Was die Combe des Amburnex angeht, kann ich das Buch "Le Parc Jurassien Vaudois", Edition 24 heures, 1994, ISBN 2-8265-1099-1 empfehlen. Ist nur noch antiquarisch oder in Bibliotheken erhältlich. Da gibt's ein schönes Kapitel über das Klima im Waadtländer Jura und einen Exkurs über das "Vallon des Amburnex". 
Ich bin im Kontakt mit dem Autor und versuche mehr über die dort erwähnten -45 °C bis -47 °C, welche im Januar 1985 gemessen worden sein sollen, zu erfahren. Kaltluftsee-mässig entdeckt wurde die Combe des Amburnex, wie sie normalerweise bezeichnet wird, durch Samuel Aubert (1871 - 1955), der 1901 zum Thema "La flore de la Vallée de Joux" an der Universität Zürich promoviert hat. Meines Wissens wurden in diesem Kontext die ersten systematischen Untersuchungen in Kaltluftseen durchgeführt.
Seit 2012 wird dort durch Agrometeo eine automatische Station betrieben (die Daten sind gratis abrufbar), zuvor gab es immer wieder Perioden mit z.T. langjährigen Messungen - leider halt nicht durchgängig...
Im Jura gibt es eine recht aktive aber eher verschwiegene Community von Leuten, die sich der Suche von Kaltluftseen widmen: 
http://www.localsat.net/forum/forum/135 ... s-des-taf/. Im Zweifelsfalle sind die von Cedric erwähnten Kandidaten bereits von den Leuten dort im Visier...
NIcht allzu weit weg von Allschwil entfernt gibt es jedoch einen interessanten Kandidaten - vielleicht nicht unbedingt um mit der Glattalp oder La Brévine zu konkurrenzieren, aber wegen seiner Höhenlage: Auf dem Gebiet der Gemeinde Seewen gibt es einen durch einen Bergsturz aufgestauten und mittlerweile wieder ausgelaufenen See. Die Überlaufhöhe beträgt doch immerhin fast 20 m: 
https://map.geo.admin.ch/?topic=ech&lan ... air=marker.