Morgen Bei uns hat es seit gestern Abend wieder 12cm Neuschnee gegeben schöner Pulver.Gesamtschneehöhe ca 60cm.
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Hammermässiges Schneeereignis 13./14.01.2019
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Re: Hammermässiges Schneeereignis 13./14.01.2019
Zuletzt geändert von Bernhard Oker am Fr 18. Jan 2019, 08:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hammermässiges Schneeereignis 13./14.01.2019
Hallo zusammen
Im ZH Oberland gab es in der Nacht auf heute einige cm Pulverschnee, daheim auf 800 m waren es 6 cm Pulverschnee auf dem Autodach.
Die Landschaft präsentierte sich im frischen Pulverschnee und mit der Sonne tiefwinterlich, jedenfalls dort wo es noch oder wieder Schnee hatte. Die Unterschiede punkto Schneehöhe war auch heute Morgen eindrücklich. Nachfolgend die (recht guten) Schätzungen per Auge bei der Vorbeifahrt durch das Tösstal, das Jonatal bis zum Zürichsee und nach Ausserschwyz:
Fokus Tösstal/Jonatal:
Fokus Zürichsee/Ausserschwyz:
Quelle: http://map.geo.admin.ch / eigene Beobachtung+Aufbereitung
Ein Grund wieso von Steg im Tösstal bis Fischenthal so viel mehr Schnee liegt als jeweils vorne im Tösstal und in Wald ist mitunter die Abschwächung oder sogar komplette Unterbindung der schneefressenden West-/Südwestwinde bei milden, windigen Wetterlagen (z. B. nach Warmfront wie letztes Wochenende).
Westlich und südwestlich von Steg im Tösstal wie auch Fischenthal steigen die Hügel Wilgupf (980 m ü.M.) (vorgelagert noch Schloss und Burgböl 919 - 938 m ü.M.), Baschlisgipfel (1063 m ü.M.), Waltsberghöchi (1033 m ü.M.), Stüssel (1051 m ü.M.), Allmen (1079 m ü.M.), Hörnli (1047 m ü.M.), Auenberg(1050 m ü.M.) und Bachtel (1115 m ü.M.) jeweils von sehr steil (Steg im Tösstal/Fischenthal) bis sanft (Gibswil) nach Westen und Südwesten auf:
Ich habe sämtliche oben genannten Hügel mit blauen Punkten markiert und dann die Punkte verbunden. So sieht man sehr schön den natürlichen Keil, der die West-/Südwestwinde sehr gut abhält oder soweit abschwächt, dass sich der Schmelzvorgang ohne Niederschlag in Grenzen hält. Es hat nämlich genau dort noch am meisten Schnee, wo die westlich/südwestlich vorgelagerte Hügelkette die grösste West-Ost-Ausdehnung hat. Nur diese topografische Begebenheit und der Umstand, dass Steg im Tösstal bis Gibswil Stauniederschläge abbekommen bei NW- bis W-Lagen machen Pistenbetrieb überhaupt möglich. Aktuell haben sämtliche Skilifte in dieser Region alle Pisten geöffnet und das in Höhenlagen von 700 bis 1000 m ü.M.
Tipp: Wer über das Wochenende Zeit und Lust hat soll sich die Strecke Saland - Wald gönnen, die Unterschiede punkto Schneehöhe und was derzeit noch so an Schnee rumliegt im obersten Tösstal ist beeindruckend.
Gruss
Im ZH Oberland gab es in der Nacht auf heute einige cm Pulverschnee, daheim auf 800 m waren es 6 cm Pulverschnee auf dem Autodach.
Die Landschaft präsentierte sich im frischen Pulverschnee und mit der Sonne tiefwinterlich, jedenfalls dort wo es noch oder wieder Schnee hatte. Die Unterschiede punkto Schneehöhe war auch heute Morgen eindrücklich. Nachfolgend die (recht guten) Schätzungen per Auge bei der Vorbeifahrt durch das Tösstal, das Jonatal bis zum Zürichsee und nach Ausserschwyz:
Fokus Tösstal/Jonatal:
Fokus Zürichsee/Ausserschwyz:
Quelle: http://map.geo.admin.ch / eigene Beobachtung+Aufbereitung
Ein Grund wieso von Steg im Tösstal bis Fischenthal so viel mehr Schnee liegt als jeweils vorne im Tösstal und in Wald ist mitunter die Abschwächung oder sogar komplette Unterbindung der schneefressenden West-/Südwestwinde bei milden, windigen Wetterlagen (z. B. nach Warmfront wie letztes Wochenende).
Westlich und südwestlich von Steg im Tösstal wie auch Fischenthal steigen die Hügel Wilgupf (980 m ü.M.) (vorgelagert noch Schloss und Burgböl 919 - 938 m ü.M.), Baschlisgipfel (1063 m ü.M.), Waltsberghöchi (1033 m ü.M.), Stüssel (1051 m ü.M.), Allmen (1079 m ü.M.), Hörnli (1047 m ü.M.), Auenberg(1050 m ü.M.) und Bachtel (1115 m ü.M.) jeweils von sehr steil (Steg im Tösstal/Fischenthal) bis sanft (Gibswil) nach Westen und Südwesten auf:
Ich habe sämtliche oben genannten Hügel mit blauen Punkten markiert und dann die Punkte verbunden. So sieht man sehr schön den natürlichen Keil, der die West-/Südwestwinde sehr gut abhält oder soweit abschwächt, dass sich der Schmelzvorgang ohne Niederschlag in Grenzen hält. Es hat nämlich genau dort noch am meisten Schnee, wo die westlich/südwestlich vorgelagerte Hügelkette die grösste West-Ost-Ausdehnung hat. Nur diese topografische Begebenheit und der Umstand, dass Steg im Tösstal bis Gibswil Stauniederschläge abbekommen bei NW- bis W-Lagen machen Pistenbetrieb überhaupt möglich. Aktuell haben sämtliche Skilifte in dieser Region alle Pisten geöffnet und das in Höhenlagen von 700 bis 1000 m ü.M.
Tipp: Wer über das Wochenende Zeit und Lust hat soll sich die Strecke Saland - Wald gönnen, die Unterschiede punkto Schneehöhe und was derzeit noch so an Schnee rumliegt im obersten Tösstal ist beeindruckend.
Gruss
Zuletzt geändert von Rontaler am Fr 18. Jan 2019, 15:36, insgesamt 1-mal geändert.
Wetterfanatisch mit Leib und Seele.