Wär ja nicht das erste Mal in den letzten Jahren, dass der Winter pünktlich am 20./21. März beginnt... So allmählich bekommt das Ganze ein 2018-er-Gschmäckle:
Das sind allerdings Rechnungen, die vor wenigen Tagen noch nicht auf dem Schirm waren. Wer weiss also, was bis in einer Woche noch alles passiert... Blockadelagen sind einfach schwierig: Eine geringfügige Verschiebung des Hochs entscheidet darüber, ob wir Nord-, Ost- oder Südströmung bekommen. Derzeit gilt das Fendrich-Prinzip: Alles ist möglich, aber nix is fix!
Zuletzt geändert von Federwolke am Sa 12. Mär 2022, 09:27, insgesamt 1-mal geändert.
Wobei das um den 20. März herum ja noch keine Spätfröste wären. Hier ist dank den Nachtfrösten seit mittlerweile zwei Wochen ausser Schneeglöckchen und Krokussen noch kaum etwas rausgekrochen, und dass manche "intelligente" Lebewesen andere Dinge zu früh rausgepflanzt haben, dafür kann die Natur ja nix. Wenn wir anschliessend mit 18er April und Mai entschädigt werden, ertrage ich den Märzwinter gerne. Leider kann's auch in Richtung 2013er kippen...
Letzte Nacht gab's in Sellenbüren die ersten Regentropfen seit dem 26.2., 0.03 mm . Die Chancen auf mehr sind nicht grad erbaulich, aber doch höher als 0%.
Willi hat geschrieben: ↑Mo 14. Mär 2022, 08:08
Letzte Nacht gab's in Sellenbüren die ersten Regentropfen seit dem 26.2., 0.03 mm . Die Chancen auf mehr sind nicht grad erbaulich, aber doch höher als 0%.
Hallo Willi
Also hier in Hochdorf hat es immerhin für ein paar Zehntel-Liter gereicht, um 2 Uhr habe ich das Regengeräusch sogar auf dem Vordach wahrgenommen, es muss also entsprechend genug laut gewesen sein. Dazu hat es auch noch gewindet. Die Station Mosen LU hat immerhin fast einen ganzen Liter gemessen (0,9 mm)!
Für's Archiv noch die Niederschlagsmengen bis heute Morgen:
Die Märztrockenheit ist v.a. im Osten und Nordosten bereits sehr ausgeprägt. ZH-Fluntern hat bisher im März erst knapp über 2mm, in Wädenswil steht eine blanke Null.
Der bisher trockenste März in ZH-Fluntern war jener im Jahr 1953. Damals fielen nur 7 mm. In Wädenswil liegt der Minusrekord bei 16,8 mm (Datenreihe geht aber auch nur bis 1961).
Mal sehen wie das weitergeht. Bis auf Weiteres stehen keine nennenswerten Niederschläge an. Wenn gegen Ende des Monats nicht die fast schon obligat-pünktliche Umstellung der Grosswetterlage kommt (die dann ebenfalls 4 Wochen unverrückbar bleibt), könnte es also durchaus für einen neuen Trocken-Rekord reichen hier.
Tinu (Männedorf ZH, 422 m ü. M)
Gewitter und Sturm = erhöhter Pulsschlag
Föhn-fasziniert
Tinu (Männedorf) hat geschrieben: ↑Di 15. Mär 2022, 15:37
Bis auf Weiteres stehen keine nennenswerten Niederschläge an
Die Trockenheit im Süden betrifft mich direkt, wie schon 2020. Und wer sagt, dass nicht nahtlos noch eine Sommertrockenheit folgt? Ich hoffe, es bleibt beim Alarmismus...
Erstaunt bin ich, dass im Kanton Zug/Aargau die Waldbrand Gefahrenstufe grün ist (BAFU/Kantone im Dornröschenschlaf) Keine Vegetation und und trocken Äste/Laub/Gras an Waldrändern.....und seit bald 3 Wochen kein Niederschlag und Bise/Föhn in den letzten Tagen/Wochen.
Zuletzt geändert von Peter aus Hünenberg am Do 17. Mär 2022, 16:49, insgesamt 1-mal geändert.