Was die Natur betrifft, läuft sie, wie immer in solchen Situationen, voll in den Hammer!
Das beweist für mich, dass weder Vögel, noch Eichhörnchen, noch Tannzapfen oder Blätter an den Bäumen irgendeine Ahnung haben, was sie nächste oder übernächste Woche erwarten wird.
Gewisse Tiere reagieren allenfalls mit ihren sensiblen Sinnen auf Infraschallwellen, welche zB. der Wind, die Meeresbrandung, Gebirge, usw. aussenden. Somit spüren sie einige Std. oder bestenfalls 2-3 Tage vorher das Eintreffen einer Front.
Die Chronik meiner Heimatgemeinde (Egg/ZH), welche bis ins frühe Mittelalter zurückreicht, berichtet mehrfach von blühenden Obstbäumen im Januar, Erdbeerernte im Februar, reifen Äpfeln im April, oder dann von gefrorenen Seen und Flüssen bis in den Mai hinein. Es gab also schon in früheren Jahrhunderten Wetterkapriolen der strübsten Sorte, und die wird es auch immer wieder geben.
Ende der 80er-, anfangs der 90er-Jahre, als es einige trockene Winter gab, erinnere ich mich gut an die Wanderungen, welche ich damals mit meiner Freundin im Januar unternommen habe, zB. im Wägital/SZ. Da blühten die Alpen-Veilchen und der Enzian auch
Eine Tendenz zur Abkühlung ist nächste Woche ja gegeben, wenn mit dem (stabilen?) Hochdruckblock die nächtliche Ausstrahlung wieder angekurbelt wird.
Gruss, Uwe