zu hinterfragen. Übrigens auch auffällig, dass seit Marco Stoll zum selben Thema (Sonnenscheinmessung) hier mal ausführlich Stellung genommen und uns allen ein gewaltiges Aha-Erlebnis beschert hat, keine Meteo-Schweiz-Meteorologen hier noch etwas Gehaltvolles schreiben. Riecht für mich stark nach von oben verordnetem Maulkorb (kenne ich aus meiner Zeit als Angestellte auch aus dem privaten Sektor). Bloss keine Fehler zugeben, könnte einem ja ein Zacken aus der Krone fallen...Mike, 4055 Basel hat geschrieben: ↑Fr 26. Jul 2024, 08:52 Wurde (bis jetzt) leider nicht veröffentlicht. Schon schade!
Grüsslis
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Re: Es geht doch, Sommer 2024!
Den Grenzwert 200 W/m² oder 120 W/m² kann ich auch nicht nachvollziehen. Es werden nach Sonnenaufgang und vor Sonnenuntergang Sonnenstunden unterschlagen. Von März bis September werden über die Mittagszeit Sonnenstunden berechnet, obwohl es bedeckt ist.
Hier ein Vorschlag, wie der Grenzwert mit Hilfe der Solarkonstante und dem Einstrahlungswinkel, resp. Sonnenhöhe berechnet werden könnte.
Dazu die Herleitung:
Im Jahr 2015 wurde die Solarkonstante von der IAU auf 1361 W/m² festgelegt.
Zuvor im Jahr 1982 wurde die Solarkonstante von der WMO auf 1367 W/m² festgelegt.
Dann gibt es noch die Bahnexzentrizität. Dadurch schwankt die Solarkonstante zwischen 1325 W/m² im Aphel und 1420 W/m² im Perihel (Infos von Wikipedia).
Meine Wetterstation misst bei ungestörter Einstrahlung und relativ klarer Atmosphäre im Juni um die Mittagszeit ca. 900-930 W/m²
Im März/September kommen bei ungestörter Einstrahlung etwa 700 W/m² an.
Im Dezember kommen um die Mittagszeit bei den wenigen sonnigen Tagen etwa 350 W/m² an.
Wenn ich das mit sin(Sonnenhöhe in °) zurückrechne, kommen etwa 75% der Solarkonstante bei klarer Atmosphäre am Boden an.
Im Tagesverlauf hängt die am Boden ankommende Einstrahlung mit der Sonnenhöhe zusammen und bildet einen sinusförmigen Verlauf.
Ich habe bei dichter Bewölkung mit Cirro- oder Altostratus bei der die Sonne so ganz knapp noch einen Schatten wirft (oder auch ganz knapp nicht) festgestellt, dass dann die Einstrahlung ca. der Hälfte wie bei der ungestörten Einstrahlung bei klarer Atmosphäre entspricht. Das wäre somit der Grenzwert ob die Sonne scheint oder nicht.
Der lässt sich mit einer Formel in der Art:
(Solarkonstante) * 0.75 * sin(Sonnenhöhe) / 2
für jede Tageszeit und zu jeder Jahreszeit berechnen und bildet im Tagesverlauf eine Sinuskurve.
Hier ein paar Beispiele:

Wer es genauer möchte kann in der Formel noch Einflüsse wie Wasserdampf und Trübung der Atmosphäre z.B. bei Sonnenhöhe unter 30° einbauen.
Zu der Sonnenhöhe für jede Tageszeit an jedem x-beliebigen Tag für eine bestimmte Position: Die Berechnung ist nicht gerade Trivial, aber es ist machbar. Für meine Wetterstation habe ich vor mehreren Jahren je eine Tabelle pro Monat bis auf 10 Minuten Termine genau erstellt. Die Formeln habe ich damals aus einem Fachbuch für Astronomie entnommen. Heute gibt es Lösungen im WWW.
Liebe Grüsse von Hans-Jörg
Hier ein Vorschlag, wie der Grenzwert mit Hilfe der Solarkonstante und dem Einstrahlungswinkel, resp. Sonnenhöhe berechnet werden könnte.
Dazu die Herleitung:
Im Jahr 2015 wurde die Solarkonstante von der IAU auf 1361 W/m² festgelegt.
Zuvor im Jahr 1982 wurde die Solarkonstante von der WMO auf 1367 W/m² festgelegt.
Dann gibt es noch die Bahnexzentrizität. Dadurch schwankt die Solarkonstante zwischen 1325 W/m² im Aphel und 1420 W/m² im Perihel (Infos von Wikipedia).
Meine Wetterstation misst bei ungestörter Einstrahlung und relativ klarer Atmosphäre im Juni um die Mittagszeit ca. 900-930 W/m²
Im März/September kommen bei ungestörter Einstrahlung etwa 700 W/m² an.
Im Dezember kommen um die Mittagszeit bei den wenigen sonnigen Tagen etwa 350 W/m² an.
Wenn ich das mit sin(Sonnenhöhe in °) zurückrechne, kommen etwa 75% der Solarkonstante bei klarer Atmosphäre am Boden an.
Im Tagesverlauf hängt die am Boden ankommende Einstrahlung mit der Sonnenhöhe zusammen und bildet einen sinusförmigen Verlauf.
Ich habe bei dichter Bewölkung mit Cirro- oder Altostratus bei der die Sonne so ganz knapp noch einen Schatten wirft (oder auch ganz knapp nicht) festgestellt, dass dann die Einstrahlung ca. der Hälfte wie bei der ungestörten Einstrahlung bei klarer Atmosphäre entspricht. Das wäre somit der Grenzwert ob die Sonne scheint oder nicht.
Der lässt sich mit einer Formel in der Art:
(Solarkonstante) * 0.75 * sin(Sonnenhöhe) / 2
für jede Tageszeit und zu jeder Jahreszeit berechnen und bildet im Tagesverlauf eine Sinuskurve.
Hier ein paar Beispiele:

Wer es genauer möchte kann in der Formel noch Einflüsse wie Wasserdampf und Trübung der Atmosphäre z.B. bei Sonnenhöhe unter 30° einbauen.
Zu der Sonnenhöhe für jede Tageszeit an jedem x-beliebigen Tag für eine bestimmte Position: Die Berechnung ist nicht gerade Trivial, aber es ist machbar. Für meine Wetterstation habe ich vor mehreren Jahren je eine Tabelle pro Monat bis auf 10 Minuten Termine genau erstellt. Die Formeln habe ich damals aus einem Fachbuch für Astronomie entnommen. Heute gibt es Lösungen im WWW.
Liebe Grüsse von Hans-Jörg
Häne, Küssnacht am Rigi, 453 m.ü.M.