suche Bilder von Blitzortung vom Abend des Sturm Andrea, will wissen ob es Blitz und Donner und Gewiter hatte im Raum Diablerets / Martigny / oberen Unterwallis / unterem Centralwallis / Saillon, abends ca. 20 Uhr oder frueher und spaeter am 5. Januar
kann man Blilder finden von Siemens Blids, Euclid oder anderen ?
in Saillon wurde eine 5 Tonnen schwere Autowashanlage aus den Schienen gerissen und landete auf ein Auto.
schoener Zufall, die Waschanlage hat einen Namen : Twist !
in der heutigen Sonntagszeitung Le Matin Dimanche hat es ein grosses Bild davon aber von einem anderen Winkel gesehen, man sieht den Namen Twist nicht.
Zuletzt geändert von Severestorms am Mo 9. Jan 2012, 11:15, insgesamt 2-mal geändert.
Grund:Titel angepasst
Klipsi http://www.klipsi.com
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( no cirrus found )
es hatte aber kaum oder kein CAPE, aber doch andere Werte die auf Tornado /Superzelle deuteten... und da man mir sagt es habe in den Bergen geblitzt finde ich es interessant dies zu recherchieren, vielleicht war es doch ein kleiner Twister der den Twist zu Boden brachte.
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( no cirrus found )
In welche Richtung wurde die Waschanlage verdriftet? Wenn sie nach NW verdriftet wurde, also der Wind aus SE kam, könnte auch ein horizontaler Vortex (Rotor) dafür infrage kommen. Vor allem wenn das Ereignis nach Durchzug der Kaltfront stattgefunden hat. Die Topographie scheint dafür jedenfalls geeignet. Ein Tornado ist zwar nicht ganz auszuschliessen, aber CAPE war doch etwas gar tief.
Also die Garage ist heisst Steval AG und befindet sich in Recht offenem Gelände.
Ich kann jetzt nicht genau sagen, wo die Waschanlage ist, vielleicht sieht das jemand, aber das Bild ist ungefähr in die Richtung aufgenommen:
Ganz links im Bild auf dem Berg Iserables (vermutlich sogar knapp nicht im Bild, sehe zumindest die Häuser nicht), und sehr gut ersichtlich vom Dixence-Kraftwerk die Verbindungsröhren zur Usine de Fionnay (d.h. dort oben liegt La Tzoumaz).
Wenn man jetzt sich vorstellen würde, der Fotograf steht dort wo die Anlage war (links unten könnte eine Verankerung der Waschanlage sein), dann wäre sie nach SE verdriftet worden.
Interessant, dass es um ca. 16 Uhr noch nahezu windstill war, als wir dort waren
Viele Grüsse
Lukas
Der Donner erschüttert die heitere Bläue des Himmels,
Weil hochfliegende Wolken im Äther einander sich stoßen,
Wenn in der Mitte sie stehn von entgegengerichteten Winden.
aus "De rerum natura", 1. Jh. v. Chr. (Titus Lucretius Carus, Lukrez)
Danke für die Info! Dann ist die Blickrichtung ziemlich genau SE. Wenn die Verankerung links war, dann wurde die Waschanlage nach SW verdriftet, der Wind müsste also aus NE-licher Richtung gekommen sein. Das kann dann also nicht der Frontdurchgang gewesen sein. Somit ist ein Rotor nicht ausgeschlossen. Das Gebiet ist ja ziemlich dicht besiedelt, da müsste es auch Augenzeugen gegeben haben. Gab's im Dorf keine grösseren Gebäudeschäden?
Der Donner erschüttert die heitere Bläue des Himmels,
Weil hochfliegende Wolken im Äther einander sich stoßen,
Wenn in der Mitte sie stehn von entgegengerichteten Winden.
aus "De rerum natura", 1. Jh. v. Chr. (Titus Lucretius Carus, Lukrez)
Kennt jemand den genauen Zeitpunkt des Ereignisses? Aus den Zeitungsmeldungen geht dieser nicht klar hervor.
Kurzanalyse:
Die private Wetterstation in Saxon (Nachbargemeinde) registrierte um 18:50Uhr eine Orkanböe mit 124km/h aus Richtung Süd-Südost,
Das heisst 180Grad entgegengesetz!
Wenn der Zeitpunkt noch in Übereinstimmung gebracht werden kann gab es da eindeutig einen Wirbel.
Habe doch noch eine Zeitangabe gefunden in der 20minuten Romandie: http://www.20min.ch/ro/news/romandie/st ... --20402833
Hier wird 20:30Uhr für das Ereignis genannt. Kann dies jemand aus anderer Quelle bestätigen? Wurde nicht einfach zu dieser Zeit der Schaden entdeckt?
Gruss Kaiko
Zuletzt geändert von Kaiko (Döttingen) am So 8. Jan 2012, 22:34, insgesamt 1-mal geändert.
ich sollte mal hin und recherchieren. bin aber z.Z. stets unterwegs.
am 5. Jan. war ich in Vetroz, westlich von Sion , Nachmittags bis abends, es kam windig kaltfront aber nicht extrem. habe dann nen Bus genommen nach Sion, wo es eher ruhig war, und ging frueh schlafen da ich am 6. Jan. frueh zur Arbeit musste. Habe nichts von eventuellem Gewitter gesehen oder gehoert.
meine Freunde in Saillon sagten um ca. 19 Uhr ( sind nicht so sicher ) war es extrem, und die Dame glaubt einen starken Laerm gehoert zu haben, sie weiss aber nicht ob es Donner war oder Krach von einem Baum oder Dach oder sonstwas.
ich bin diese Woche in Genf, die naechste Woche vielleicht auch, werde aber weiter umfragen sobald es geht.
aus der Naehe von Satigny bei Genf berichtet ein anderer Freund, er habe grosse Dinge sehen im Wirbel fliegen, ein Baum krachte auf eine Villa. kann aber auch straightline winds gewesen sein.
aber wegen der Topografie halte ich es bei Saillon fuer nicht unmoeglich, dass es ein Wirbel war. zwar hatte es wie gesagt sehr wenig CAPE, aber die anderen Werte waren alle anwesend, Lifted Index, Total Totals, Scherung bis hoch oben, Estofex, LIghtningwizzard, K index, tiefer Luftdruck, ( wir hatten flackerndes Licht , Stromflickern , in Vetroz, und meine Freunde in Saillon berichten auch von flickerndem Licht / Strom Unbestaendigkeit ),
daher, suche ich herauszufinden, wann es in der Region dort geblitzt haben koennte.
Klipsi http://www.klipsi.com
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( no cirrus found )
Wir sind zu besagter Zeit nicht weit entfernt in Nendaz gewesen, haben weder Blitz noch Donner gesehen, man muss aber auch sagen, dass der Wind wie gesagt ziemlich laut war. Die Uhrzeit 19-20 Uhr kann ich ungefähr bestägien, zu jener Zeit war es auch bei uns wohl am extremsten - ich habe selten einen Sturm so stark erlebt. Und auch dasd Licht hat zu jener Zeit geflackert, später dann nicht mehr.
Auch dort sind übrigens nicht wenige Bäume umgestürzt, zwei davon sind auf ein Chalet gestürzt, dieses nun stark beschädigt ist. Die Feuerwehr musste zudem einige Strassen räumen.
Ich schaue dann morgen kurz, vielleicht habe ich Glück und finde das gewünschte, ich weiss aber nicht, ob Blitzdaten in jenem Archiv vorhanden sind ... denn von der Luftlinie zwar nicht weit entfernt ist Nendaz doch 1000 Meter höher gelegen.
Viele Grüsse
Lukas
Der Donner erschüttert die heitere Bläue des Himmels,
Weil hochfliegende Wolken im Äther einander sich stoßen,
Wenn in der Mitte sie stehn von entgegengerichteten Winden.
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