In den nächsten wird sich wiederum eine stationäre Grosswetterlage einstellen. Ein Trog über Westeuropa weitet sich allmählich nach Süden aus. Dabei kommt es zu einer Abspaltung eines Höhentiefs. Der Dipol mit einem Tief über Zentraleuropa und einem kräftigen Hoch über dem Atlantik bleibt voraussichtlich mehrere Tage stationär. Dabei kommt es in einer ersten Phase zu einem grossen Ost-West Temp-Gradienten (siehe Karte mit Temp-Anomalie). Der Blick auf die Zirkulation der Nordhemisphäre lässt diese Entwicklung bereits jetzt erahnen. Regel: Je kleiner die Wellenzahl desto geringer die Drift nach Osten (Stichwort "Rossby-Wellen").



Die genaue Entwicklung für das Pfingstwochenende ist noch unsicher. Es es scheint sich grosse Zone mit flacher Druckverteilung zu bilden. Die Position der einzelnen Kaltlufttropfen wird über die Witterung entscheiden.
Angesichts der Lage herrscht eine gewisse Gefährdung durch Starkniederschläge. Die folgende Karte zeigt, dass sowohl die NS-Menge wie auch die Ausdehnung der NS-Gebiete relativ gross ist. In einer ersten Phase sind es primär frontale, später dann im Flackdruckbereich vermehrt konvektive NS.

Gruess, Matt

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