Auch hier wars wirklich kalt heute früh, Tmin -1.9°C! Etwas Reif inklusive.
Zur Trockenheit:
Der April scheint tatsächlich weiterzumachen wie die bisherigen Monate, oder sogar noch trockener.
In Muri fielen diesen Monat gerade mal 11.2mm, und davon alles (11mm) an einem Tag.
Irgendwie bald auffällig, der häufig sehr trockene April in den letzten Jahren.
....bis zum mittag.Dann quellts wieder flach und finito mit dem stahlblauen Himmel
Zumindest weht heute die Bise etwas weniger und das T-shirt wird wieder zum Einsatz kommen,was gestern nicht der Fall war.
Schöns Tägli
Bruno
Zuletzt geändert von Bruno Amriswil am Sa 16. Apr 2011, 09:03, insgesamt 1-mal geändert.
Quelle: blick.ch Waldbrandgefahr, Grillieren verboten
Ausgerechnet zu Beginn der Grillsaison gibt es wegen der Trockenheit bereits in den ersten Kantonen Grillverbote. Weitere Kantone werden wohl folgen.
Die Wetterlage in der Schweiz hat sich seit vergangener Woche nicht grundlegend verändert. Es ist viel zu trocken – nötig sind mehrere Tage Regen. Die Waldbrandgefahr ist fast überall angestiegen. In Graubünden, im Tessin und neu in der Waadt herrscht Feuerverbot.
Der leichte Regen der vergangenen Tage hat nur wenig Feuchtigkeit gebracht. Die Waldböden und die Pflanzenschicht sind vielerorts sehr trocken und könnten leicht Feuer fangen, wie das Bundesamt für Umwelt (BAFU) warnt.
Der Kanton Waadt hat heute ein absolutes Feuerverbot im Wald und in Waldesnähe erlassen. In den Kantonen Tessin und Graubünden sind die bereits zuvor erlassenen Feuerverbote weiterhin gültig. Im Tessin darf im Freien gar kein Feuer entfacht werden. Im Kanton Graubünden gilt das absolute Feuerverbot im Wald und in Waldesnähe.
Sehr grosse Waldbrandgefahr
Neu hat der Kanton Bern im Berner Jura, Oberaargau, im nördlichen Emmental bis zum Neuenburgersee sowie im Raum Thun, Aare- und Kiesental die Waldbrandgefahr als gross eingestuft. Der Kanton St. Gallen hat für das Rheintal die Gefahr als sehr gross und im restlichen Kanton als gross eingestuft.
Im Rheintal wird empfohlen, auf Räumungsfeuer in der Landwirtschaft, am Waldrand und im Wald zu verzichten. Offene Grillfeuer sind ebenfalls zu unterlassen. Auch im Kanton Glarus ist die Gefahr sehr gross. Dort wird empfohlen, im Freien keine Feuer zu entfachen.
Der Kanton Wallis stuft die Waldbrandgefahr seit mehreren Wochen in bestimmten Kantonsteilen als sehr gross ein. Weitere Kantone könnten in den nächsten Tagen Warnungen erlassen. Das BAFU beobachtet die Lage und rät dringend zu grosser Vorsicht beim Feuern im Freien.
Tiefe Wasserstände
Die hydrologische Lage hat sich seit vergangener Woche nicht wesentlich verändert. Die kleineren und mittleren Flüsse im Mittelland und Jura führen gemäss den Messungen des BAFU viel weniger Wasser als in dieser Jahreszeit üblich wäre.
Die grösseren Mittellandflüsse führen direkt unterhalb der Alpenrandseen dank Schmelzwassers mehrheitlich durchschnittliche Wassermengen. Wegen der tieferen Temperaturen der letzten Tage hat die Schnee- und Gletscherschmelze aber abgenommen, so dass weniger Wasser nachfliesst.[/quote]Unterhalb der Jurarandseen (Neuenburger-, Murten- und Bielersee) führen auch grosse Flüsse wie Aare und Rhein viel weniger Wasser als im Durchschnitt. Die Jurarandseen weisen Wasserstände auf, die weit unterhalb des langjährigen Monatsmittels liegen.
Die Trockenheit wirkt sich auch auf das Grundwasser aus: Die Grundwasserstände und Quellschüttungen liegen weiterhin verbreitet auf tiefem Niveau. Damit sich die Wasserstände wieder etwas normalisieren, müsste es während mehrerer Tage anhaltend regnen.
(sda) Aktualisiert um 14:47 | 15.04.2011
Zuletzt geändert von Thomas, Belp am Sa 16. Apr 2011, 11:56, insgesamt 1-mal geändert.
In Bern sind das erst 84mm Niederschlag seit 1 Januar ! Es hat zwar frühlingshalber gegrünt aber saftig sieht anders aus, man sieht es der Natur zunehmend an das Wasser fehlt und der Lac de la Gruyère ist nur noch eine kleine Pfütze.
Wobei, hier schreibt 20min, dass man vom Rekordjahr 2003 noch weit entfernt sei
Aber: http://www.hydrodaten.admin.ch/lhg/moni ... 32P_03.PDF
Wie man hier sieht, ist der aktuelle Pegel tiefer als er 2003 war.
Nur im September 2003 sank der Pegel dann noch tiefer.
im Februar 2006 gabs aber schon 394.50m, also gut 50cm weniger als jetzt
Dass die Flüsse wenig Wasser führen sehe ich auch. Aber sie führen nicht wirklich weniger als z.B. im Februar oder März dieses Jahres.
Klar, die Pegel sollten auf den Sommer hin ansteigen, aber eine extrem brenzlige Situation sehe ich (momentan) noch nicht.