Der Kern ist meiner Meinung nach genau der eine Satz: ".Die Leute wissen genau, dass Wetterprognosen auch falsch sein können und sollten damit umgehen können. ".
Wenn Du Prozentzahlen nennst, ist klar, daß es statistische Werte sind. Wenn Du entscheidest, ob JA Oder NEIN, wirst Du ggf. von irgendeinem Hornochsen verklagt auf Schadensersatz, weil der unerwartete Frost ihm alles vernichtet hat.
Besser nicht; die heutige Welt verkommt zu Juristen und die Vernunft ist zum Aussterben verurteilt.
Ch.
PS: Vielleicht sehe ich es zu negativ, ich komme aus der IT-Branche, wo Du fast nichts mehr ohne Anwalt machen oder sagen kannst...
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Ich habe ein Problem mit Prozentzahlen!
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Wieso Hagelraketen und andere Unwetter-Schadensverminderer... man kann auch mich buchen. Wo ich bin, sind keine Unwetter
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Hoi Marco
Eine Entwicklung, dir mir auch Kummer macht, und die mich nebst anderen Gründen (die du dir vielleicht ausdenken kannst...) dazu bewogen hat, auf das (Haupt-)Berufsziel Meteorologin zu verzichten und das Hauptfach zu wechseln. Wenn die Meteorologie immer mehr aus Statistik und Numerik besteht, und die persönliche Erfahrung des Meteorologen und seine sprachliche Fähigkeit, den Leuten die Entwicklungen im Wettergeschehen näher zu bringen, immer weniger gefragt ist, dann ist das nicht meine Welt. Es gibt ja im Moment nur zwei Entwicklungen: Die eine hin zu Show und nichtssagendem Gelaber von Leuten, die zwar gut aussehen, aber nicht wissen, was sie erzählen. Die andere hin zu Automatisierung und Prozentzahlen, mit denen der Endkunde nichts anfangen kann. Zwischen diesen beiden Entwicklungen leiden die Meteorologen, die noch echtes Handwerk betreiben und mit viel Engagement und Zeitaufwand Prognosen erstellen, dafür aber nur noch ein Almosen erhalten, weil eben alles möglichst billig sein muss. Vielleicht merkt die Medienbranche (unter dem Druck der Konsumenten) irgendwann, dass sie auf dem Holzweg ist, aber allzu optimstisch bin ich da leider nicht, wenn ich mich im Markt so umschaue...
Grüsslis
Eine Entwicklung, dir mir auch Kummer macht, und die mich nebst anderen Gründen (die du dir vielleicht ausdenken kannst...) dazu bewogen hat, auf das (Haupt-)Berufsziel Meteorologin zu verzichten und das Hauptfach zu wechseln. Wenn die Meteorologie immer mehr aus Statistik und Numerik besteht, und die persönliche Erfahrung des Meteorologen und seine sprachliche Fähigkeit, den Leuten die Entwicklungen im Wettergeschehen näher zu bringen, immer weniger gefragt ist, dann ist das nicht meine Welt. Es gibt ja im Moment nur zwei Entwicklungen: Die eine hin zu Show und nichtssagendem Gelaber von Leuten, die zwar gut aussehen, aber nicht wissen, was sie erzählen. Die andere hin zu Automatisierung und Prozentzahlen, mit denen der Endkunde nichts anfangen kann. Zwischen diesen beiden Entwicklungen leiden die Meteorologen, die noch echtes Handwerk betreiben und mit viel Engagement und Zeitaufwand Prognosen erstellen, dafür aber nur noch ein Almosen erhalten, weil eben alles möglichst billig sein muss. Vielleicht merkt die Medienbranche (unter dem Druck der Konsumenten) irgendwann, dass sie auf dem Holzweg ist, aber allzu optimstisch bin ich da leider nicht, wenn ich mich im Markt so umschaue...
Grüsslis
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Fabienne (Muri bei Bern, 560 m)
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