Re: Blitzforschung: Blitztypen (pos./neg./Sekundenblitz/etc.
Verfasst: Mo 30. Mai 2016, 01:07
Zum x-ten Mal im Forum: Text verfasst (und es gibt ja keine automatische Speicherung!!!) und "bluuubbb" weg ist er. Schon wieder 40 Minuten meines Lebens vergeudet
Deshalb nun einfach in Ultrakurzform und etwas trocken: der Begriff "positive Schluss-CG's" findet man oft in meinen Posts seit 2008. Der Artikel bestätigt am Ende meine Theorie. Aber es gibt auch solche am Anfang bei Ankunft der Zelle. Im NS-Bereich sind prozentual mehr negative Blitze vorhanden, die aber auch die 220 kA-Marke überschreiten können.
Wissenschaftler in den USA gehen von gg. 550 kA Megablitzen aus. Die Reichweite der Donner: gg 90 km. Warum sind aber positive Blitze nach dem Gewitter in der Regel lauter, als vor dem Gewitter? Meine Theorie: durch die stabilere Schichtung der Luft nach dem Gewitter - durch die Niederschlagsabkühlung - entstehen Temperaturgrenzbereiche, an dessen Oberflächen durch die enormen Dichteunterschiede die Schallwellen reflektiert werden und sich die akustische Impedanz eher minimiert. In Extremfällen ist der Unterschied der Dichte so stark, dass die Schallwellen komplett reflektiert werden, wobei das seltene Phänomen vom nahen Blitz ohne Donner entstehen kann.
Zudem (u.a. eine These von mir): die subjektive Wahrnehmung der lauteren Donner in den Bergen ist objektivierbar. Tatsächlich ist der Anteil positiver Blitze im Verhältnis zu den negativen in den Bergen grösser und sie sind im Vergleich zum Flachland um bis zu 60% (durchschnittlich) stärker. Blitze mit mehr als 200 kA sind in den Hochalpen keine Seltenheit, weshalb durch die grössere Energiemenge mehr Luft in kürzerer Zeit erhitzt und verdrängt wird > ergo lautere Donner, die durch das Echo an den Felswänden noch verstärkt werden.
Ich habe über einen längeren Zeitraum dieses Phänomen beobachtet und habe z.B. festgestellt, dass sich diese These besonders in zwei herausragenden Bergregionen beweisen liesse:
Beim Mont Blanc-Massiv und bei Les Diablerets kommt es regelmässig zu rd. 300 kA-Einschlägen. Vor wenigen Stunden gab es ein 311 kA-Einschlag
Der westliche Ausläufer der Alpen, südlich von Grenoble ist statistisch gesehen die beste Gegend für > + 190 kA-Blitze....
Aber auch im Flachland gibt es sie seltenerweise. Ein 270 kA-Blitz nur wenige Kilometer von meinem Standort entfernt. Heftig!
Gruss Cyrill
Deshalb nun einfach in Ultrakurzform und etwas trocken: der Begriff "positive Schluss-CG's" findet man oft in meinen Posts seit 2008. Der Artikel bestätigt am Ende meine Theorie. Aber es gibt auch solche am Anfang bei Ankunft der Zelle. Im NS-Bereich sind prozentual mehr negative Blitze vorhanden, die aber auch die 220 kA-Marke überschreiten können.
Wissenschaftler in den USA gehen von gg. 550 kA Megablitzen aus. Die Reichweite der Donner: gg 90 km. Warum sind aber positive Blitze nach dem Gewitter in der Regel lauter, als vor dem Gewitter? Meine Theorie: durch die stabilere Schichtung der Luft nach dem Gewitter - durch die Niederschlagsabkühlung - entstehen Temperaturgrenzbereiche, an dessen Oberflächen durch die enormen Dichteunterschiede die Schallwellen reflektiert werden und sich die akustische Impedanz eher minimiert. In Extremfällen ist der Unterschied der Dichte so stark, dass die Schallwellen komplett reflektiert werden, wobei das seltene Phänomen vom nahen Blitz ohne Donner entstehen kann.
Zudem (u.a. eine These von mir): die subjektive Wahrnehmung der lauteren Donner in den Bergen ist objektivierbar. Tatsächlich ist der Anteil positiver Blitze im Verhältnis zu den negativen in den Bergen grösser und sie sind im Vergleich zum Flachland um bis zu 60% (durchschnittlich) stärker. Blitze mit mehr als 200 kA sind in den Hochalpen keine Seltenheit, weshalb durch die grössere Energiemenge mehr Luft in kürzerer Zeit erhitzt und verdrängt wird > ergo lautere Donner, die durch das Echo an den Felswänden noch verstärkt werden.
Ich habe über einen längeren Zeitraum dieses Phänomen beobachtet und habe z.B. festgestellt, dass sich diese These besonders in zwei herausragenden Bergregionen beweisen liesse:
Beim Mont Blanc-Massiv und bei Les Diablerets kommt es regelmässig zu rd. 300 kA-Einschlägen. Vor wenigen Stunden gab es ein 311 kA-Einschlag
Der westliche Ausläufer der Alpen, südlich von Grenoble ist statistisch gesehen die beste Gegend für > + 190 kA-Blitze....
Aber auch im Flachland gibt es sie seltenerweise. Ein 270 kA-Blitz nur wenige Kilometer von meinem Standort entfernt. Heftig!
Gruss Cyrill