Hier noch eine kleine Ergänzung zu unseren "Schnee-Prognosen" von heute Morgen: Die von mir erwähnte Hebung war natürlich im Flachland nicht wirksam, dagegen konnte man den ganzen Tag über beobachten, wie sich schwache Schauerzellen von Nord bis Nordost her kommend am Jura aktivierten, so dass es in der Region Aargauer-/Basler-/Solothurner Jura fast den ganzen Tag ununterbrochen schneite. Diese Zellen zogen dann weiter südwestlich über die Region Solothurn-Bern, so dass in dieser Gegend zeitweise auch in tiefen Lagen der Schnee liegen blieb. Ein Chauffeur unserer Firma, welcher die Bergrestaurants im Solothurner Jura beliefert, hat mir von Schneehöhen von über 20 cm auf 700 - 1000 m.ü.M berichtet!
Ein kleiner Anschauungsunterricht, dass nicht nur hohe Gebirge wie die Alpen, sondern auch der Jura bei solchen Wetterlagen starke Niederschläge abbekommen können. Schade, hat es in dieser Region keine Messstation. (Rünenberg liegt zu weit östlich, der Chasseral ist aufgrund seiner Höhe nicht mehr repräsentativ).
Um noch etwas Tourismuswerbung zu machen: Der Weissenstein wäre also dieses Wochenende das ideale Langlaufgebiet (vorausgesetzt man/frau ist Bisenfest:-O)
Hier in Bern ist wie erwartet kaum Schnee liegengeblieben (höchstens etwas auf den Dächern).
Gute Nacht (und zieht euch warm an!)
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NE-Stau am Jura
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NE-Stau am Jura
also auf den slf karten ist leider auch nichts von den mengen im jura erwähnt da dort die beobachter wohl noch nicht aktiv sind oder einfach noch die messwerte fehlen:
also für den saisonstart bräuchten wir wohl 3x soviel, sieht ja aber nicht schlecht ausnächste woche !!!
gruss aus jona wos eine 1 cm schneedecke hat mit min. letzte nacht von -0.8 grad aktuell sonne pur !
also für den saisonstart bräuchten wir wohl 3x soviel, sieht ja aber nicht schlecht ausnächste woche !!!
gruss aus jona wos eine 1 cm schneedecke hat mit min. letzte nacht von -0.8 grad aktuell sonne pur !
- Bernhard Oker
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NE-Stau am Jura
Na ja im Jura gibt es halt auch keinen Schnee auf 2000!!! Metern :-O .
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NE-Stau am Jura
Hallo
Hier doch noch ein aktuelles Bild zu diesem Thema...
Grüsse aus Kriens, kein Schnee, nur Dächer etwas weiss, Schade !
Michi
Nachtrag: Leider wurde das Bild soeben aktualisiert, wollte eigentlich die Neuschneehöhen vom Freitag anzeigen... da waren deutlich mehr Abstufungen vorhanden, auch die grösseren Mengen im Jura waren zu sehen.
- Editiert von Michi (Kriens) am 10.11.2001, 10:39 -
Hier doch noch ein aktuelles Bild zu diesem Thema...
Grüsse aus Kriens, kein Schnee, nur Dächer etwas weiss, Schade !
Michi
Nachtrag: Leider wurde das Bild soeben aktualisiert, wollte eigentlich die Neuschneehöhen vom Freitag anzeigen... da waren deutlich mehr Abstufungen vorhanden, auch die grösseren Mengen im Jura waren zu sehen.
- Editiert von Michi (Kriens) am 10.11.2001, 10:39 -
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Werden demnächst in Zürich Schneeflocken gezählt?
Schneefall, aber kein Schnee in der Zürcher City
Wintereinbruch bis vors Stadtzentrum
-yr. Der gestrige Wintereinbruch brachte Meteorologen, Klimatologen und Hobby-Statistiker in arge Nöte - vor allem dann, wenn sie sich mit Zürich befassten. Es stellte sich die Frage, ob die zeitweiligen Schneeschauer, die im Verlaufe des Tages niedergingen, bereits genügten, um den 8. November als ersten Wintertag dieser Saison einzuordnen. Gemäss hausinterner Definition der «Neuen Zürcher Zeitung» reichte es knapp nicht. Denn eine ungeschriebene Regel hält fest, dass in Zürich offiziell erst dann Schnee liegt, wenn die Sechseläutenwiese weiss ist. Daran hat sich auch nichts geändert, seit aus der Wiese beim Bellevue vorwiegend ein Sandplatz geworden ist. Das mündlich überlieferte NZZ-Kriterium wurde am Freitag jedenfalls nicht erfüllt. Der Schnee blieb erst in den Aussenquartieren Richtung Üetli- und Zürichberg liegen.
Auch um als sogenannter «Schneedeckentag» in die Statistik der halbamtlichen Wetteragentur Meteoschweiz (ehemals SMA) aufgenommen zu werden, stehen die Chancen schlecht. Hiefür schreiben die - diesmal schriftlich festgehaltenen - Erläuterungen vor, dass bei der Morgenablesung «eine Schneedecke liegt, die im Minimum mehr als die Hälfte des Bodens bedeckt». Laut Walter Eckert war dies bei der Messstation von Meteoschweiz an der Krähbühlstrasse nahe dem Zoo bis am Freitagabend nicht der Fall. Das Kriterium hingegen, um als «Schneefalltag» erfasst zu werden, hat der 9. November zweifelsfrei erfüllt. Dazu muss gemäss Definition von Meteoschweiz «irgendwann zwischen 6 Uhr 40 und 6 Uhr 40 des Folgetages Schneefall beobachtet werden». Diese sogenannten «Augenbeobachtungen» werden von den Mitarbeitern von Meteoschweiz dreimal täglich vorgenommen.
Selbstverständlich hat Meteonews, eine private Konkurrenz von Meteoschweiz, eine eigene Definition von Schneefall. Danach hat es dann geschneit, wenn die Wasseräquivalenz des gefallenen Schnees mindestens 1 Millimeter beträgt. Laut Markus Pfister von Meteonews wurde dies bei den Zürcher Messstationen mit Werten zwischen 1 und 3 Millimetern knapp erfüllt. Womit die Aussage, es habe in der Zürcher City geschneit, obwohl kein Schnee liegt, also kein Paradoxon mehr sein muss.
Neue Zürcher Zeitung, Ressort Zürich und Region, 10. November 2001, Nr.262, Seite 47
Wintereinbruch bis vors Stadtzentrum
-yr. Der gestrige Wintereinbruch brachte Meteorologen, Klimatologen und Hobby-Statistiker in arge Nöte - vor allem dann, wenn sie sich mit Zürich befassten. Es stellte sich die Frage, ob die zeitweiligen Schneeschauer, die im Verlaufe des Tages niedergingen, bereits genügten, um den 8. November als ersten Wintertag dieser Saison einzuordnen. Gemäss hausinterner Definition der «Neuen Zürcher Zeitung» reichte es knapp nicht. Denn eine ungeschriebene Regel hält fest, dass in Zürich offiziell erst dann Schnee liegt, wenn die Sechseläutenwiese weiss ist. Daran hat sich auch nichts geändert, seit aus der Wiese beim Bellevue vorwiegend ein Sandplatz geworden ist. Das mündlich überlieferte NZZ-Kriterium wurde am Freitag jedenfalls nicht erfüllt. Der Schnee blieb erst in den Aussenquartieren Richtung Üetli- und Zürichberg liegen.
Auch um als sogenannter «Schneedeckentag» in die Statistik der halbamtlichen Wetteragentur Meteoschweiz (ehemals SMA) aufgenommen zu werden, stehen die Chancen schlecht. Hiefür schreiben die - diesmal schriftlich festgehaltenen - Erläuterungen vor, dass bei der Morgenablesung «eine Schneedecke liegt, die im Minimum mehr als die Hälfte des Bodens bedeckt». Laut Walter Eckert war dies bei der Messstation von Meteoschweiz an der Krähbühlstrasse nahe dem Zoo bis am Freitagabend nicht der Fall. Das Kriterium hingegen, um als «Schneefalltag» erfasst zu werden, hat der 9. November zweifelsfrei erfüllt. Dazu muss gemäss Definition von Meteoschweiz «irgendwann zwischen 6 Uhr 40 und 6 Uhr 40 des Folgetages Schneefall beobachtet werden». Diese sogenannten «Augenbeobachtungen» werden von den Mitarbeitern von Meteoschweiz dreimal täglich vorgenommen.
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