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Gefrierende Seen Winter 2020/2021
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Gefrierende Seen Winter 2020/2021
Bevor die Schlagzeilen zur "Russenkälte" losgehen starte ich hier ein Thema, das ich schon fast abgeschrieben habe für diesen Winter.
Am Pfäffikersee sind (gemessen in Seegräben 30m über dem Seespiegel) bis Ende Januar 30Kältegrade zusammen gekommen. Unten am See wären es wohl ein paar mehr. Da wären für Eislaufen nochmals rund 90° Kälte nötig. Das wird wohl eher nichts, ausser man erstellt die Prognosen mit den aktuell kältesten Modell Läufen. Für kleinere Gewässer könnte es aber schnell gehen. Wer wagt sich an die Fakten?
Gruss Martin
Am Pfäffikersee sind (gemessen in Seegräben 30m über dem Seespiegel) bis Ende Januar 30Kältegrade zusammen gekommen. Unten am See wären es wohl ein paar mehr. Da wären für Eislaufen nochmals rund 90° Kälte nötig. Das wird wohl eher nichts, ausser man erstellt die Prognosen mit den aktuell kältesten Modell Läufen. Für kleinere Gewässer könnte es aber schnell gehen. Wer wagt sich an die Fakten?
Gruss Martin
Martin Wetzikon/Seegräben
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Re: Gefrierende Seen Winter 2020/2021
Besten Dank fürs Eröffnen des Themas, ich habe mir darüber auch meine Gedanken gemacht seit ich die Temperaturprognosen gesehen habe. Der Pfäffikersee war bereits Mitte Januar etwa zur Hälfte mit einer dünnen Eisschicht bedeckt, von da her würde theoretisch wenig fehlen. Allerdings waren die letzten zwei warmen Wochen sicher kontraproduktiv, weshalb es wohl mehr als zusätzliche 60 Kältegrade benötigt. Zudem kann die Bise je nach Stärke einen Strich durch die Rechnung machen. Dennoch rechne ich mit einem Zufrieren im Verlaufe der nächsten Woche, ob es zum Begehen reicht würde ich noch bezweifeln.
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Re: Gefrierende Seen Winter 2020/2021
Hoi zsamä,
ich bin was das Zufrieren angeht eher pessimistisch - das hängt davon ab wielange die Ostlage andauert. Wir waren am Bodensee in mehreren flacheren Uferbereichen kurz davor dass man aufs Eis konnte (es waren aber nur bis max 4-5 cm und am Ufer nie ganz gefroren. Die Eisqualität war auch eher mau, da die durch gefrorenen Matsch (nach Starkschneefall) entstanden ist. Mittlerweile ist alles wieder komplette eisfrei auch die kleinen Binnengewässer, von daher brauchts da scho neiniges um aufs Eis gehen zu können. Lassen wir uns überraschen.
G.
Vom 14.1. bis 1.2. war immerhin konstant ein bisschen was Eisiges auf dem Wasser....
ich bin was das Zufrieren angeht eher pessimistisch - das hängt davon ab wielange die Ostlage andauert. Wir waren am Bodensee in mehreren flacheren Uferbereichen kurz davor dass man aufs Eis konnte (es waren aber nur bis max 4-5 cm und am Ufer nie ganz gefroren. Die Eisqualität war auch eher mau, da die durch gefrorenen Matsch (nach Starkschneefall) entstanden ist. Mittlerweile ist alles wieder komplette eisfrei auch die kleinen Binnengewässer, von daher brauchts da scho neiniges um aufs Eis gehen zu können. Lassen wir uns überraschen.
G.
Vom 14.1. bis 1.2. war immerhin konstant ein bisschen was Eisiges auf dem Wasser....
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Re: Gefrierende Seen Winter 2020/2021
Der Pfäffikersee hat immer noch auf ca der Hälfte eine Eisschicht. Als Obstbauer gefällt mir das sehr gut. Es bremst die Pflanzen aktuell und senkt so das Risiko von Frostschäden.
![Bild](/forum_uploads/grprivat/20210220_173106_Martin.jpg)
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Martin Wetzikon/Seegräben
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Re: Gefrierende Seen Winter 2020/2021
Ist zwar kein See, sondern nur ein "Tümpel".... aber eine Referenz zum raschen Tauwetter in der warmen Frühlingssonne. Wo durch Baumbestand die Sonne weniger lang einheizen kann, bleiben noch dünne Eisflächen......mit schönen Strukturen...
![Bild](/forum_uploads/grprivat/20210222_004344_Cyrill.jpg)
![Bild](/forum_uploads/grprivat/20210222_004411_Cyrill.jpg)
![Bild](/forum_uploads/grprivat/20210222_004451_Cyrill.jpg)
Etwas oberhalb des Tümpels flutet die Frühlingssonne bereits die Wiesen des Golfplatzes....
![Bild](/forum_uploads/grprivat/20210222_004757_Cyrill.jpg)
...und auch im nahen, Schatten spendenden Wald kommt Leben in die "Bude"....
![Bild](/forum_uploads/grcoming/2021/20210222_005014_Cyrill.jpg)
Vor einer Woche war dies (hier in Wermatswil) noch gaaanz anders:
![Bild](/forum_uploads/grprivat/20210222_005220_Cyrill.jpg)
Gruss Cyrill
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Etwas oberhalb des Tümpels flutet die Frühlingssonne bereits die Wiesen des Golfplatzes....
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...und auch im nahen, Schatten spendenden Wald kommt Leben in die "Bude"....
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Vor einer Woche war dies (hier in Wermatswil) noch gaaanz anders:
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Gruss Cyrill
Zuletzt geändert von Cyrill am Mo 22. Feb 2021, 00:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gefrierende Seen Winter 2020/2021
Ist eigentlich nicht erstaunlich. Wasser kann man halt bezüglich Temperaturverhalten nicht mit Luft gleichsetzen. Der ganze Prozess funktioniert beim Wasser viel träger (und ist bis heute nicht bis ins Detail verstanden). Heisst: Seen brauchen nach dem Sommer länger, um die gespeicherte Wärme abzugeben, sie brauchen aber im Frühling auch viel länger, um sich wieder zu erwärmen (vor allem in die tieferen Wasserschichten). Die Wärmephase der letzten Woche lief weitgehend windstill ab. Selbst mittlere und kleinere Gewässer reagieren da (bei weiterhin kühlen Nächten) kaum drauf. Zumindest nicht so, wie man es anhand der Lufttemperaturen denken würde.
Zuletzt geändert von Tinu (Männedorf) am Di 2. Mär 2021, 08:43, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Gefrierende Seen Winter 2020/2021
Dochdoch, hat man schon verstanden (bei mir Sek 7. Klasse, PhysikunterrichtTinu (Männedorf) hat geschrieben: ↑Di 2. Mär 2021, 08:42 Der ganze Prozess funktioniert beim Wasser viel träger (und ist bis heute nicht bis ins Detail verstanden).
![Zwinkern ;)](./images/smilies/icon_e_wink.gif)
Wasser weist die grösste Dichte bei einer Temperatur von +4 Grad auf. Konsequenz: Wenn sich im Frühling das Oberflächenwasser von 0 auf 4 Grad erwärmt, sinkt diese Schicht sofort nach unten ab und wird durch kälteres Wasser aus der Tiefe ersetzt. Das dauert so lange, bis sich auch das Tiefenwasser auf 4 Grad erwärmt hat.
Grüsslis
Fabienne (Muri bei Bern, 560 m)
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