Diese verdächtigen "Taucher" der Temperaturkurve um den 8./9. und dann wieder um den 12./13. herum in Kombination mit den Niederschlagssignalen deuten meines Erachtens eher auf eine Fortsetzung des unbeständigen Wetters hin, wenn auch auf einem (immerhin) höheren Temperaturlevel. Allerdings gilt dabei zu bedenken, dass die Nächte schon wesentlich länger sind als noch vor einem Monat. Die Zeit läuft bereits jetzt gegen den Hochsommer (mit Betonung auf "Hoch"). Das wird knapp.

Folgerichtig wäre dann ein Betonhoch, das bis weit in den September, ev. in den Oktober hinein für eine Wärmeanomalie über Mitteleuropa sorgt.
Edit: Die Bilanz des Juli 2025 hier am mittleren Zürichsee gehört meines Erachtens auch noch verewigt. Der Juli war mit einer Abweichung von -0,3 Grad zur Norm leicht zu kühl und mit einer Niederschlagsmenge von 221 mn zu nass (Norm: 155 mm). Es war also ein angenehm temperierter Juli für das hiesige Klima (der auch drei Hitzetage brachte). Allerdings war er sicher nicht extrem kalt und auch nicht aussergewöhnlich verschifft. Man bedenke: Die höchste jemals hier gemessene Juli-Regenmenge beträgt fast 400 mm.

Quelle: Meteomanz